Читать книгу Im Krebsgang von Günter Grass: Reclam Lektüreschlüssel XL - Theodor Pelster - Страница 12

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Mutter Pokriefke und ihr Sohn Paul werden am 31. Januar 1945 in Kolberg an Land gebracht. Mitte März geht die Flucht weiter und endet in Tulla Pokriefke in SchwerinSchwerin, der Stadt, in der Wilhelm Gustloff einst geboren wurde und in der jetzt Tulla Pokriefke Wohnung und Arbeit findet.

Alexander Marinesko versenkt ein weiteres Schiff und ist Marineskos Enttäuschungenttäuscht, dass man ihn bei seiner Rückkehr in den Hafen Turku »nicht gebührend als Helden« (S. 154) feiert. Erst Jahre später wird er als »U-Bootheld« anerkannt – »nunmehr im Ruhestand und mit Anspruch auf Pension« (S. 169).

Deutschland wird geteilt; Schwerin gehört zur »sowjetisch besetzten Zone« (S. 164); Denkmal und Ehrenhain und alles, was an Gustloff erinnert, werden, so gut es geht, beseitigt.

David Frankfurter wird im Juni 1945 aus dem Schweizer Gefängnis entlassen; er beabsichtigt, »nach Palästina auszureisen, hoffend auf ein zukünftiges Israel« (S. 159).

Die Auseinandersetzungen zwischen »Wilhelm« und »David« gehen online weiter. Sie wollen sich nun auch persönlich kennenlernen und planen ein Treffen für den 20. April 1997 – das ist der Geburtstag Adolf Hitlers – in Schwerin. »David« Stremplin reist aus Karlsruhe an und lässt sich von Konrad Pokriefke durch Schwerin führen. Als »David« »auf das vermooste Fundament« (S. 174) des Gustloff-Gedenksteins spuckt, zieht Konrad eine »Wilhelm« erschießt »David«Waffe, schießt »viermal« und erklärt später auf der Polizeiwache: »Ich habe geschossen, weil ich Deutscher bin« (S. 175).

Im Krebsgang von Günter Grass: Reclam Lektüreschlüssel XL

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