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»Entschuldigung, dass Sie mir eben auf den Fuß getreten sind.«

Cora war so in Gedanken, dass sie es gar nicht bemerkt hatte. Erschrocken fuhr sie hoch. Schaute etwas verwirrt. Die Dame im Ordenskleid schüttelte den Kopf. »Sie sind ja wirklich ganz weit weg. Kann ich Ihnen helfen?«

»Nein danke, Sie haben recht, mir gehen ein paar Dinge durch den Kopf. Entschuldigung.« Eilig ging Cora Richtung Bahnhof davon. Abrupt blieb sie stehen. Vielleicht wäre es doch besser, vorher anzurufen? Sie suchte die Nummer der Nürnberger Nachrichten heraus. Es klingelte ein paarmal, dann ertönte eine Stimme vom Band, dass das Textarchiv heute geschlossen hatte. »Mist, verdammter Mist.« Cora stampfte wie ein trotziges Kind mit dem Fuß auf.

»Es muss Sie ja wirklich etwas Schwerwiegendes beschäftigen. Aber keine Angst, junge Frau, diesmal habe ich meine Füße in Sicherheit gebracht.«

Cora blickte in das lächelnde Gesicht der Ordensfrau. Sie hatte absolut keine Lust auf ein Gespräch, deshalb nickte sie nur, dachte im Weggehen: »Na gut, dann gehe ich da morgen hin.«

1987

»Hast du wieder den gleichen Gast wie gestern?«

»Der hat einen Narren an mir gefressen. Ich habe meiner Mutter was von Arzt und Zahnweh erzählt. Dahin kann ich die Kleine ja nicht mitnehmen.«

»Und hat sie es dir abgekauft?«

»Ich weiß nicht so recht. Sie schaut mich immer so misstrauisch an. Gestern hat sie an mir gerochen und abfällig geschaut. Obwohl ich mich immer abschminke und umziehe, wenn ich nach Hause komme.«

»Dann sei mal vorsichtig. Nichts ist schlimmer als Mütter, die einem hinterherspionieren.«

»Doch, Ehemänner!«, sagte eine Dritte. »Was soll ich anziehen? Das Rote oder lieber doch das kleine Schwarze? Worin sehe ich edler aus?«

»Wo gehst du hin?«

»Theater!«

»Dann bist du doch perfekt mit dem Schwarzen angezogen. Rote Ohrringe, roter Lippenstift, rote Pumps – perfekt!«

Die drei Frauen lachten. »Willst du noch einen Schampus? Ein Schlückchen?«

Im selben Moment läutete es. Sie warf sich einen fast durchsichtigen Morgenmantel über, ging zur Tür, öffnete sie einen Spaltbreit.

Eine Hand streckte sich ihr entgegen, feingliedrige Finger hielten eine rote Rose. Als die Hand sich senkte, blickte sie in ein freundliches Gesicht. Er machte einen Diener und fragte schüchtern: »Darf ich Ihnen diese Rose überreichen? Ist es gestattet?«

Sie winkte ihn herein, nahm die Rose, warf sie nachlässig auf die Kommode im Flur. Dann schubste sie ihn in das Zimmer. Mitten im Raum blieb er stehen. Sah sie an, wie sie sehr langsam den Morgenmantel ablegte, ihn achtlos fallen ließ. Seine Augen blieben an ihrer wohlproportionierten Figur hängen, an den halterlosen Strümpfen, wanderten hoch zum Ketten-BH.

»Genug gegafft. Ausziehen, auf die Knie. Wirst du wohl!«

Er tat, wie ihm befohlen, legte schnell sein Hemd ab, zog die Hose aus. Er trug Sockenhalter, damit die Kniestrümpfe nicht rutschten. Sie legte ihm ein Hundehalsband um, führte ihn im Zimmer umher. Dann drückte sie ihn mit einem Stöckelschuh in den Boden. »Schuh lecken«, befahl sie knapp. »Stopp! Nicht so flüchtig, ausgiebig lecken.« Er beeilte sich, dem nachzukommen.

