Читать книгу Ein Bruder für Luca - Tom J Schreiber - Страница 11

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»Sie hätten ihn sehen sollen. Ich bin ihm tatsächlich begegnet und habe sogar mit ihm gesprochen. Leider nur kurz, aber ich brauche keinen Test, um zu wissen, dass er mein Sohn ist. Auch wenn er ihn Jean nennt. Er hat nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.« Traurig, legte Peter Schäfer die Hände vor sein Gesicht. Er war die ganze Nacht durchgefahren. Im Morgengrauen, war er zurück gewesen, erschöpft ins Bett gefallen und hatte bis mittags geschlafen. »Ich hätte ihn am liebsten ins Auto gepackt und mitgenommen«, sprach er mit erstickter Stimme weiter. »Alex muss das aber selbst entscheiden. Ich werde ihn nach dreizehn Jahren, nicht einfach aus seinem Leben reißen. Er kennt mich ja nicht einmal. Er wird es erfahren, wenn er alt genug ist sich zu entscheiden.« Nachdenklich fügte er hinzu, »ich hoffe, es wird dann nicht zu spät sein. Wer weiß, was er ihm erzählen wird. Vielleicht wird er mich sogar hassen, weil er denkt, ich hätte ihn im Stich gelassen.«

Liebevoll lächelnd, schüttelte sie den Kopf. Die Frau, zu der er sprach, stand in Schürze, mit Kochlöffel bewaffnet, vor einigen Töpfen, aus denen es vielversprechend dampfte. Nur ihre grauen Haare verrieten ihr fortgeschrittenes Alter. Trotz der Arbeitskleidung strahlte sie ein dynamisches und stolzes Wesen aus.

»Das wird er nicht, Herr Schäfer. Machen Sie sich nicht verrückt. Denken Sie daran, er hat Ihre Gene. Ich bin mir sicher, dass Sie Ihre Chance bekommen werden, ihm alles zu erklären. Er ist Ihr Sohn. Er wird Sie nicht hassen.«

»Sie sind die Beste, Martha.« Peter Schäfer sah seiner Haushälterin, dankbar lächelnd, in die Augen.

»Kann ich Ihnen noch etwas bringen?« Wie immer vergaß sie nicht, dass sie seine Angestellte war. Auch wenn er sie behandelte, als wäre sie ein Familienmitglied. Dass er immer noch ‚Sie‘ zu ihr sagte, war ihr recht. So fiel es ihr leicht, sich ihrer Rolle bewusst zu bleiben. Bereits vor vielen Jahren, als seine Frau und sein Sohn, von einer Reise nach Frankreich nicht zurückgekehrt waren, hatte sie ihm als seelische Stütze gedient. Sogar, als er sie eine lange Zeit nicht beschäftigen konnte, weil das Geld fehlte, war sie weiter für ihn da gewesen. Inzwischen hatte er alles nachbezahlt. Sie genoss grenzenloses Vertrauen, forderte aber keine Privilegien.

»Danke Martha, aber ich bringe jetzt keinen Bissen herunter. Die Reise und das zufällige Zusammentreffen mit meinem Sohn, haben mich zu sehr berührt.« In diesen Momenten war er für Marthas Anwesenheit am meisten dankbar. »Mit meiner Frau, Alex und den zwei Jungs, sind Sie das Beste was mir je passiert ist«, sagte er zu ihr.

»Da werde ich ja rot«, lachte sie beschämt und drehte sich ihren Töpfen zu. Sie wollte nicht, dass Herr Schäfer sah, wie sehr sie das Kompliment ergriffen hatte.

Der Zug bahnte sich seinen Weg aus dem Bahnhof, hinaus in die Vororte Marseilles. Langsam glitt er dahin. So konnte man fast am Leben der Leute teilhaben, die ihrem Tagwerk nachgingen.

