Читать книгу Liebe auf den zweiten Klick - Susanne Fülscher - Страница 5
sehnsucht, sex und mister x
ОглавлениеAuf einer Skala von eins bis zehn war Nellys Leben eine anderthalb. Der Grund dafür hieß Karl. Karl war 1 Meter 75 groß, hatte aschblonde Haare, Grübchen in den Wangen und roch zitronig frisch. Alles in allem hatte das Techtelmechtel, das auf einem Hoffest seinen Lauf genommen hatte, bloß ein paar Wochen angedauert. Leider. Denn auf einer Skala von eins bis zehn war Karl eine 12,7. Mit aufsteigender Tendenz. Er war charmant, intelligent, gefühlvoll, hatte eine samtige Stimme, einen durchtrainierten Körper und knutschte überdies wie ein Halbgott. Zu schade, dass sie nicht miteinander geschlafen hatten. Bestimmt wäre es der Himmel auf Erden gewesen, rosa umwölkt und dazu zuckrig süß wie Jogurt-Gums. Und vielleicht hätte es Karl sogar den entscheidenden Kick gegeben, doch mit ihr zusammenbleiben zu wollen. Ein paar Monate am Stück, mit Option auf ein halbes Leben. Aber dann war das Unfassbare geschehen, das Grauen schlechthin: Karl hatte sich in Nellys Nachbarin Jolka verknallt und lief nun Händchen haltend mit ihr durch die Gegend. Warum bloß? War sie lustiger? Geschickter beim Rummachen? Oder war es wegen ihrer langen/roten/wallenden Haare, auf die sie sich so viel einbildete, als sei die tote Materie auf ihrem Kopf ein Zeichen für besondere Intelligenz?
An manchen Tagen tat der Liebeskummer so weh, dass Nelly Karl am liebsten ein Ticket zum Mond spendiert hätte – one way. Besonders wurmte es sie, dass sie Jolka und Karl, dem neuen Traumpärchen der Stadt, nicht ausweichen konnte. Keine Chance. Nicht nur, dass sie mit Jolka in dieselbe Jahrgangsstufe ging und auch noch mit ihr in der Computer-AG hockte, die Frau mit den roten Haaren, Karl und sie waren zu allem Überfluss Nachbarn. Berliner Hinterhof. Nelly lebte mit ihrer Familie im rechten Seitenflügel des u-förmigen Gebäudekomplexes (oberhalb der Kondomerie rosarot ihres Stiefvaters), Karl hatte sich in einer WG (2 Mädels, 1 Kerl) im Gartenhaus eingenistet, und Jolka futterte sich bei ihren beiden (lesbischen) Müttern oberhalb der Boutique chic-y-micki im linken Seitenflügel durch.
Nelly liebte ihren Hinterhof. Und wenn sie nicht ständig die beiden Turteltäubchen direkt vor ihrer Nase gehabt hätte, wäre sie ganz bestimmt wunschlos glücklich gewesen. Der Hof befand sich im Ostteil Berlins, genauer gesagt im Stadtteil Prenzlauer Berg, und wurde von einem bunt gemischten Haufen bevölkert: Studentinnen und Studenten, ältere Damen und Familien, Ehepaare mit viel Geld, Ehepaare mit wenig Geld, allein erziehende Mütter mit meistens gar keinem Geld – daneben gab es ein paar wenige skurrile Lokale und Läden, die Anwohner und Touristen gleichermaßen anlockten. Gleich im Vorderhaus befand sich der Vietnamese Saigon, bloß ein paar Schritte davon entfernt das Café kitchen, bestückt mit Küchenmobiliar aus den 50er-Jahren, das Jolkas Mutter Anka (gebürtige Polin) bewirtschaftete. Im Innenhof, im linken Seitenflügel direkt unterhalb von Ankas Privatwohnung, hatte deren Lebensgefährtin Sabine – Designerin von Beruf – eine Boutique namens chic-y-micki eröffnet, wo sie die T-Shirt-Linie Bine-x entwarf, nähte und verkaufte. Das alles in direkter Luftlinie zur Kondomerie rosarot, einem quietschbunten/peinlichen/schlüpfrigen Geschäft, das – ausgerechnet! – Nellys Stiefvater Frank gehörte …
Die Wohnsituation war vertrackt, schlimmer, es war der blanke Horror. Mit ein bisschen gutem Willen (und einem Fernglas) konnte Nelly ihrer Erzfeindin ins Zimmer spähen. Na, Glückwunsch und prost Mahlzeit! Wollte sie Karl und Jolka etwa beim … ähm … räusper, räupser … zusehen? Nein, das wollte sie ganz bestimmt nicht. Ein Tagesausflug in die Hölle, Schmoren am Spieß inklusive, wäre vermutlich erbaulicher gewesen.
