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Bilder für das Unterbewusstsein

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Solange wir leben, ist unser Unterbewusstsein aktiv, immer und jederzeit, egal ob tagsüber oder nachts. Sie können mit Ihrem Unterbewusstsein in Kontakt treten, ihm Botschaften eingeben oder Informationen abholen. Haben Sie es schon einmal versucht? Es gibt ein paar einfache Hilfestellungen dafür:

Am leichtesten können Sie den Kontakt in der Entspannung herstellen. Hier helfen leise Musik, eine angenehme Atmosphäre und Ruhe. Nehmen Sie sich ganz bewusst eine Auszeit. In solchen Entspannungsphasen schöpfen Sie Kraft und tanken neue Energie.

Wichtig ist zu wissen, dass das Unterbewusstsein mit abstrakten Begriffen nichts anfangen kann. Es arbeitet mit Bildern. Sie können Ihre Botschaften als wörtliche Gedanken oder Gefühle eingeben, Ihr Unterbewusstsein sucht sich dann das dazu passende Bild. Oder Sie arbeiten direkt mit Bildern, indem Sie Fotos, Bilder oder die Realität anschauen und diese auf sich wirken und in sich arbeiten lassen.

So hat es zum Beispiel einen wohltuenden, harmonisierenden Effekt, wenn Sie sich auf eine Wiese setzen und über Ihre Augen dem Unterbewusstsein das Bild des grünen Grases zukommen lassen.

Das Unterbewusstsein ist zeitlos. Formulierungen mit »Ich werde …« sind deshalb nicht empfehlenswert. Es bleibt nämlich die Frage »Wann?« offen. Gehen Sie immer vom Ist-Zustand aus und formulieren Sie so, als hätten Sie das Gewünschte bereits erreicht. Ihr Unterbewusstsein wird seine Arbeit bei dieser Formulierung sofort aufnehmen und alles dafür tun, dass Sie zum Ziel gelangen.

Wenn Sie die Arbeitsweise Ihres Unterbewusstseins kennen, dann wird Ihnen schnell klar, wieso es immer wieder heißt: Das Unterbewusstsein kennt keine Verneinung. Diese Aussage trifft fast immer zu, mit einigen wenigen Ausnahmen. Betrachten wir das an folgendem Beispiel:

Eine Person möchte abnehmen und sagt sich selbst immer wieder: »Ich esse keine Schokolade.« Das Unterbewusstsein macht aus diesem Satz Bilder. Es kommt zu einer Vorstellung, nämlich der, dass die Person zur Schokolade greift und sie wieder zurücklegt. Das Unterbewusstsein erhält somit kein positives Bild zu dieser Suggestion. Die Schokolade bleibt unbewusst das Dauerthema, die Autosuggestion funktioniert nicht.

Viel Erfolg versprechender ist daher eine positive Formulierung, wie etwa »Ich esse viel Obst.« Dieses Bild prägt sich ein, das Unterbewusstsein erledigt seine Arbeit. Der erste Schritt zur Gewichtsreduktion ist gemacht. Natürlich kommen noch weitere Maßnahmen wie beispielsweise regelmäßige Bewegung hinzu. Aber das ist in Ordnung. Nähern Sie sich Ihrem Ziel Schritt für Schritt und vor allem mit Freude.

Andere Regel bei Raucherentwöhnung

Eine der wenigen Ausnahmen in puncto Verneinungsregel stellt das Abgewöhnen des Rauchens dar. Hierbei entwickelt das Unterbewusstsein positive Bilder. Der zukünftige Nichtraucher sieht sich selbst in rauchfreien Situationen, etwa spazieren gehen, am Strand stehen, frische Luft atmen, was auch immer. Die entstehenden Bilder sind natürlich persönlichkeitsbezogen. Der Satz »Ich bin Nichtraucher« funktioniert als Autosuggestion zur Rauchentwöhnung daher sehr gut.

So finden Sie die richtige Affirmation

Wenn Sie nicht ganz sicher sind, ob eine Formulierung geeignet ist, dann testen Sie deren Wirkung: Schließen Sie die Augen, sagen Sie sich Ihren Satz, Ihre Autosuggestion vor und fühlen Sie in sich hinein.Welches Bild entsteht?

Auf diese Weise können Sie für sich selbst die richtige Wahl treffen und lernen, auf Ihre Intuition zu hören. Das macht Freude und stärkt das Selbstbewusstsein.

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