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7. März

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Ihr wisst, dass es heißt: „Du sollst nicht die Ehe brechen!“ Ich aber sage euch: Jeder, der eine Frau mit begehrlichem Blick ansieht, hat damit in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. (Matthäus 5,27-28)

EHEBRUCH UND TREUE. Oft stoßen fremdgehende Ehemänner auf mehr Verständnis als fremdgehende Frauen. Hinter dieser Doppelmoral steht die Auffassung, dass der „Ehemann das exklusive sexuelle Besitzrecht an seiner Frau hat“.35 Bereits das Alte Testament bringt diese Sicht ins Wanken, und Jesus macht vollends Schluss mit ihr. Er sagt, dass ein Ehemann, der auch nur daran denkt, mit einer anderen Frau Sex zu haben, bereits sein Ehegelübde gebrochen und „in seinem Herzen“ Ehebruch begangen hat. Einer Kultur, die Ehebruch in erster Linie als eine Art Diebstahl sah, erklärt Jesus, dass es sich in Wirklichkeit um eine Art Hochverrat handelt, einen Akt der Untreue gegenüber dem Partner und Gott.

Zum Nachdenken: In der Antike wurde Ehebruch als Diebstahl betrachtet, heute oft als Kavaliersdelikt. Warum? Was für ein Denken steht hinter der heutigen Einstellung zum Ehebruch?

Gebet: Herr, bitte tue alles, was nötig ist, damit wir treu sind und alle unsere Versprechen halten, die wir Dir und einander gemacht haben. Amen.

Ein Jahr für unsere Ehe

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