Mein beklommenes Gefühl, machte keine Anstalten zu verschwinden. Es hatte sich in meiner Magengrube festgesetzt. Beunruhigt ließ ich die Landschaft an mir vorbeiziehen. Meter um Meter spürte ich, mein sicheres Zuhause verschwinden. Marcel riss sich die Kopfhörer aus den Ohren.

»Ich hab’s!«, schelmisch lachend fügte er hinzu, »hast du Kummer, wähle einfach diese Nummer.« Dabei deutete er mit dem Zeigefinger auf sich selbst. Inzwischen war der Zugbegleiter an uns vorbei, in den hinteren Teil des Zuges, gegangen. Mit Sicherheit würde er dort mit der Fahrkartenkontrolle beginnen und bald wieder auftauchen. Seit wir losgefahren waren, hatten wir kein Wort miteinander gewechselt, sondern nur über einen Plan gegrübelt. Reisende hatten sich zu uns umgedreht. Marcel war etwas lauter herausgeplatzt, als es seine Absicht gewesen war. Deshalb beugte er sich jetzt herüber. Flüsternd erklärte er mir, was er sich ausgedacht hatte.

»Pass auf. Der Schaffner wird von hinten nach vorn durchgehen. So voll, wie der Zug ist, wird er höchstens ein oder zwei Mal bei uns vorbei kommen. Wir beobachten den Gang, wenn er irgendwann auftaucht, stehen wir auf und gehen an ihm vorbei. Wenn er uns aufhält, erklären wir ihm, dass unsere Eltern mit den Fahrkarten weiter vorn im Zug sitzen. Danach kommt die Schwachstelle. Wir müssen hoffen, dass er uns glaubt und nicht mit uns vor läuft oder uns zurückschickt. Aber ich glaube, das ist kein Problem. Bei den vielen Familien hier kann ich mir nicht vorstellen, dass er misstrauisch wird.«

»Könnte klappen«, stimmte ich zu.

Ich fand den Plan, den Umständen entsprechend, nicht schlecht und hoffte inständig, dass es funktionieren würde. Abwechselnd beobachteten wir den Gang, bis der Kontrolleur auftauchte. Wir nutzten die Gelegenheit, die Toilette aufzusuchen, was im Zweifelsfall auch keine schlechte Tarnung war. Wir änderten also unseren Plan und warteten, bis der Schaffner im Waggon erschien, um die Fahrkarten zu kontrollieren. Als er kurz davor war, an uns vorbei in den nächsten Wagen zu wechseln, verschwand ich in der Toilette und verschloss die Tür. Es sah jetzt aus, als würde Marcel ganz normal am Klo anstehen. Aufgeregt wartete ich in der engen Behausung auf Marcels Zeichen. Es dauerte nicht lange, bis er klopfte. Ich öffnete die Tür. Grinsend stand er davor.

»Ist einfach an mir vorbei. Starker Plan!« Ich schlug in seine erhobene Hand ein.

»Na komm, lass uns wieder hinhocken die Reise genießen.«

Es war bereits halb sieben. Bis zum ersten Umsteigen hatten wir noch zweieinhalb Stunden Zugfahrt vor uns. Draußen zog die Landschaft vorbei. Zu schnell, um einen Punkt zu fixieren, perfekt um zu träumen. Jetzt machte sich bemerkbar, dass wir die ganze Nacht kaum geschlafen hatten.

»Die Fahrkarten bitte!« Ich schreckte hoch. Vor uns stand der Fahrkartenkontrolleur, den wir ausgetrickst hatten. Marcel sah ihn, ebenfalls verschlafen, und vor allem entgeistert, an.

»Die haben unsere Eltern, weiter vorne im Zug«, sagte er dennoch ganz ruhig.

Der Schaffner musterte uns. »Habt ihr euch vorhin nicht an den Toiletten herumgedrückt?«, fragte er misstrauisch. Marcel zuckte mit den Schultern. »Ich würde sagen, dann gehen wir eure Eltern mal suchen.« Er trat zur Seite und bedeutete uns aufzustehen. Seiner Aufforderung folgend, gingen wir zögernd, die Reihen entlang, durch die Waggons. Das blöde war, dass wir uns nicht mehr absprechen konnten. Wir taten einfach, als würden wir nach unseren Eltern suchen. Schneller als gedacht, war das letzte Abteil erreicht.

