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Stelle Dich Deinen Ängsten

Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, welche Ängste Dich verfolgen?! Angst frisst unsere Seele auf. Sie wirft, wenn wir ihr nicht Herr werden, auf unser Leben einen dauerhaften Schatten. Ein Schatten, der oft nie zur realen Wirklichkeit wird.

Wie viele, der Ängste die Du vor Deinem geistigen Auge durchlebt hast, die oft tagelang Deine Aufmerksamkeit gefesselt haben, sind nie eingetreten. In unserem Leben sind wir schon viele Tode gestorben und doch sind wir immer noch bei bester Gesundheit. Wir werden von unserem Geist von einer Katastrophe zum nächsten Fiasko gejagt. Unser Martyrium findet jedoch kaum seinen Weg in unser tägliches Leben. Und trotzdem verlieren viele Menschen immer wieder den Kampf gegen ihre Angst, einfach durch die Tatsache, dass sie sich mit ihr abgeben. Jede Minute, die wir uns unnütz mit Ängsten beschäftigen, verringert die Qualität unseres Lebens. Ängste blockieren immer wieder unsere wirklichen Potentiale. Taucht die Angst vor unserem geistigen Auge auf, dann gehen wir bereits auf die Bremse. Wir werden so nie die Ziellinie als Gewinner erreichen. Wir fahren mit halber Kraft. Unsere Leidenschaft und unser Enthusiasmus kommen nicht zu ihrer vollen Entfaltung. Angst macht aus vielen wunderbaren Menschen scheue Wesen. Angst macht uns klein. Nicht die äußeren Schwierigkeiten unseres Daseins sind die wirkliche Bedrohung für die Qualität unseres Lebens, sondern die subjektive Bewertung dieser Herausforderungen durch unseren Geist.

Die Angst ist nicht die Wirklichkeit. Sie ist nur ein Thema, mit dem sich unser Geist beschäftigt. Wenn wir es lernen, unseren Geist zu kennen und zu steuern, dann wird sich die Angst in Luft auflösen. Angst wurde jedem Lebewesen gegeben, um sein Überleben auf dieser Welt zu sichern. Angst war vor tausenden von Jahren das Gefühl und unser Instinkt, dass hinter der nächsten Ecke der Säbelzahntiger auf uns lauert. Angst ist vom biologischen Ansatz her eine positive Eigenschaft, weil sie uns vor Verletzungen oder dem Verlust des Lebens schützt. Der Geist spielt alle Varianten und Strategien durch, wie er uns vor Verletzungen schützen kann.

Wenn der Geist sich verselbstständigt, wird Angst jedoch zu einem Martyrium. Der Geist gerät außer Kontrolle. Die Angst ist nicht mehr Schutzfaktor, sondern wird selbst zur Gefahr und zur Angst vor der Angst. Erkennen und konzentrieren wir uns jedoch auf unsere Ängste, die sich oft nur in unserem Geist breit machen, dann können wir unsere Energie abziehen. Indem wir uns voller Ruhe und Intensität auf unsere Angst konzentrieren, lösen wir diese bereits auf. Angst und Schmerz können nicht in vollem BEWUSSTSEIN bestehen und existieren. Angst ist scheu und weicht dem Licht, dem Fokus unserer Bewusstheit aus. Es sucht den Schatten und die Dunkelheit.

Wir können unseren Geist auf das konzentrieren, was wir möchten. Wir füttern unseren Geist mit unseren Zielen und Wünschen. Wir füttern ihn solange, bis kein Platz mehr ist für die Angst. Ängste hemmen uns unnötig, weil sie oft nicht real sind. Sie sind eine Fiktion. Jedoch das, was wir in unseren Geist einlassen, wird früher oder später zu unserem Leben. Also füllen wir unseren Geist mit unseren Wünschen und Zielen, um diese, mittels Handlungen, zur Wirklichkeit werden zu lassen.

Die geistige Produktion von Angst in unserem Geist ist ein Handlungsschema. Dieses haben wir genetisch geerbt, durch unsere Erziehung erlernt oder in unserem Alltagsleben zur Gewohnheit gemacht. Daher ist es wichtig diese Gewohnheit den Denk- und Handlungsprozess neu zu durchdenken und zu durchleben. Wir können unsere Gewohnheiten verändern. Wenn wir verstehen, was geschieht und wie es abläuft, wenn wir die Theorie kennen, dann haben wir auch die Möglichkeit, ein neues Denk und Handlungsschema zu erlernen. Wie Kinder das Fahrradfahren.

Glaube nicht, dass nur die Menschen mutig sind, die keine Angst haben. Wirklich mutig ist es, sich seinen Ängsten zu stellen, diese zu überwinden und die Dinge umzusetzen, die man für richtig erachtet, der Angst zum Trotz. Die Angst besiegt man nicht durch die Änderung seiner Lebensumstände. Denn die Angst ist nicht außen, sondern in uns selbst. Wir können sie also nur in uns überwinden. Wir können uns unseren Ängsten stellen, vorausgesetzt, sie führen nicht zu erheblichen Verletzungen oder dem Verlust des Lebens. Wir können genau das tun, wovor wir Angst haben, dann löst sich diese Angst in NICHTS auf. Denn Angst ist NICHTS.

Wenn Du es letztlich schaffst, Dein Leben nicht mehr von Ängsten dominieren zu lassen, dann treten endlich an ihre Stelle die Leidenschaft und die Kreativität. Sie werden Deine Flügel wachsen lassen und Dich in die Lüfte heben. Genieße den Flug und die neue Perspektive auf Dein Leben.

Das Regenbogen - Prinzip

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