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21. Februar

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Selbstverständlich gibt es gute Gründe, nicht jemanden zu heiraten, der sehr viel älter oder jünger ist als man selber oder dessen Sprache man nicht spricht, und so weiter und so fort … Es gibt Menschen, die definitiv die falschen Partner für einen sind. Aber alle anderen sind eben immer noch nicht „die Richtigen“ … Im Laufe der Ehejahre durchleben wir Phasen, in denen wir lernen müssen, jemanden zu lieben, der nicht mehr derselbe ist wie der, den wir geheiratet haben – gewissermaßen einen Fremden … Diese Reise kann uns durchaus in eine starke, liebevolle, fröhliche Ehe führen – aber nicht, weil wir den perfekt passenden Partner geheiratet hatten; den gibt es nicht. (Ehe, S. 36-37)

WIR HEIRATEN EINEN LEIDENDEN MENSCHEN. Es gibt verschiedene Arten, wie mein Ehepartner zu einem „Fremden“ werden kann. Eine ist folgende: Probleme und Stress können Charakterschwächen zum Vorschein bringen, ähnlich wie ein Belastungs-EKG Herzprobleme zum Vorschein bringt. Es gibt kein leidensfreies Leben. Auch unserem Ehepartner werden böse Dinge widerfahren, und dann ist es eine große Enttäuschung, mitzuerleben, dass er nicht so reif, stark oder weise ist, wie wir das gedacht hatten. Wenn wir das erleben, sollten wir uns vom Evangelium daran erinnern lassen, dass Gott ja auch uns durch und durch kennt und durchschaut, mit all den Fehlern, die wir selber vielleicht erst in etlichen Jahren entdecken werden – und dass er uns trotzdem liebt. Also: Lieben Sie Ihren Ehepartner so, wie Gott Sie in Christus liebt.

Zum Nachdenken: Inwiefern erleben Sie Ihren Ehepartner manchmal als einen „Fremden“? Wie gut gehen Sie damit um?

Gebetsimpuls: Bitten Sie Gott, Ihnen seine Liebe größer werden zu lassen, damit Sie Ihren Ehepartner trotz seiner Macken und Fehler lieben können.

Ein Jahr für unsere Ehe

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