Читать книгу Wie frei wir sind, ist unsere Sache - Ulrich Pothast - Страница 4

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Titel

Impressum

Zitat

Einleitung

1. Wir haben als Personen eine besondere Art von Freiheit. Sie ist aber kein sicherer Besitz, sondern bleibt immer unfest

2. Die Idee personeigener Freiheit unterscheidet sich von bekannteren Freiheits- und Unfreiheitskonzepten

3. Die Reichweite personeigener Freiheit hängt ab von unserem Willen. Unseren Willen bestimmen wir jedoch nie direkt. Wir können nur versuchen, ihn indirekt zu beeinflussen

4. Über Titel und Aufbau des Buches

Erster Teil Etwas über Wollen, Wählen und freier Werden

I. Über unser Handeln verfügen wir direkt, über unser Wollen keineswegs

1. Auch wenn wir den »festen Willen« haben, etwas Bestimmtes zu tun, kann sich bis zum letzten Augenblick alles ändern

2. Der Wille ist kein innerlich auffindbarer Gegenstand

3. Wir erleben unser Wollen als uns eigen, aber wir erleben es nicht als willentlich lenkbar

4. Einladung zum Selbstversuch

II. In der Situation der Wahl müssen wir uns als freie Urheber unseres Tuns verstehen. Nach getaner Tat können wir die Dinge anders sehen

1. Notwendige Unbestimmtheit. Unsere Situation unabtretbarer Wahl

2. Unverfügbarkeit

3. Trotz Unverfügbarkeit der Willensbildung: Wir sind die Instanz, die unser Handeln wählt und ausführt

4. Das Anerkennen eigener Urheberschaft eröffnet die Möglichkeit realer Erweiterung der personeigenen Freiheit

III. Statt direkter Willensbestimmung: die Chance zur indirekten Willensorientierung

1. Der junge George Bernard Shaw

2. Indirekte Willensorientierung statt direkter Willensbestimmung: unvermeidliche Ungewissheit, emotionale Zutaten, und Glück

3. Freier Werden ohne metaphysische Heißluft

Zweiter Teil Wegweisendes Altes und gewagtes Neues

IV. Die Hoffnung auf den Königsweg: Platons Vertrauen in die Macht der Einsicht

1. Fast ein Gemeinplatz der Gegenwartsphilosophie

2. Platons Vertrauen: Niemand handelt gegen seine bessere Einsicht

3. Zweifel an Platons Vertrauen

4. Selbstüberredung und das Bedürfnis, Gründe zu haben

5. Abhängigkeit, Störbarkeit, Fehleranfälligkeit des Überlegens

6. Die bleibende Substanz von Platons Vertrauen

V. Hochfliegende Konzepte der Selbstwahl

1. Einleitende Brockenlese: Sich-Wählen in der Existenzphilosophie

2. Selbstwahl light: Harry G. Frankfurt

3. Selbstwahl als Selbstdetermination aus der Höhe: Christine M. Korsgaard

VI. Nicht Selbstwahl und nicht Königsweg: Aristoteles’ Vertrauen auf die vielen Einzelschritte

1. Freiheit zum rechten Tun erwirbt man nicht durch Wahl oder Belehrung, sondern durch vielfaches Ausüben

2. Überlegung und Emotionsmanagement

3. Indirektheit und Unfestigkeit. Unmessbarkeit des Grades beim Steigen und Fallen

4. Nachdenken mit Gewöhnung verbunden: Eine Grundhaltung von Handlungsaufschub und Überlegung

5. Eine Kultur des Überlegens ist ein Stück personeigener Freiheit

Dritter Teil Freiheit und Selbstverhältnis

VII. Der Wille und sein »Ich«

1. Peer Gynt und die Zwiebel

2. Die Leere des Programms »ich selbst sein«

3. Die Unauffindbarkeit eines Ich im inneren Raum

4. Sich-Bilden des Wollens ohne den inneren Steuermann

5. Wollen als Resultante komplexer Wechselwirkung. Unsere virtuelle Ichheit

6. Warum Peer Gynt sich nicht verwirklicht, sondern verfehlt

VIII. Der innere Kompass: Freiheit durch Selbstbesinnung bei Marc Aurel

1. Hellenistisches Wertdenken

2. Das Buch Über sich selbst

3. Schau nach innen

4. Erkunde deine letzten Stellungnahmen

5. Moderne Tragik: Besinnungsloses Weiterleben mit inneren Widersprüchen

IX. Spinoza, Nietzsche, Sartre: Freiheit durch Bewusstheit und grenzüberschreitendes Denken

1. Freiheitsgewinn durch Emotionserkenntnis: Spinoza

2. Besinne dich auf deine Geschichte und gewinne Leitung und Halt aus ihr: Nietzsche

3. Freier durch freieres Denken: Sartre

Schluss: Personeigene Freiheit und der Schuldgedanke

1. Raskolnikow

2. Der Mörder vor dem Verteidiger des Status quo

3. Der Fall Raskolnikow verweist auf ein Menschheitsdilemma

4. Auch in einer Welt der Naturgesetze gibt es die Basis für eine faire Rechenschaftserwartung gegenüber dem Täter. Sie führt jedoch auf andere Formen des Verantwortlich-Machens, als wir sie gegenwärtig finden

5. Das Sühnen einer Untat durch Dulden ähnlich schweren Leides macht nichts besser und führt zu unfairer Verteilung wichtiger Lebensgüter

6. Den Schuldgedanken anders denken: Schuld ist geschuldete Lebensänderung

7. Lebensänderungsschuld: Das Strafrecht hat voraussehbare Einwände

8. Lebensänderungsschuld: Die Hauptleistung muss vom Täter kommen

Literatur

Personenregister

Sachregister

Buchempfehlungen

Fußnoten

Wie frei wir sind, ist unsere Sache

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