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5. März

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Wer jedoch mit einer verheirateten Frau die Ehe bricht, hat den Verstand verloren. Wer so etwas tut, der zerstört sein Leben. Schimpf und Schande erntet er, und seine Schmach wird er nie wieder los. (Sprüche 6,32-33)

EINE SÜNDE GEGEN MICH SELBST. Sowohl David (Psalm 51,6) als auch Josef (siehe 4. April) sehen im Ehebruch in erster Linie eine Sünde gegen Gott, der ihn verbietet. Ohne Zweifel ist er, so man verheiratet ist, auch ein Akt der Ungerechtigkeit, wenn nicht sogar der Gewalt gegen den Ehepartner (vgl. 3. Mai). Unser heutiger Text zeigt, dass Ehebruch auch eine Sünde gegen den Ehebrecher selber ist. Sex sollte der ganzen Selbsthingabe an den Partner dienen. Wenn ich Sex mit meinem Ehepartner habe, aber auch mit jemand anderem, zerstöre ich meine Fähigkeit zur Treue. Wer lügt und Versprechen bricht, zerstört seine Fähigkeit, anderen zu vertrauen und sich ihnen anzuvertrauen. Das Resultat sind Einsamkeit und ein unauslöschliches Gefühl der Scham und Schande. Wenn wir die Gebote unseres Schöpfers verletzen, verletzen wir auch unser Wesen, das Gott uns gegeben hat.

Zum Nachdenken: Jemand hat gesagt: Je mehr man lügt, desto mehr misstraut man den anderen. Warum ist das so? Es heißt auch, dass der Lügner selber belogen wird. Finden Sie das auch?

Gebet: Herr, erinnere uns daran, dass wir mit dem Brechen Deiner Gebote auch uns selber brechen und mit dem Verletzen Deines Wortes uns selber verletzen. Lass uns nicht vergessen, dass Sünde zuallererst ein Vergehen gegen Dein heiliges, gutes Herz ist – aber sie ist auch schlicht dumm. Amen.

Ein Jahr für unsere Ehe

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