»So ist es brav und jetzt den Absatz in den Mund nehmen.«

Als er den Absatz aufnahm, kommandierte sie: »Gut so und jetzt hochkommen!« Auch das tat er schnell.

»Hinlegen, Arme nach oben«, gebot sie im Befehlston. Sie kettete den Mann an den Gitterstäben des Bettes an und band ihm ein Seidentuch um die Augen. Kurz erlaubte sie sich ein abfälliges Lächeln. Ich habe jetzt Macht über dich, du Würstchen. Und du genießt es auch noch.

»Ich war ein unartiger Junge, Herrin«, sagte der Mann. »Du musst mich bestrafen.«

Sie nahm eine spezielle Brustklammer und zwickte sie in seine Brustwarze. »Hörst du wohl auf zu jammern, du Memme. Hier hast du.« Mit einer Reitgerte begann sie vorne und seitlich den Oberkörper des Mannes zu peitschen. Erst langsam, fast spielerisch, glitt die Peitsche über seine Brust. Schnell bildeten sich rote Striemen auf der Haut. Sie bohrte das Stielende in sein Schlüsselbein, zog das Seidentuch von seinen Augen und zwang ihn, sie anzuschauen. Gleichzeitig ließ sie Kerzenwachs auf seinen Bauch tropfen. Über seinen Körper zog sich Gänsehaut. Der Lustschmerz des heißen Wachses, das auf seinen Bauch tröpfelte, ließ ihn frösteln. Lässig zog sie an der Brustklemme. Sie hörte wohliges Wimmern und immer wieder die Worte: »Mehr … mehr ...«

Wohnzimmer Cora

Cora saß auf dem Boden. Um sie herum lagen etliche Papiere verstreut. So lange hatte der Ordner unbeachtet in ihrem Schrank gestanden. Jetzt war die Zeit gekommen. Auf dem Beistelltisch standen eine Flasche Rotwein und ein gefülltes Glas, an dem sie von Zeit zu Zeit nippte. Sie wollte nicht gestört werden. Der Tag war auf sie eingestürzt wie eine Lawine.

»Früher war alles besser: Zum Beispiel gestern – da war Sonntag.« Cora musste lachen, als sie an diesen Spruch dachte, den Klaus heute Morgen zu ihr gesagt hatte.

»Weil ich auch immer so neugierig bin. Verdammte Scheiße.«

Sie nahm einen großen Schluck Rotwein. »Warum ausgerechnet jetzt? Verflixt und zugenäht.« Sie hatte Klaus angerufen, ihm vorgelogen, dass sie schreckliche Kopfschmerzen hätte und für heute lieber alleine in ihrer Wohnung bleiben wollte.

»Ach, mein Mäuschen, das tut mir aber wirklich leid. Dann hoffe ich, dass es dir bald besser geht und wir uns morgen sehen können.«

Cora hatte viel Selbstmitleid in ihre Stimme gelegt und gemeint: »Ja, morgen, da gehts mir bestimmt besser. Ich leg mich jetzt ins Bett und stöpsle das Festnetz aus. Handy schalte ich auch ab. Gute Nacht, Liebster.«

Es fiel ihr nicht leicht, Klaus anzulügen. Sie musste für sich selber wissen, was sie tun wollte. Erst dann konnte sie mit Klaus darüber reden. Es musste sein. Sie nahm noch einen Schluck Rotwein, blätterte die Papiere durch.

Das Bild. Sie betrachtete es eindringlich. Ganz hinten in ihrem Gedächtnis flammte etwas auf. Es war noch ganz klein. Gerade als sie glaubte, es greifen zu können, war der Gedanke wieder weg. Er blieb zu dicht unter der Oberfläche des Bewusstseins, als dass sie es hätte erfassen können. Sie legte das Blatt mit dem aufgeklebten Foto auf die Seite, verlagerte ihr Gewicht und streckte das linke Bein aus. Ihre Gedanken spielten Pingpong. Sie schnaufte tief. Das nächste Trennblatt war unbeschriftet. In einer Klarsichthülle lag ein Zettel.