„Nelly, sag doch mal!“ Ihre jüngere Schwester Carlotta piesackte sie schon eine ganze Weile, indem sie sie immer wieder in die Seite kniff.
„Carlotta, du nervst!“
„Ich hör sofort damit auf, wenn du mir sagst, was zwischen dir und Karl gelaufen ist“, quäkte Carlotta in einer Lautstärke, dass Nelly ihrer Schwester einen Fußtritt verpasste. Warum fragte sie auch so dumm? Ausgerechnet jetzt, wo sie in der Kondomerie herumstanden und darauf warteten, dass ihre Eltern es endlich mal schafften, die Unterlagen für den Steuerberater einzutüten, eine Briefmarke draufzukleben und sich zu entscheiden, wo es denn nun hingehen sollte – heute, am Tag des Familienausflugs.
„Ich bin für den Bärenzwinger im Köllnischen Park“, hörte Nelly ihre Mutter sagen. „Dann können wir uns gleich auch noch das Märkische Museum ansehen.“ Ausgiebig leckte sie an einer Briefmarke herum.
„Aber in der Alten Nationalgalerie …“, begann Frank, wurde jedoch sogleich von Leon unterbrochen, der einen neuen Abenteuerspielplatz in Pankow austesten wollte.
Das ging ja gut los … Genervt verzog sich Nelly in die andere Ecke des Ladens, wo sie eine Quietschente aus dem Regal nahm. Eine Quietschente, die sich bei näherer Betrachtung als Sexspielzeug für die Badewanne entpuppte.
Nellys Mutter und Frank legten allergrößten Wert darauf, dass die ganze Familie, wenn auch nicht oft, so doch regelmäßig etwas zusammen unternahm. In einer Patchworkfamilie – so die beiden – musste man darauf Acht geben, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl nicht verloren ging, und zu Nellys Erstaunen schien es ihnen nicht das Geringste auszumachen, mit drei nölenden Wesen zwischen sechs und 17 Jahren durch Berlin und Umgebung zu ziehen.
Flickwerk stand unter dem Stichwort Patchwork im Lexikon. Nelly war mit ihren 17 Jahren das älteste Kind der zusammengeflickten Familie. Ihr Vater Hugo lebte mit seiner zweiten Frau in Portugal. Einmal im Jahr zu ihrem Geburtstag trudelte ein kleines Geschenk per Luftpost ein – ansonsten gab es keinen Kontakt. Nelly störte das eigentlich nicht besonders, sie hatte ja Frank und damit einen großen, tapsigen und reichlich behaarten Ersatzvater, der sie von ganzem Herzen liebte. An zweiter Stelle kam die 13-jährige Carlotta, deren leiblicher Vater als Single und Tausendsassa in Berlin Mitte herumturnte, sprich, sich in den Betten der schönsten Nachwuchsschauspielerinnen räkelte. Bloß Nesthäkchen Leon, gerade mal sechs, war Franks und Inas gemeinsames genetisches Produkt.
Nelly mochte ihre Flickenfamilie, zumal sich Frank alle erdenkliche Mühe gab, seinen Ersatz-Daddy-Job verantwortungsvoll, aber auch mit Humor und einer gewissen Leichtigkeit durchzuziehen. Sprich, er kochte gern, hatte immer einen Scherz auf den Lippen, verbot wenig und zeigte sich auch in Sachen Taschengeld spendabel. Einziger Minuspunkt war sein Geschäft, die Kondomerie rosarot, Dreh- und Angelpunkt für Hänseleien in der Schule. Was? Euer Alter verkauft Gummis? Kriegt man Rabatt, wenn man gleich eine Familienpackung nimmt? Und gibt es auch Pariser mit Knoblaucharoma? Peinlicher ging’s wirklich nicht …
Ganz die nervige kleine Schwester kam Carlotta hinterhergetapert und riss Nelly den Quietschenten-Vibrator aus der Hand. „Habt ihr gepoppt? Habt ihr doch, oder? Und? Wie war’s? Erzähl mal!“ Zielsicher betätigte sie den Einschaltknopf, woraufhin die Ente zu surren und mit dem Schnabel zu wackeln begann.
„Gigantisch!“, schnaubte Nelly und nahm das Sexspielzeug wieder an sich. „Und weißt du warum? Weil Karl vorher solche Sachen hier besorgt hat.“ Sie schwenkte die immer schriller surrende Ente. Beängstigend. Beeindruckend.
„Du veräppelst mich.“
„Das würde ich nie wagen.“
„Nelly, bitte!“ Carlotta übte sich in ihrem unübertroffenen Dackelblick, dann grinste sie so breit, dass in ihrem Mund Platz für eine Banane quer war. „Es tut mir ja auch total Leid, dass Karl jetzt mit dieser Jolka …“
„Hör mal, Kleines“, unterbrach Nelly ihre Schwester scharf, indem sie die Quietschente ausstellte und zurück an ihren Platz legte, „das geht dich nichts an.“
„Und ob mich das was angeht! Ich bin doch deine Schwester!“
„Eben! Genau deswegen hat es dich auch weniger als einen Furz zu interessieren.“
„Aber wir sind Verwandte ersten Grades!“, versuchte Carlotta es erneut.
