Читать книгу Sea of Flames - Svea Dunnabey - Страница 7
Kapitel V
ОглавлениеEvelyn
>> Hi Eve.<< begrüßte Kean mich und öffnete mir bereits die Tür zum Club.
>> Na, alles gut bei dir?<<
>> Alles bestens. Heute ist es ziemlich voll, wird also viel Trinkgeld geben.<<
>> Hoffentlich.<< murmelte ich, atmete noch einmal tief durch und ging schließlich hinein, wo ich direkt nach hinten durchging und mich an meinen Platz setzte.
Nur noch zwei Wochen maximal, dann würde ich das hier hinter mir lassen, wobei ich schon die Tage zählte. Es konnte mir nicht schnell genug gehen, doch noch brauchte ich das Geld, weswegen ich mich zusammenriss und gute Miene zum bösen Spiel machte.
Als hier noch die anderen Mädels getanzt hatten und Charly aufgepasst hatte, war es noch wesentlich angenehmer gewesen, doch nun war es einfach nur noch schäbig, billig und widerlich. Kean musste an der Tür stehen bleiben und konnte nicht zwischendurch in den Club kommen, um nach dem Rechten zu sehen, da Ed auch keinen neuen Türsteher nach Charly angestellt hatte. Für ihn zählte nur noch das Geld und wo er etwas einsparen konnte, machte er es auch.
Auch bei den neuen Mädels hatte er gespart und welche genommen, die so verzweifelt waren und alles machten, was er wollte, da sie froh über diesen Job waren. Sie ließen sich anfassen, begrabschen und erniedrigen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Das einzige, was wir nicht machen mussten, war mit den Typen hier zu schlafen, aber spätestens da hätte ich einen Schlussstrich gezogen.
Ich ekelte mich ja so schon extrem vor mir selbst, da ich es zuließ, wie ein Stück Vieh behandelt zu werden. Es war nicht so, dass ich das wollte, doch ich hatte keine andere Chance, da die anderen Clubs genügend Mädels hatten und somit keinen Job für mich anbieten konnten.
So gern ich Ed auch noch vor ein paar Monaten gehabt hatte und so sehr ich ihm auch dankbar für den Job gewesen war, aber so wie er sich hier verändert hatte, machte es mich fertig und ich verabscheute ihn inzwischen. Charly hatte ich von all dem nichts erzählt, da er sonst den Laden hier aufgemischt hätte, weswegen auch Kean mir versprechen musste, den Mund zu halten.
Seufzend sah ich in den Spiegel, sah, dass ich schrecklich aussah, doch wen interessierte das schon. Im Krankenhaus arbeitete ich so viel ich konnte, da zu Hause eh niemand war, der auf mich wartete und ich so wenig wie möglich dort sein wollte. Es war wirklich eine Bruchbude. So oft es ging, kam ich in den Club und tanzte, um die letzten 15.000 Dollar noch abzubezahlen.
Es würde nicht mehr lange dauern und ich könnte den Club hinter mir lassen und mir eine andere Wohnung suchen. Robert hatte mir angeboten zu ihm zu ziehen, doch das Zimmer wäre viel zu teuer gewesen, da er in einem ziemlich guten Viertel wohnte und sowieso hatte ich keine Lust ständig seine ganzen Frauen mitzubekommen.
>> Eve, ich bezahle dich nicht fürs Träumen. Mach dich fertig, du hast nur noch fünf Minuten!<< schrie Ed mich an und ging sofort wieder, während ich endlich die Schminke herausholte und mein Gesicht zukleisterte.
Nach und nach hatte ich wieder meine Maske aufgesetzt, zog meine normale Kleidung aus und dafür die Dessous an, als ich auch schon zum Vorhang ging und mich neben Ed stellte.
