Читать книгу Der Zipfelkrötenfrosch - Thomas Ziegler - Страница 13
ОглавлениеErwerb
VOR dem Erwerb von Zipfelkrötenfröschen sollte unbedingt Fachliteratur – wie das vorliegende Büchlein – konsultiert sowie ein bezugsfertiges und bereits einige Zeit auf sein Mikroklima getestetes Terrarium aufgestellt worden sein. Dem Erwerb von Nachzuchttieren ist stets der Vorzug vor Wildfängen aus dem Handel zu geben. Letztere sind nämlich häufig in schlechter gesundheitlicher Verfassung und oftmals von den unterschiedlichsten Krankheitserregern befallen. Auch darf man sich in Zeiten der globalen Biodiversitäts-Krise nicht mehr davor verschließen, dass regelmäßiges Abfangen von Individuen für den Tierhandel mitunter eine drastische Reduzierung bis hin zur Ausrottung lokaler Populationen bzw. Wildbestände zur Folge haben kann. Demgegenüber bieten Nachzuchttiere die Vorteile, dass die Elterntiere offenbar gesund waren und richtig gepflegt worden sind, sodass man auch bei den Jungen von einer stabilen Gesundheitssituation ausgehen kann. Zudem kann man vom versierten Liebhaber oder Züchter oftmals eine Vielzahl an Informationen zu Haltungsparametern und technischen Kniffen erhalten, um Fehler von vornherein zu vermeiden bzw. zumindest zu dezimieren. Züchter sind beispielsweise auf Börsen (Termine in der REPTILIA, siehe „Weitere Informationen) und über Anzeigen im Internet zu finden, z. B. auf www.reptilia.de. Gelegentlich werden aber auch im spezialisierten Zoohandel Nachzuchttiere angeboten.
Zipfelkrötenfrosch im Terrarium Foto: T. Ziegler
DER PRAXISTIPP
Beim Erwerb von Zipfelkrötenfröschen ist auf einen guten Allgemeinzustand zu achten: 1) Es sollten keine äußeren Verletzungen oder Parasiten erkennbar sein; 2) die Tiere sollten in einem guten Ernährungszustand sein und keinen lethargischen Eindruck machen; 3) die Augen sollten weder trüb noch eingefallen sein.
Für den Transport kleinerer Jungtiere eignen sich auch handelsübliche Heimchendosen mit feuchtem Küchenpapier. Foto: T. Ziegler