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Verhalten/Lebensweise

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TAGSÜBER versteckt sich der Zipfelkrötenfrosch in der Bodenlaubschicht, zwischen Wurzeln, unter Totholz, in Felshöhlen oder Erdlöchern; mit Anbruch der Dunkelheit kommt er hervor und wartet im Bodenlaub versteckt auf vorbeikommende Beutetiere, zu denen dank des großen, breiten Maules selbst kleinere Wirbeltiere (einschließlich kleinerer Artgenossen) zählen. Ansonsten gehören nachweislich Schnecken mit bis zu 5 cm Gehäusedurchmesser, Heuschrecken, Motten, Raupen, Käfer und gelegentlich selbst bis zu 10 cm lange Skorpione zur natürlichen Beute der Lauerjäger.

Zur Fortpflanzung werden Fließgewässer aufgesucht. MALKMUS (1995) vernahm die Rufe der Männchen am Mount Kinabalu das ganze Jahr über, besonders intensiv aber zur mit den Regenfällen einhergehenden Paarungszeit. Während dieser Zeit können die Rufe der Männchen auch tagsüber vernommen werden. Abgelaicht wird in Bachbereichen mit schwacher Strömung, wobei die Eier in Klumpen an der Unterseite von Steinen oder umgestürzten Baumstämmen angebracht werden. Die Larven bevorzugen beschattete Wasserbereiche (Bachkolke oder Ausbuchtungen) mit eingetragenem Laub und nur schwacher bis gemäßigter Strömung. Die Kaulquappen nehmen mit ihrem charakteristischen Trichtermund Nahrungspartikel von der Wasseroberfläche auf. Die Umwandlung zum Jungfrosch (die sog. Metamorphose) ist etwa nach einem Vierteljahr abgeschlossen.


Ist die Beute nah genug, setzt der Zipfelkrötenfrosch zum Sprung an Foto: T. Ziegler


Bereits deutlich herangewachsene, etwas über 4 cm lange Trichtermundkaulquappe Foto: T. Ziegler

Der Zipfelkrötenfrosch

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