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9. Februar

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Zum traditionellen Eheverständnis gehörte es, dass die Ehe den Mann „zivilisierte“. Männer galten traditionell als individualistischer als Frauen und als weniger bereit, ja fähig, in Beziehungen einzutreten, die gegenseitige Kommunikation, Hilfe und Teamarbeit erfordern. Daher bestand eine der klassischen Funktionen der Ehe darin, eine Schule der Veränderung zu sein, in der der Mann lernte, wie man eine verbindliche Beziehung führt. (Ehe, S. 28-29)

GESCHLECHTERUNTERSCHIEDE. Es ist unfair, Männer als ungehobelte Klötze zu beschreiben, die von der Frau „zivilisiert“ werden müssen, aber die Geschlechterunterschiede sind eine Realität. Frauen betrachten sich mit großer Regelmäßigkeit als umgänglicher, freundlicher und sensibler, während die Männer sich als durchsetzungsfähiger und offener für Neues sehen. Diese Unterschiede sind zeit- und kulturübergreifend.17 Was bedeutet das? Dass Männer und Frauen einander brauchen. Mit jeder der Stärken sind auch Schwächen verbunden. Die Bibel definiert diese Unterschiede, die in unterschiedlichen Kulturen verschieden ausfallen können, nirgends, sie betont aber grundsätzlich die Verschiedenheit der Geschlechter und setzt solche Unterschiede voraus. Männer und Frauen sollten also, besonders in der Ehe, aufeinander hören, einander korrigieren und Korrektur annehmen.

Zum Nachdenken: Die Ehe erfordert ein tiefes Hören aufeinander und manche finden, dass die Frau hier allgemein mehr Kompetenzen mitbringt. Sehen Sie das auch so?

Gebetsimpuls: Beten Sie darum, dass die Geschlechterunterschiede in Ihrer Ehe eher zu Wachstum als zu Konflikten führen.

Ein Jahr für unsere Ehe

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