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1 Prosodische und lautliche Aspekte

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Aktivierung

Auch weit fortgeschrittene Deutschlernende zeigen mitunter einen „merklichen Akzent“ (Hirschfeld & Reinke 2018: 15). Die Aussprachefähigkeit lässt sich nicht ohne Weiteres linear an Sprachniveaustufen koppeln, wie es der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GeR) vorgibt, der beispielsweise dem B1-Niveau noch einen „fremden Akzent“ zugesteht, auf dem B2-Niveau aber bereits eine „natürliche Aussprache und Intonation“ erwartet (ebd. 15).

1 Versuchen Sie anhand der unter www.meta.narr.de/9783823383222 bereitgestellten drei verschiedenen Sprachproben herauszuhören, worin sich diese von der standardnahen Aussprache des Deutschen unterscheiden.Berücksichtigen Sie dabei insbesondere die Wortbetonung (welche SilbeSilbe(n) werden besonders betont?), die Artikulation von mehreren Konsonantenhäufungen (KonsonantenclusterKonsonantencluster) am Silbenanfang oder am Silbenende, von Vokalen (lang / kurz) und von KonsonantenKonsonanten.

2 Tragen Sie Ihre Höreindrücke mit konkreten Beispielen von abweichenden Realisierungen in die folgende Tabelle ein.Sprachprobe 1L1: _________Sprachprobe 2L1: _________Sprachprobe 3L1: _________WortbetonungKonsonantenclusterKonsonantenclusterVokaleVokaleKonsonantenKonsonanten

3 Die drei Erstsprachen der Deutschlernenden sind Russisch, Italienisch und Türkisch. Ordnen Sie die Sprachproben den drei Erstsprachen (L1) zu. Woran haben Sie sich bei der Zuordnung orientiert?

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Der Erwerb des Deutschen im Kontext von Mehrsprachigkeit

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