>> Ich möchte, dass du heute da raus gehst und strahlst, egal wie es dir geht, denn das interessiert hier niemanden! Du sollst strahlen und den Gästen das Gefühl geben, dass du es gern machst, sonst schmeiß ich dich raus!<< raunte er mich an, doch das ignorierte ich. Wir hatten schon einige Unterhaltungen deswegen gehabt und kamen einfach nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Ed wollte, dass ich strahlte, doch das ging nicht, wenn ich mich wie ein Vieh fühlte, dass man benutzen konnte, wie man wollte. Die Regeln, die wir noch hatten, als Charly hier gewesen war, wollte er nicht hören, da er ohne diese wohl mehr Gäste anlockte, die mehr Geld umsetzten.
>> Dann schmeiß mich raus.<< antwortete ich gleichgültig, da ich einfach keine Kraft mehr hatte. Ich spürte, dass ich am Ende war, weswegen mir inzwischen alles egal war. Ich war nur noch ein leere Hülle, die funktionierte, doch der Mensch, die Evelyn von früher, war nicht mehr da.
Es war in der Zwischenzeit zu viel passiert. Erst die Tatsache, dass mein Vater wieder aufgetaucht war und mir dann meine Geschwister weggenommen hatte und die ich seitdem nicht mehr gesehen hatte, wobei auch die Telefonanrufe immer weniger geworden waren. Sie fühlten sich dort wohl, hatten neue Freunde gefunden, lebten ein perfektes Familienleben und ich war einfach so ersetzt worden. All die Jahre für nichts.
Dann die Sache mit Blake, die Trennung, die ich am Anfang als vernünftig und richtig angesehen hatte, doch die ich inzwischen als größten Fehler ansah. Ich war vorher nie ehrlich zu mir selbst gewesen, wollte mir nicht eingestehen, dass er mir wichtig war, das ich ihn brauchte und liebte, dass ich ohne ihn nicht komplett war, doch dafür war es nun zu spät, da er weitermachte, sein Leben weiterführte und bereits neue Frauen an seiner Seite hatte.
Dann meine Wohnung, die eine einzige Absteige war und in der man sich nicht erholen konnte, vor allem nicht bei den Nachbarn, die ich hatte. Jede Nacht schrien Leute im Haus, stritten sich, machten Party oder nahmen Drogen und drehten durch, weswegen ich auch dort keinen richtigen Schlaf bekam.
Dann noch die Arbeit im Krankenhaus, die Schichten und der wenige Schlaf, da ich ja auch noch hier arbeitete. Die Schulden, die mich auffraßen und mir schlaflose Nächte bereiteten. Der Streit mir Laura und auch der wenige Kontakt mit Charly durch die Sorgen um Maggie. Zwar sahen wir uns weiterhin ab und zu, aber da wollte ich ihn auch nicht mit meinem Sorgen belästigen.
All das sorgte dafür, dass ich mich immer mehr einigelte und alles mit mir allein ausmachte. Ich hatte niemandem, dem ich mein Herz ausschütten konnte, der mich einfach mal in den Arm nahm und mir sagte, dass alles gut werden würde. Jemand, der mir Kraft gab und mich aufbaute, weswegen ich es aufgegeben hatte positiv nach vorn zu blicken.
>> Jetzt geh erst mal raus und versuch es Eve! Wirklich sonst war das heute deine letzte Schicht!<< drohte mir Ed noch einmal und schubste mich auf die Bühne.
Ich versuchte zu Grinsen, ging lasziv zur Stange und arbeitete meine Choreographie mechanisch ab, wobei ich mir wirklich Mühe gab wenigstens so auszusehen, als ob es mir Freude bereitete. Doch als ich wieder die Hände der Gäste spürte, spürte wie sie mir an meinen Hintern, an meine Oberschenkel und meinen Schritt fasten, wie sie meine Brüste begrabschten, konnte ich meinen Ekel nicht mehr verbergen.