»Sind nicht da«, sagte Marcel gespielt überrascht. »Dann müssen sie in der anderen Richtung sitzen.«

»Wenn ihr mich auf den Arm nehmt, könnt ihr was erleben«, drohte er uns lächelnd mit dem Zeigefinger.

»Bestimmt nicht. Allein können wir ja nicht im Zug sein«, sagte Marcel überzeugend.

»Setzt euch hier hin. Ich sehe allein nach euren Eltern. Bewegt euch nicht von der Stelle!« Wir nickten und nahmen auf den Sitzen Platz, die er uns anwies.

»Verflucht«, sagte Marcel, als er weg war. »Wir müssen verschwinden, bis er zurück kommt. Der nimmt uns sonst mit.«

»Auf die Toilette?«, fragte ich.

»Ich weiß nicht. Meinst du, er fällt noch mal drauf rein?«

Ich sah auf die Uhr. Noch eine Stunde bis Lyon. »Ich denke, er geht bis ganz nach hinten. Wenn wir ihm ein ganzes Stück folgen und uns in einer Toilette einsperren, findet er uns vielleicht nicht so schnell. Er hat ja kaum Zeit vor jeder Toilette zu warten, bis jemand raus kommt.«

»Er denkt bestimmt auch nicht, dass wir zwei Mal den gleichen Trick versuchen«, lachte Marcel. »Dann los!« Wir beeilten uns durch die Abteile, immer darauf bedacht, nach dem Schaffner Ausschau zu halten. Als wir ihn wieder entdeckten, sperrten wir uns in der nächsten freien Toilette ein.

»Keine so tolle Fahrgelegenheit«, rümpfte ich die Nase.

»Besser als die nächste Polizeiwache«, zwinkerte mir Marcel zu. »Und falls du mal musst, ist es der perfekte Ort.« Ich musste lachen. Alle paar Minuten sah ich auf die Uhr. Noch eine halbe Stunde.

»Meinst du, es fällt nicht auf, wenn dauerbesetzt ist?« Marcel nickte. Er legte den Finger auf seine Lippen, schloss die Tür auf und lugte vorsichtig hinaus. Davor stand ein Reisender, der uns erstaunt ansah. Der Schaffner war nicht zu sehen.

»Sorry, mein Bruder hat Bauchweh«, sagte Marcel. Der Mann nickte wortlos und ging hinein.

»Und jetzt?«

»Wir hoffen, dass er schon wieder vorbei ist, und gehen noch ein Stück nach hinten.« Gesagt getan, schlossen wir uns einige Waggons weiter, in einer anderen Toilette ein.

»Hauptsache, der Zug kommt pünktlich an«, stöhnte Marcel. »Lange halte ich das nicht mehr durch.« Zwanzig Minuten später, wurde die Bahn langsamer. Lyon war erreicht und wir schlichen uns aus der Toilette. Auf dem Gang liefen wir dem Kontrolleur fast in die Arme.

»Wieder ins Klo«, sagte Marcel und schob mich zurück. Im gleichen Moment hörte ich, wie sich der Riegel schloss. Der Rückzug war versperrt. Auf dem Gang standen einige Reisende, die bereits auf die Ankunft warteten. Wir pressten uns durch sie hindurch, weg von dem Kontrolleur, mit dem ich einen kurzen Blickkontakt hatte.

»Ich glaube, er hat uns gesehen. Beweg dich«, schob ich Marcel, an seinem Rucksack, vorwärts.

