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VOM RÄUCHERN UND RÖSTEN

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Und was befriedigt in der pflanzlichen Küche die Lust auf etwas richtig Deftiges? Na, alle Lebensmittel, die Rauch- oder Röstaromen mitbringen – oder denen wir sie mitgeben können. Zwiebeln beispielsweise, aber auch Kohl entwickeln intensive Aromen, wenn sie im Ofen so lange gebacken werden, bis sie dunkelbraune Stellen bekommen (> und >). Daneben bringen ein paar Lebensmittel rauchige Noten oder Röstaromen schon mit: Grünkern zum Beispiel. Dieser unreif (also grün) geerntete Dinkel wird durch Hitze getrocknet und bekommt dabei eine Portion Rauch ab. Ganzer Grünkern passt gut in Eintöpfe oder Salate (>), geschroteter ist ein Klassiker für schön herzhafte Bratlinge.

Noch praktischer sind Gewürze, die im Streuer-Umdrehen konzentriertes Raucharoma verleihen. Rauchsalz beispielsweise gibt es fast in jedem Supermarkt-Gewürzregal. Rauchige Schärfe liefern Chipotle-Chilis, also reif und rot geerntete und dann geräucherte Jalapeños. Als Chiliflocken findet man sie immer häufiger im gut sortierten Supermarkt. Chipotle-Chilis haben zwar eine eher übersichtliche Schärfe, aber trotzdem gilt: Tasten Sie sich an die richtige Menge vorsichtig heran. Milder ist geräuchertes Paprikapulver. Das bekannteste ist das baskische Pimentón de la Vera (die Sorte »dulce« ist die milde Variante). Sie finden es in spanischen Spezialitätengeschäften, aber auch online. Es verleiht Gerichten eine kräftig rauchige, herzhafte Note, die bestens zu mediterranem Gemüse, aber auch zu deftigen Eintöpfen oder fruchtig-scharfen Dips passt.

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