Sofort ging ich zur nächsten Stange und hoffte, dass es dort besser wäre, dass dort anständigere Typen säßen, doch auch dort musste ich wieder das gleiche über mich ergehen lassen. Plötzlich spürte ich wie mir jemand auf den Hintern schlug, bevor ich sah, wie er sich vor seinen Freunden deswegen brüskierte. Ich wollte am liebsten die Bühne verlassen, doch da sah ich Ed durch einen Spalt am Vorhang, der mir unmissverständlich klar machte, dass ich unbedingt weitermachen solle.
Ich riss mich zusammen, tanzte und räkelte mich weiter, zog meinen BH aus und flirtete so gut es ging mit den Typen, als mich am Ende auf einmal jemand am Fuß packte und von der Bühne aus auf seinen Schoß zog. Sofort nahm er meinen Nippel in seinen Mund, bevor ich auch nur irgendwie reagieren konnte, was mich so sehr schockierte, dass ich ihm aus Reflex eine Ohrfeige verpasste und mich von ihm wegdrückte, was gar nicht so einfach war, da er mich immer noch ordentlich festhielt.
Seine Freunde buhten mich aus, während ich so schnell ich konnte wegrannte und nur noch nach hinten wollte, um meine Sachen zu holen. Tränen stiegen bereits in mir auf, die ich nicht mehr länger kontrollieren konnte, weswegen ich froh war, fast an meinem Ziel zu sein, als ich plötzlich gegen einen Mann lief, der sich mir in den Weg gestellt hatte.
Sofort legte er eine Jacke um mich und hob mich hoch, als ich endlich in das Gesicht des Mannes sah und dadurch nur noch mehr Tränen zum Vorschein kamen. Diese dunklen, langen Haare, die zum Knoten gebunden waren, dieser maskuline Vollbart und diese durchdringenden blauen Augen.
>> Ich hab dich. Beruhig dich Evelyn.<< flüsterte er mir beruhigend ins Ohr, während er mich nach draußen trug. Ich schaffte es nicht, ihm etwas zu sagen, da mein Körper nur noch schluchzen konnte und alles herausließ, was ich die letzten Wochen unterdrückt hatte.
Plötzlich öffnete Blake eine Autotür und setzte mich behutsam auf den Beifahrersitz, bevor er mich mitleidig ansah.
>> Bitte bleib hier sitzen Evelyn. Ich geh noch mal kurz rein und hole deine Sachen, ok?<<
Da ich immer noch nicht sprechen konnte, nickte ich nur und schluchzte weiter, weswegen er tief durchatmete und die Tür schloss. Ich sah noch, wie er wieder in den Club ging, während ich mich weiter in den Sitz kuschelte und auf ihn wartete.
Mein Herz klopfte so laut und schnell, dass ich das Gefühl hatte, es würde gleich herausspringen, da ich schon lange nicht mehr dieses Glücksgefühl gespürt hatte. Blake war hier. Ich hatte seine Stimme gehört, seinen Duft eingeatmet und seine starken Arme um mich gespürt, weswegen ich mich zum erstem Mal hatte fallen lassen können. Zum ersten Mal seit Wochen hatte ich meine Mauer niedergerissen und das Gefühl der Geborgenheit und der Sicherheit kurz genossen.
Doch was wollte er hier? Weswegen war er hier in den Club gekommen? Wieso war er so lieb zu mir gewesen, nachdem ich ihm so viel Leid zugefügt hatte? Hatte Dan ihm doch was erzählt? Nein, das konnte nicht sein, immerhin hatte er es hoch und heilig versprochen. Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, kam Blake wieder aus dem Club und legte meine Sachen auf die Rückbank.
Mit einem lauten Seufzen setzte er sich auf den Fahrersitz und umklammerte das Lenkrad, wobei er den Schlüssel nicht drehte und keinerlei Anstalten machte loszufahren. Er sah mich noch nicht einmal an, blickte stur auf seine Hände, weswegen ich erneut zu schluchzen anfing.
>> Evelyn nicht... Das halte ich nicht aus.<< flüsterte er leise, bevor er meinen Kopf auf seinen Schoß zog und mir immer wieder liebevoll über die Schläfe strich. Mein Schluchzen wurde mit der Zeit immer weniger, da ich keine Kraft mehr hatte, weswegen er den Motor startete und losfuhr, wobei ich weiterhin auf seinem Schoß lag.
