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28. Februar

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In unseren Seelen liegt eine tiefe Sehnsucht nach der Ehe. Wir hören diese Sehnsucht in Adams Ausruf „Endlich!“ beim Anblick von Eva, wir spüren sie in dem unauslöschlichen Bewusstsein, dass in der Ehe ein unaussprechlicher Schatz verborgen liegen muss. Und genauso ist es. Das Problem liegt nicht in der Ehe selbst. Nach 1. Mose 1 und 2 hat Gott uns für die Ehe und die Ehe für uns erschaffen. Und in 1. Mose 3 erfahren wir, dass, wie jeder andere Aspekt des menschlichen Lebens auch, die Ehe durch die Sünde tiefen Schaden genommen hat. (Ehe, S. 42)

BITTERSÜSS. Es ist etwas Bittersüßes an der Ehe. Wir wissen intuitiv, dass sie uns auf eine Art zufriedener, tiefer und reicher machen kann, als jede andere menschliche Beziehung das vermag. Die Bibel erklärt dies damit, dass die Ehe eine Erfindung Gottes ist; er selber hat sie eingesetzt als Spiegel seines Wesens und seiner Retterliebe. Doch andererseits können selbst in den glücklichsten Ehen beide Partner auf einen ganzen Rattenschwanz zurückblicken an verpassten Gelegenheiten und unerfüllten Vorsätzen, den anderen wirklich zu lieben. Aber es gibt eine wunderbaren Zukunftshoffnung: In der Ewigkeit wird alles Bittere vorbei sein, denn „der Himmel ist eine Welt der Liebe“, in der unsere Fähigkeit zu lieben von all den Hindernissen und Schlacken dieser Erde vollkommen geheilt sein wird.31 Trösten Sie sich mit dieser Gewissheit.

Zum Nachdenken: Wie kann das Wissen um die Zukunft – eine Zukunft vollkommener Liebe – Ihnen im Hier und Jetzt Ihrer Ehe helfen? Wie kann es dem Stachel, dass wir es nie wirklich richtig machen, seine Spitze nehmen und unsere Angst vor dem Versagen lindern?

Gebetsimpuls: Bitten Sie Gott, die Hoffnung auf den Himmel in Ihren Herzen sowohl zur Ermutigung werden zu lassen, wenn Sie in Ihrer Ehe wieder mal eine Niederlage erlebt haben, als auch zum Anreiz, nicht aufzugeben.

Ein Jahr für unsere Ehe

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