„Denen erzählt man solche Sachen erst recht nicht“, konterte Nelly.
„Du bist gemein!“
„Und du nervst!“
Überfallartig umklammerte Carlotta ihre Schwester und jammerte: „Och bitte! Bitte, bitte!“
Nelly schob sie zur Seite und zurrte stöhnend ihre schlammbraune Winterjacke fester zusammen. Zu dumm, dass es draußen schon so kalt war. Sie liebte Pastellfarben – an allererster Stelle rosa –, nur waren die in ihrer Wintergarderobe leider kaum vertreten.
„Also gut“, räumte sie schließlich ein. „Ich hab nicht mit ihm geschlafen. Zufrieden?“
„Irgendwie schade“, seufzte Carlotta und angelte sich eine Kondomschachtel aus dem Regal. „Es wäre die Gelegenheit gewesen.“
„Die Gelegenheit wofür?“
„Nicht mehr Jungfrau zu sein!“ Carlotta kicherte. „Es muss doch furchtbar sein, in deinem Alter noch als Jungfrau durchs Leben zu gehen.“
„Dann arbeite am besten jetzt schon mal daran, dass dir dieses grausame Schicksal erspart bleibt“, giftete Nelly. Um nicht Gefahr zu laufen, noch komplett auszurasten, verzog sie sich lieber ans Fenster. Ihre Nachbarin, die alte Frau Peschke, stand mit silbrig lilafarbener Haarpracht draußen und guckte interessiert in die Auslagen. Seit dem Morgen schmückte ein Riesenstrauß, bestehend aus lauter aufgeblasenen Kondomen, die Vitrine.
Carlotta hatte ja keine Ahnung – zum Glück! Nelly war schon mal mit einem Jungen im Bett gewesen, wenn auch mehr aus experimentellen Gründen. Zu diesem Zweck hatte sie sogar ein Kondom aus der Kondomerie stibitzt. Leider hatte sich viel zu spät herausgestellt, dass es schwarz war und genoppt. Vielleicht benutzte man solche Spezialmodelle in Sado-Maso-Clubs, aber doch nicht beim ersten Mal! Die meiste Zeit hatten sie und Mister X (kein Mensch durfte je erfahren, dass es sich um Hippie, den besten Freund ihrer Cousine Katja handelte) einfach nur herumgegackert. Das Noppending war rein optisch der Brüller gewesen – kein Wunder, dass Mister X eine ganze Weile nicht gekonnt hatte. Rien ne va plus. Als er es dann etliche Colas und Schmuseeinheiten später doch noch hinbekommen hatte – in seinem Riesenbett in seiner chaotischen Jungsbude –, war die Sache namens Entjungferung allerdings so schnell über die Bühne gegangen, dass Nelly es bloß wie Zähneputzen mit einer neuen/ungewohnten Zahnbürste empfunden hatte. Interessant, aber auch nicht mehr. Gefühle, die vielleicht sekundenlang aufgeblitzt waren, hatte sie gleich im Anschluss mit einem Glas Sekt runtergespült. Hippie kam als Dauerfreund ohnehin nicht in Frage. Erstens war er Katjas Herz- und Seelenklempner-Freund, überdies schien ihre Cousine schon länger in ihn verschossen zu sein. Also Finger weg, und bloß schnell wieder zur Tagesordnung übergehen. Mister X war in den Schoß seiner Busenfreundin zurückgekehrt, und Nelly lebte wieder ihren Normalo-Alltag, der neben Schule, Freundinnen und Familie darin bestand, hin und wieder im Internet auf Flirt-Pirsch zu gehen. Und in einem waren sie und Mister X sich einig gewesen: keine weiteren (genoppten) Versuche bitte schön. Nelly hatte niemandem davon erzählt, nicht mal ihrer besten Freundin Sofia, die ihr sicher ganz gehörig den Kopf gewaschen hätte. Das erste Mal bringt man nicht bloß wie Zähneputzen hinter sich! Beim ersten Mal sollte es sich um die ganz, ganz große Liebe handeln! Vielleicht. Aber das Leben war nicht immer der Idealfall. Manchmal trug es eher die Überschrift Reinfall.
„Kinder, kommt!“, rief Frank vom Kassenbereich aus. Ein Wunder – das Projekt Steuerunterlagen eintüten war geschafft. „Wir wollen los.“
„Und wohin geht’s?“, fragte Nelly. Ihre Lust auf einen Familienausflug war in etwa so groß wie auf saure Gurken, die man zuvor in heiße Schokolade getunkt hatte.
