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Ich bin...

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Zur Erinnerung an meine Kindheitserlebnisse: Ich bin mit einem gambischen Gitarristen mit dunklen Augen, dunklen Haaren und sogar dunkler Haut verheiratet. Wir haben vier Kinder, die in beiden Ländern zur Schule gegangen sind. Mittlerweile leite ich seit über zwanzig Jahren die Hilfsorganisation „Help the poor and the needy e.V.“ in Berlin und Gambia, die den Ärmsten in der Region Bakau und Umgebung hilft, ihre Lebensumstände deutlich zu verbessern, indem die Reichen in den Industrieländern etwas abgeben, um es den Armen in den Entwicklungsländern zu geben. Na, wenn das kein Einsatz für die Gerechtigkeit ist. Aber nein, Robin Hood ist jemand anderes. Ach ja, und ich liebe es, über diese Tätigkeit zu kommunizieren. All diese Informationen sind wichtig, um die nachfolgenden Geschichten ein wenig besser zu verstehen.

Suraya Jammeh, geboren 1965, humanistisches Abitur, zweieinhalb Jahre Geschichts- und Politik-Studium an der FU Berlin, Ausbildung zur IHK-geprüften Datenverarbeitungskauffrau und Fernstudium zur Autorin. Diverse Weiterbildungen in Öffentlichkeitsarbeit. Soweit meine beruflichen Qualifikationen, die mir jetzt bei der Umsetzung unserer Projekte sehr helfen

1992 bin ich zum Islam konvertiert und habe islamisch geheiratet. Das war ein großer Meilenstein.

In eine gambische Familie einzuheiraten ist etwa so, als ob du dich noch einmal neu erfinden musst. Vieles von dem, was du bisher als richtig empfunden hast, wird infrage gestellt und muss neu überdacht werden. Nicht immer ganz einfach, aber spannend und lehrreich allemal. Vielleicht animiert dieses Buch ja auch andere, die überlegen, so einen großen Schritt zu gehen, es mir gleichzutun. Das Verständnis für andere Kulturen kann unserer zerstrittenen, aber dennoch globalen Welt nur guttun.

Mein Leben ist ein ständiges Überarbeiten meiner Paradigmen, und was kann einem da besser helfen als immer wieder neue Impulse von außen? Für diese Chance bin ich meinem Schöpfer sehr dankbar. Ich wünsche mir, dass jeder in dieser globalen Welt die Möglichkeit hat, mit der gleichen Offenheit für das „Andere“, das „Neue“ durch die Welt zu gehen und ebenfalls so wunderbare Dinge zu erleben.

Ich helfe, also bin ich!

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