Читать книгу Heile die Wunden deiner Kindheit - Susanne Huhn - Страница 47

JAN UND DOMINIK IM VERGLEICH

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Jan und Dominik sprechen beide nicht aus, was sie fühlen und was sie wirklich wollen. Jan gibt der ungesunden Beziehung zu seiner Mutter zu viel Raum und lässt es seinen Kollegen spüren. Dominik verhält sich Jan gegenüber wie dieser in Bezug auf seine Mutter: Er sagt nicht, was er fühlt und was er will. Beide sind nicht bereit, aus dem, was sie jeweils wahrnehmen und innerlich auch wissen, Konsequenzen zu ziehen. Jan müsste die Beziehung zu seiner Mutter klären oder sie zumindest in Bezug auf die Praxis außen vor lassen. Dominik müsste Jan sagen, wie er die Gesamtsituation empfindet, damit Jan spürt, wie sehr er unter Druck steht.

Wäre das Ganze eine zeitlich begrenzte Situation, zum Beispiel bei einer akuten Erkrankung eines Familienmitglieds, sähe die Sache anders aus. Doch diese Situation hat toxische Wurzeln: Jan fängt die ungesunde Beziehung zwischen seiner Mutter und deren Mutter auf und erschafft gerade dadurch noch mehr Toxisches in seiner Umgebung. Dominik hat sich zwar von seinen süchtigen Eltern getrennt, erkennt aber nicht, dass er in eine neue emotionale Abhängigkeit geraten ist.

Heile die Wunden deiner Kindheit

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