„Eis essen!“, schrie Leon. „Und dann Spielplatz.“
„Ich will aber Pizza!“, schrie Carlotta. „Und dann ins Kino.“
Nervensägen!, schrie Nelly in Gedanken.
„Wir könnten uns was aus dem Saigon holen“, schlug Frank vor, und Carlotta fühlte sich sofort genötigt, mit angeekeltem Gesichtsausdruck „Wie bitte – etwa vietnamesisch?“ hinterherzunölen.
„Genau, du hast es erfasst“, schaltete sich ihre Mutter ein.
„Aber warum ausgerechnet vietnamesisch?“
„Gesund, günstig, müssen nicht kochen“, brachte sie den Sachverhalt auf den Punkt. „Mehr brauche ich wohl nicht dazu zu sagen.“
„Aber ich will Eis!“ Leon rüttelte an der Türklinke.
„Leon, lass das! Eis haben wir zu Hause.“
„Und warum keine Pizza?“, betrat Carlotta wieder die Nervensägen-Bühne.
Ihrer Mutter riss nun endgültig der Geduldsfaden: „Weißt du eigentlich, was es bedeutet, drei Kinder zu haben, die ständig an dir zerren, neue Markenklamotten, Fußballschuhe, CDs, Eis und Pizza wollen? Von den Streetdance- und Musikstunden ganz zu schweigen! Und ihr kommt mir jetzt auch noch mit Eis und Pizza!“
„Immer geht’s nur ums Geld!“ Trotzig öffnete Carlotta die Tür und trabte auf den Hof. Manchmal wirkte sie keinen einzigen Tag älter als Leon.
„Oh ja, und es wird Zeit, dass auch du das begreifst, Madam!“
„Lass doch, Ina.“ Frank schob die Familie aus der Kondomerie und schloss ab. Mittwochs gönnte er sich einen freien Nachmittag. „Es ist so ein schöner Tag heute.“
Doch Nellys Mutter presste bloß ihre Lippen aufeinander und sah in den Himmel, wo prompt grauschwarze Wolken aufzogen. Ich bin sauer, hieß das, sprecht mich ja nicht an.
Nelly konnte ihren Ärger nur allzu gut nachvollziehen. Statt sich einen lauen Lenz zu machen und mit anderen Müttern nachmittags im Café kitchen einen Cappuccino trinken zu gehen, rackerte sie sich bei einem No-Name-Friseur zwei Straßen weiter ab, bloß um etwas zum schmalen Familienbudget beisteuern zu können. Dabei war sie ausgebildete Maskenbildnerin. Aber nach dreimal Babypause und längeren Erziehungszeiten gab ihr niemand mehr eine Chance beim Theater oder beim Film.
Sosehr Carlotta und Leon auch maulten, Nellys Mutter ließ sich nicht erweichen und war fast schon so weit, neben Spielplatz und Kino auch noch das Essen beim Vietnamesen zu streichen. Pellkartoffeln mit Quark täten es schließlich auch. Aber jetzt setzte sich Frank durch. Leider. Denn als sie wenige Minuten später zu fünft im Saigon aufliefen – Nelly schon voller Vorfreude auf einen scharfen Glasnudelsalat mit Hühnerbrustfilet –, standen Karl und Jolka am Tresen und bezahlten gerade ihr Takeaway-Essen.
Als hätte Karl Nellys Anwesenheit gespürt, drehte er sich prompt um und lächelte sie freundlich an. „Hey, Nelly!“
„Äh … ähm … hallo.“ Mehr war Nelly nicht in der Lage zu sagen.
Auch Jolka schaute jetzt nach hinten und grinste ebenso zuckersüß. Zum Kotzen. „Na? Auch Lust auf Wan-Tan-Suppe?“, fragte sie überflüssigerweise.
Doch statt zu antworten taumelte Nelly rückwärts aus dem Imbiss. Vor ihrem geistigen Auge lief ein Film im Zeitraffer ab: Erst machten die beiden es sich (entweder in der WG im Gartenhaus oder bei Jolka zu Hause) schön gemütlich, sie aßen, lachten und tranken, danach würde Karl Jolkas Kopf in beide Hände nehmen, sie sanft küssen und …
Nein, Nelly wollte sich besser nicht ausmalen, was danach passieren würde, und weil sie es auch nicht ertragen hätte, mit ihrer Sippschaft einen auf Familientag zu machen, flüchtete sie mit leerem Magen und ohne eine Portion Glasnudelsalat zu ihrer besten Freundin. Lieber sich dort langweilen oder mit einem von Sofias zahlreichen Verehrern Smalltalk betreiben, als Gefahr zu laufen, doch noch Franks Fernglas rauszuholen und am Fenster Stellung zu beziehen …