>> Wo soll ich dich hinbringen?<< fragte er nach einigen Sekunden, weswegen ich ihm kurz die Adresse nannte, den Kampf gegen meine Müdigkeit aufgab und kurz einschlief.
>> Evelyn... Evelyn... Wir sind da.<< weckte Blake mich schließlich wieder auf. Ich setzte mich auf und blickte auf meine heruntergekommene Nachbarschaft. Es war ein absolutes Ghetto mit eingeschlagenen Scheiben, besprühten Wänden, kaputten und zerstörten Läden und Bergen von Müll, doch es war billig.
Ohne ein Wort öffnete ich die Tür, zog den Mantel um mich noch enger und stieg schließlich aus, während Blake meine Tasche von der Rückbank holte und zu mir kam.
Er war so ruhig, höflich und lieb zu mir, seine bloße Anwesenheit tat mir so gut, weswegen ich über meinen Schatten sprang und einen Schritt auf ihn zuging.
>> Könntest du vielleicht noch mit rauf kommen, dann kann ich dir den Mantel zurückgeben.<< bat ich ihn und versuchte seinem Blick nicht auszuweichen, während erneut Tränen über meine Wangen rollten, die er eilig wegwischte, da sie ihm selbst Kummer bereiteten.
Er nickte nur, gab mir meine Tasche aus der ich den Schlüssel herausholte und ging zur Tür. Da ich zu sehr zitterte, schaffte ich es nicht den Schlüssel hineinzustecken, weswegen Blake ihn mir abnahm und es für mich übernahm. Wir liefen die Stufen in den sechsten Stock, wo er erneut die Wohnung aufschloss und ich zuerst hineinging.
Es war mir unendlich peinlich ihn hereinzubitten, da es ein Loch war und ich hier nur das Nötigste stehen hatte. Als ich aus meiner alten Wohnung ausgezogen war, hatte ich das meiste verkauft, da ich mir einen Umzugswagen nicht leisten konnte und ich Charly zu dem damaligen Zeitpunkt nicht darum bitten wollte. Auch Robert sollte nicht sehen, in welches elendige Viertel ich zog, weswegen ich wirklich alles verkauft hatte.
Ich sah wie Blake sich umsah und seine Augen sich vor Schock weiteten. Die Wohnung bestand nur aus einem Zimmer, in dem wir grade standen. Gerade durch war eine kleine Küchenzeile mit einem Herd und einem Kochfeld, sowie einem Kühlschrank, wobei die Küche auch schon bessere Zeiten gesehen hatte. Ich hatte alles versucht sauber zu schrubben, doch das war vergeblich gewesen.
Links von uns stand ein kleiner Tisch, wobei es eigentlich ein Karton gewesen war, den ich umfunktioniert hatte und ein Hocker, der als Stuhl diente. Rechts lag eine Matratze, die mein Bett war, was ich auch verkauft hatte, da ich nur die Matratze hatte tragen können. Meine Kleidung hing dahinter an einer Stange an der Decke, da ich noch nicht einmal einen Schrank besaß, oder lag auf dem Boden. Es lohnte sich nicht einen zu kaufen, da es auch so ging.
Hinten rechts war noch eine Tür, die zum Bad führte, die grade geschlossen war, die Blake jedoch im nächsten Moment öffnete. Es war ein winziger Raum, in den nur eine Toilette und eine kleine Dusche passten. Selbst ein Waschbecken hatte ich nicht, weswegen ich immer die Dusche zum Händewaschen nutzen musste. Auch das hatte ich alles so gut es ging geputzt, doch das hatte, ähnlich wie in der Küche, nichts gebracht.
Zudem zeigten die Wände und die Böden, was diese Wohnung schon alles für Bewohner gehabt hatte und was sie alles durchgemacht hatte, da niemand sich hier die Mühe gab, die Wohnung anschließend in einem angemessenen Zustand zu verlassen.
