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3.4 Postoperative Wundheilungsstörungen

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Hierbei handelt es sich um Wunden, die einen verzögerten oder atypischen Ablauf der Wundheilungsvorgänge nach einem chirurgischen Eingriff aufweisen. Solche Wundheilungsstörungen, die aufgrund einer Infektion, eines Hämatoms, Seroms, Ödems aufbrechen oder aufgrund dessen eröffnet werden müssen, werden somit von primär zu sekundär heilenden Wunden. Diese Wunden stellen sich in der Regel als Wunddehiszenzen oder Weichteilnekrosen dar, insbesondere wenn es zu einer schlechten Durchblutung im Wundgebiet kommt.

Weitere Ursachen für postoperative Wundheilungsstörungen können ein zu frühes Entfernen des Nahtmaterials, eine Verunreinigung der Wunde durch Fremdkörper, eine Allergie auf das verwendete Nahtmaterial, zu hohe Nahtspannung, schlecht durchblutete oder nekrotische Wundränder, mechanische Belastung sowie eine Verzögerung der Wundheilung durch Medikamente sein.

Systemische Gründe für eine Wundheilungsstörung können eine Mangelernährung, Stoffwechselstörungen, die Einnahme bestimmter Medikamente und Störungen des Herz-Kreislauf-Systems sein ( Kap. 4.2).

Chronische Wunden

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