»Es geht nicht mehr weiter. Wir sind am Ende«, sagte er verzweifelt. Besorgt sah ich nach draußen. Der Bahnsteig war schon zu sehen, der Zug allerdings immer noch in Bewegung. Zwischen uns und dem Schaffner war fast kein Durchkommen mehr. Zu viele Menschen standen, mit ihrem Gepäck, auf dem Gang und warteten darauf, auszusteigen. Trotzdem kam er langsam näher. Er hatte uns auf jeden Fall entdeckt. Der Zug hielt an. Plötzlich ging alles ganz schnell. Die Türen öffneten sich.

»Hey, bleibt stehen ihr zwei!«, rief der Schaffner über die Köpfe hinweg. Wir quetschten uns hastig nach draußen. Ich spürte die Blicke der Leute auf uns.

»Weg hier!«, rannte ich los. »Marcel?« Ich drehte mich nicht um.

»Bin da! Lauf weiter«, keuchte er. Wir sprinteten eine Treppe hinunter. Ich stieß eine Frau an, die dabei war, einen schweren Reisekoffer die Treppe nach oben zu schleppen. Ich kam ins straucheln und verfehlte die nächste Stufe.

»Stehen bleiben«, hörte ich wieder von oben. Das Letzte, was ich sah, war das Gesicht der Frau, die mich entsetzt anstarrte, während ich zu fallen begann. Ein heftiger Schmerz fuhr mir ins Knie, als ich auf der nächsten Treppenstufe aufprallte. Ich war ohne Orientierung und fiel einfach weiter. Reflexartig nahm ich die Hände über den Kopf, um mich zu schützen, aber da war es schon vorbei. Zum Glück war ich kurz vor einem Zwischenabsatz gestolpert, auf dem ich jetzt zum liegen gekommen war. Etwas benommen sah ich den Schaffner die Treppe herunter stürmen. Gleichzeitig zerrte Marcel an meinem Arm, um mir aufzuhelfen.

»Komm schon weiter«, schrie er. Ich rappelte mich hoch. Trotz meiner Schmerzen hechtete ich hinter ihm her, die restliche Treppe nach unten. Wir bogen um eine Ecke und rannten einen langen Tunnel entlang. Marcel drehte sich um.

»Ich glaube, er hat aufgegeben«, blieb er schnaufend stehen. Ich rieb mein schmerzendes Knie.

»Alles okay?«, fragte er mich besorgt.

»Ich denke schon.«

»High five«, lachte Marcel und hob die Hand. Ich schlug kopfschüttelnd ein.

»Wir brauchen auf jeden Fall einen neuen Plan«, lachte ich.

Zum Bahnsteig kehrte ein frustrierter Fahrkartenkontrolleur zurück.

»Verdammte Lausbuben!«, fluchte er.

Eine viertel Stunde später, saßen wir im Zug nach Genf. Wir hatten uns zu einigen jungen Leuten gesetzt, die wie wir, mit Rucksäcken unterwegs waren. Verträumt blickte ich aus dem Fenster. Auf dem Bahnsteig war noch immer ein reges Treiben. Es erschien eine kleine Gruppe Radreisender, die sich mit ihren Fahrrädern, über die Treppe aus dem Untergeschoss, auf den Bahnsteig kämpften. Eine ältere Dame aus der Gruppe, sie trug eine rote Regenjacke, kurze, eng anliegende, königsblaue Radhosen, schob ihr Rad hektisch an meinem Fenster vorbei. Ich sah ihr nach und schüttelte den Kopf über ihr Outfit. Dachte sie im ernst, dass ihre nicht wirklich hübschen Beine, so besser dastanden? Sie sah nämlich nicht aus, als würde sie die enge Kleidung, zwecks der besseren Aerodynamik tragen. Ihr Begleiter sowie eine, für die beiden viel zu jung wirkende Frau, blieben kurz stehen. Während die Frau, der anderen folgte, schob der Mann sein Rad in die entgegengesetzte Richtung. Sekunden später, tauchten die beiden Frauen wieder auf, um hektisch ihrem Begleiter zu folgen. Ich musste schmunzeln. Links und rechts sprangen Menschen aus dem Weg, um von den beiden nicht umgerannt zu werden. In vollem Lauf, sprang die jüngere auf ihr Rad, um den Rückstand schneller aufzuholen. Sie verhakte sich jedoch in der Satteltasche. Damit beschäftigt, nicht zu stürzen und ihren Fuß frei zubekommen, war sie nicht fähig zu lenken. Bedenklich steuerte sie auf den Treppenabgang zu. Mit einem Ruck, befreite sie sich gerade noch rechtzeitig und trat in die Pedale.

