Читать книгу #FOR99DAYS - Tommy Warzecha - Страница 19
ОглавлениеFARBENFROH
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Monochrom ist die Vorstufe einer einfachen Kunst, bei der Konturen deutlich scharf in den Vordergrund treten. [weshalb ich darauf komme, weiß nur mein IQ - nicht mal Wikipedia] Aber egal ob stumpf in Schwarz oder Weiss – das Leben ist farbenfroh! Schon Pipi Langstrumpf malte sich die Welt, wie sie ihr gefällt :-) Ja, es sind noch 83 bunte Tage aber das wohl Gröbste ist überstanden. Keine Anzeichen von ‘Wiederholungstaten’ noch Entzug. Völlig frei mit Hingabe alles zu erleben, auszukosten und ‘live’ mitzubekommen – ohne einen Tropfen; ohne Lallen oder in die gedämpfte Realität zu blicken, ohne voreingenommen nach Schwarz oder Weiss zu sondieren: Und das fällt nicht mal schwer. In der Tat beschäftige ich mich mit dem Warum und Wieso; weiß meine Antwort darauf, dass ich mich in einer Art Scheinwelt oder zumindest besser anfühlenden Welt befunden habe, doch für mich selbst erkannt hab und den Entschluss gefasst mein Projekt #for99days -zwar nicht stillschweigend; daher ja der tägliche Eintrag- aber mit vollem Ehrgeiz, Engagement und der täglich zu bewältigenden und schlussreichen Zusammenfassung in einer [Neuen] Aufgabe /Schrägstrich/ oder Bewältigung gesehen und vor allem gefunden habe. Mein täglich Brot ist es meine Empfindungen einfach niederzuschreiben. Eigentlich ein perfekter Auftakt oder an der Zeit das ganze, was ich eben salopp getippelt habe ins ‘About’ meines Blogs stecke, doch vielleicht sehe ich meine eigentliche Aufgabe darin mich einfach nur selbst zu erkennen. Selbst wenn es jeden Tag neu ist. Hmmm ich habe im Moment zuviel Gedankengut und finde keinen vernünftigen Ansatz oder die passenden Worte mich auszudrücken geschweige denn zu umschreiben. Daher nicht wundern, wenn ich Lücken, ewig lange Schachtelsätze oder sprunghaft zum anderen Thema wechsele – es ist meine Natur: die facettenreiche Auffassungsgabe eines Schwammes. Wie ich jetzt auf das gekommen bin; weiß ich schon gar nicht mehr.
Zunehmend anstrengender -sogleich auch als Herausforderung für mich selbst anzusehen- ist das tägliche Schreiben an sich. Fällt dir jeden Tag etwas ein, was der Öffentlichkeit tauglich ist und deiner selbst erklärt? Hier tu ich mich schwer den Tag oftmals zusammen zu raffen und auf ein Wesentliches, anschaulich und einigermaßen verständlich zu transportieren. Ist wie bei den öffentlichen Verkehrsmitteln: “Wer aussteigt hat verloren” – oder noch nie vorgekommen, wenn man verunsichert ist; den Bus oder die Bahn verlässt und sich dann orientierungslos umsieht und alles davonbraust? Ende Gelände – heute verzapf ich wirklich Müll; auch wenn so einiges zwischen den Zeilen zu interpretieren ist :-) okay, zugegeben beim nochmaligen Lesen finde ich die Zusammenhänge wieder; der oder die Leser[in] hoffentlich auch?!
Jede Entscheidung die ich treffe, verfolgt das Ziel unentwegt durchzuhalten. Eine Kollegin in der Arbeit stellte mir zur Begrüßung ihren von der Firma zum Geburtstag erhaltenen Sekt, den sie selbst nicht trinkt und mir eine Freude machen wollte, auf den Tisch mit den Worten ‘Schau mal Tommy, der ist für dich’ – bedankte mich, schob die Flasche zurück und sagte ‘nein Danke – ich trinke kein Alkohol’ kurz perplex und dann nickend ‘das finde ich aber super, Tommy’ [wahrscheinlich weil man mich bislang eben anders kannte]
fühlte ich mich total bestärkt und war selber stolz auf mich :-)