Es dauerte keine fünf Sekunden, bis Blake wieder zurückkam, die Tür schloss und mich schockiert ansah. Ich wandt mich sofort ab, ging zu der Stange mit der Kleidung und nahm mir eine bequeme Hose, Unterwäsche und noch ein Shirt.
>> Ist es ok, wenn ich kurz dusche und dir dann den Mantel wiedergebe?<< fragte ich halb erstickt und zwang mich dazu ihn anzusehen.
>> Natürlich.<<
Ich nickte und ging ins Bad, schloss die Tür und zog den Mantel aus, den ich vorsichtig an den Haken an der Tür hing. Eilig schminkte ich mich ab, stieg unter die Dusche und wusch mir all den Dreck und all die Erinnerungen vom Club heute herunter, wobei ich insgeheim hoffte, dass Blake zu mir käme, doch der ließ mir meine Privatsphäre. Ich sehnte mich nach der Geborgenheit, der Sicherheit und den Schmetterlingen bei ihm.
Zu gern wollte ich mich endlich wieder lebendig fühlen, ihn streicheln, küssen und spüren, doch ich war mir nicht sicher, ob er das auch wollte. Die ganze Zeit über war er zwar höflich und nett, allerdings auch auf Abstand zu mir. War er über mich hinweg und kümmerte sich nur um mich, weil ich ihm mal etwas bedeutet hatte? War er vielleicht schon wieder in einer festen Beziehung?
Schnell trocknete ich mich ab und zog mir die bequeme Kleidung über, kämmte noch meine Haare und trocknete sie. Ich sah noch ein letztes Mal in mein Spiegelbild, atmete tief durch, bis ich schließlich wieder ins Zimmer ging und den Mantel mit mir nahm, um ihn Blake wiederzugeben.
>> Danke für alles heute.<< flüsterte ich, da ich in seiner Gegenwart nichts herausbekam und reichte ihm seinen Mantel, den er sofort annahm.
>> Ich habe dir etwas zu Essen bestellt.<< sagte er und deutete auf den Tisch aus Karton, wo eine Pizza lag, die sicherlich köstlich schmeckte, doch allein der Geruch machte mich fertig.
>> Danke, aber ich habe keinen Hunger.<<
>> Du bestehst nur noch aus Haut und Knochen! Du musst etwas essen.<< bemerkte er und sah mich durchdringend an, was ich einfach nicht ertrug.
Wieder kamen Tränen hoch, die ich nicht so schnell unterdrücken konnte, da es alles zu viel für mich war. Kraftlos ließ ich mich auf die Matratze sinken und rollte mich ein, versuchte gegen meinen Kummer anzukämpfen, doch das gelang mir nicht. Ich hörte, wie Blake durch den Raum ging, immer wieder auf und ab, bevor ich spürte, wie die Matratze auf der anderen Seite nach unten gedrückt wurde und er sich an meinen Rücken kuschelte.
Ohne auf die vielen Zweifel in meinem Kopf zu hören, kuschelte ich mich noch enger an ihn, nahm seinen Arm, legte ihn um mich und genoss das Gefühl seiner Nähe und Wärme.
>> Ich vermisse dich so sehr.<< flüsterte ich, nachdem ich all meinen Mut zusammengenommen hatte, doch ich hatte eh nichts mehr zu verlieren. Ich setzte alles auf eine Karte und das war die Wahrheit, die Blake endlich verdiente.
>> Schlaf jetzt Evelyn. Ich bin hier.<< hauchte er und küsste mich liebevoll auf meinen Kopf, was eine so winzige Berührung, aber gleichzeitig eine so große Geste war.
Ich wollte ihm noch so viel sagen und gestehen, doch dafür war ich nach den letzten Tagen und Wochen einfach zu müde, weswegen ich aufgab und mich dem Schlaf opferte, den ich so dringend benötigte.