Читать книгу #FOR99DAYS - Tommy Warzecha - Страница 14
ОглавлениеRICHTUNGSWECHSEL
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Bin zum neuen Platz ‘geflattert’ und habe mich recht gut eingerichtet und rundherum mitten im Geschehen auf meinem ehemaligen Platz; quasi ‘back to the Roots’ – soweit so gut. Mal abgesehen von der wummernden Lautstärke im Großraum-Büro und den aus der Reihe tanzenden Schreibtisch auf den man alles nachverfolgen kann was auf dem Bildschirm abgeht habe ich noch 25cm Spielraum zur freien Entfaltung. Aber wie sagte der Fuchs ‘eng, eng’ und liess das Eichhörnchen wieder laufen :-) mein Unwort des Tages ist ‘Datenbankschulung’ welches mich im wahrsten Sinne des Wortes ‘fuchsig’ macht und großes Unverständnis -eher schon Unverschämtheit und Betriebsblindheit auslöst. Mal ganz neben den Monitorspionen werden alle Telefonate und Ruhezeiten, Statistiken ausgewertet und fühlen sich an wie ‘mittendrin, statt nur dabei’ Big Brother like; aber mal abwarten was da die kommende Woche noch alles kommt oder mich erwartet.
Im eigentlichen Sinne bin ich auf jeden Fall froh, dass ich einer ausweglosen und unterwürfigen Situation entfliehen konnte und nun sogar -sofern man das am allerersten Tag verlauten lassen kann- wieder auf nette Kollegen bauen darf. Nach der Arbeit heute ging es zu einer lieben Freundin die mächtig aufgetischt hatte und Schnuck-Puz und meinen Hunger stillte. Neben leckerer Antipasti, Salaten und anderen Köstlichkeiten [auch Brot zum 'ditschen'] gab‘s tolle Unterhaltungen und nettes Beisammensein! Ein super Abend, der nicht nur an alte Zeiten anknüpft, sondern auch neue Ziele und Vorhaben hervorruft, ungemein erdet und neue Energie schöpfen lässt. Danke Mädels für einen schönen Ausklang der Woche mit euch! Wenn ich mich nicht täusche; und es wäre Dezember: heute dürfte ich Türchen 12 aufmachen! Noch 88 Tage und ich verspüre nichts von irgendwelchen Entzugserscheinungen oder Mangel. Fühle mich prächtig und kann höchstens von der Sucht berichten, dass ich das Bedürfnis Habe jeden Tag etwas niederzuschreiben, meinen Gefühlen und Momenten sowie Erlebnissen die ich erfahre Worte gebe. Dabei wollte ich heute einen depressiven und wohl eher zynisch angehauchten Blogeintrag verfassen; doch dieser Gedanke liegt mir jetzt fern; daher schließe ich mein ‘Tagebuch’ heute mit
„Lass die Sonne in dein Herz und schick die Sorgen himmelwärts!“