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[15]1.2.1 Sicherheits- bzw. Schutzschuhwerk

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In unwegsamen Waldgebieten und auf Feldern empfiehlt sich die Verwendung von Feuerwehrsicherheitsschuhen (vgl. DIN EN 15090) in Form von Schnürstiefeln, weil diese sich besser an den Fuß anpassen lassen. Damit ist die Gefahr umzuknicken deutlich geringer als bei reinen Schaftstiefeln.

Im abschüssigen oder gar felsigen Gelände bieten normale Feuerwehrschutzstiefel keinen ausreichenden Halt, zudem sind sie für einen längeren Fußmarsch ungeeignet. Hier sind gut angepasste stabile Bergstiefel meist die bessere Lösung. Hierzu ist aber unbedingt eine Gefährdungsbeurteilung notwendig, weil ein Bergstiefel nicht allen Anforderungen eines Feuerwehrstiefels gerecht wird.

Das Problem bei Vegetationsbränden ist sehr häufig der sehr heiße Boden auf dem länger gestanden und gearbeitet werden muss. Hier heizen sich die Metalleinlagen der Durchtrittsicherungen der üblichen Feuerwehrschuhe unangenehm auf und führen eventuell zu Schäden an den Schuhen bzw. erzeugen Verletzungen (z. B. Blasen) an den Füßen. Sicherheitsschuhe für Müllwerker oder auch Waldarbeiter sind ebenfalls mit durchtrittsicheren Sohlen und Schutzkappen (teils mit stabilen Schnittschutz gegen laufende Kettensägen!) ausgestattet und müssen ebenfalls eine gewisse Hitzebeständigkeit aufweisen. Dieses Schuhwerk bietet in den meisten Fällen einen geeigneten (wenn auch nicht immer einen kostengünstigen) Kompromiss. Eine separate Beschaffung ist aber nur bei häufiger Verwendung sinnvoll. Für seltene Einsätze können die üblichen Sicherheitsschuhe der Feuerwehr verwendet werden.


Bild 2: Beispiel eines nicht angepassten Schuhs,

die Sohle hat sich während der Löscharbeiten auf heißem Boden abgelöst. Ein Weiterarbeiten in diesem Zustand kann sehr gefährlich werden! (Foto: @fire)

Technik zur Vegetationsbrandbekämpfung

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