»Ist ja besser als Fernsehen«, lachte ich. Marcel sah mich fragend an. Er hatte von alledem nichts mitbekommen. Noch zehn Minuten, bis zur Abfahrt.

Wir hatten kaum die Stadtgrenze von Lyon hinter uns gelassen, als der Zug schon wieder langsamer wurde und schließlich ganz anhielt. Ewig passierte nichts, außer dass einige der Mitreisenden ihre Gesichter an die Scheiben drückten, um zu versuchen, die Ursache zu erspähen.

»Nichts zu sehen«, teilten sie resigniert mit.

Marcel zog unseren Reiseplan aus der Tasche. »Wir haben ganze fünfzehn Minuten zum Umsteigen«, sagte er. »Bro, wenn das so weiter geht, können wir den direkten Anschlusszug vergessen.«

»Vielleicht ist der Stopp ja planmäßig und wir bekommen gar keine Verspätung«, versuchte ich uns zu beruhigen. Im selben Augenblick erklang eine Durchsage.

»Verehrte Reisende. Die Weiterfahrt wird sich auf Grund von Weichenprobleme, um dreißig Minuten verzögern. Wir möchten uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und wünschen dennoch eine gute Weiterreise. Vielen Dank, dass Sie sich für die Bahn entschieden haben.«

»Das wars dann wohl«, seufzte Marcel. »Blöde Bummelbahn.«

»Wir sind ja früh dran. Heute fahren bestimmt noch andere Züge Richtung München.«

»Und das aus deinem Mund«, lachte er. »Verdammt«, fluchte er im gleichen Moment.

»Was ist denn?« Marcel sah echt erschrocken aus. Ich folgte seinem Blick. Vor lauter Verspätung hatten wir vergessen, auf den Zugbegleiter zu achten. Nur drei Reihen vor uns, kontrollierte er bereits die Fahrscheine.

»Fuck«, fluchte ich ebenfalls. »Was jetzt?«, flüsterte ich.

»Keine Ahnung. Zum Aufstehen ist es zu spät. Das fällt auf«, sagte er. »Uns wird schon was einfallen.«

»Was denn?«, sagte ich hektisch. Er zuckte mit den Schultern. Der Schaffner kam immer näher. An unserer Reihe angekommen, sah er mir direkt in die Augen. Warum immer ich, dachte ich, als er sich wegdrehte und die Sitze gegenüber des Ganges musterte. Einer der jungen Leute hielt ihm eine Fahrkarte entgegen. Er besah sie sich und ließ seinen Blick nochmal über die Sitze schweifen. Wortlos gab er die Fahrkarte zurück und ging weiter.

»Platzwahl ist die halbe Miete«, flüsterte Marcel grinsend. »Gruppenticket!«

Entspannt genossen wir den Rest der Fahrt. Der Zug war viel langsamer, als der letzte, und hielt bald alle viertel Stunde an einer Station. Fast war ich traurig, als wir mit der angekündigten, dreißigminütigen Verspätung, in Genf eintrafen. Die Fahrt war richtig entspannt gewesen, nachdem das mit dem Ticket geklärt war.

Wieder hatten wir Glück, der nächste Zug fuhr in einer Dreiviertelstunde.

»Na, dann können wir ja meinen Eltern noch kurz Bescheid geben, dass es uns gut geht und auch noch ’nen Snack einwerfen.«

Ein Bruder für Luca

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