Hier stand es: Grünberg, Karin Grünberg. Was hatte es mit diesem Namen auf sich?

»Ich darf Klaus nicht anlügen. Ich muss ...« Cora stockte. »Es wird Zeit. Ja, es wird Zeit!«

Sie lief im Zimmer auf und ab. Es war so viel auf sie eingestürmt. Sie ließ ihren Gefühlen freien Lauf, weinte ein bisschen. Ihre Gedanken purzelten durcheinander. Klaus ist genau der Mann, mit dem ich mir eine langfristige Beziehung vorstellen könnte. Er hat Humor, bringt mich zum Lachen und ich kann so herrlich mit ihm diskutieren. Sein Job ist spannend und wenn ich mal als Anwältin arbeite, können wir uns bestens austauschen.

Cora setzte sich im Schneidersitz auf den Teppich. Sie fröstelte, zog den Strickschal enger um sich.

»Warum bin ich so neugierig?«, sagte sie laut. »Gehört zu meinem zukünftigen Beruf«, antwortete sie sich selbst.

Ihre Gedanken wirbelten durch ihren Kopf. »Einen Cold Case, einen Altfall, hat Klaus auf den Schreibtisch bekommen. Die neue Oberstaatsanwältin will wohl unbedingt wissen, was sie von ihren Mitarbeitern halten soll. Ausgerechnet jetzt bricht sich Belu auch noch den Fuß. Und bei meinem Besuch im Kommissariat fällt mein Blick auf ein Bild und ein Wort: Grünberg.« Cora stand erneut auf, füllte ihr Glas. Ihre Füße waren kalt. Auf dem Sofa lagen selbst gestrickte Socken, die sie nun überzog. Sie bückte sich nach einem leicht vergilbten Stück Papier, das auf dem Boden lag. »Verkehrsunfall mit Todesfolge« stand da. Es sah irgendwie komisch aus.

Carmine

Klaus war enttäuscht, dass er den Abend nun doch nicht mit Cora verbringen konnte. Er sah es natürlich ein, dass sie kein guter Gesprächspartner sein würde, wenn sie Kopfschmerzen hatte. Er packte den Hefter ein. Vielleicht bekam er beim erneuten Lesen eine Idee, wie er in diesem Fall vorgehen konnte.

Er wollte Belu besuchen. Sein Blick huschte über deren verwaisten Schreibtisch. Sie würde sich bestimmt freuen, wenn er ihren tristen Abend ein bisschen aufmischte.

Bevor er ins Krankenhaus fuhr, legte er noch einen Stopp bei einem Supermarkt ein. Es konnte nicht schaden, ein paar Dosen Ravioli, Fertigsuppen und Trockenfutter, wie Haferflocken, im Hause zu haben. Seine Katze, Frau Schröder, musste schließlich auch versorgt werden und die Katzenstreu war fast alle.

Er lud etliche Tüten in den Kofferraum. Bei all der kulinarischen Pracht, natürlich hatte er auch an Gummibärchen gedacht, hörte er ganz deutlich seinen Magen knurren.

Ihm war nach Bratwürstchen und auch nach einem kleinen Plausch. Carmine, der italienische Wirt mit fränkischen Wurzeln, war da der beste Ansprechpartner. Sie begrüßten sich herzlich.

»Und wie geht es deiner Chefin?«

»Ich fahre nachher zu ihr hin. Könntest du mir ein paar Nürnberger für die Nürnbergerin einpacken?« Klaus gluckste unartikuliert.

»Willst du die Bio oder die echten?«

»Bio ist doch nur für junge Leute. In Belus Alter ist man auf Konservierungsmittel angewiesen.«

»Lass sie das mal lieber nicht hören. Da fängst du bestimmt eine. Möchtest du ein Gläschen Rotwein? Oder lieber einen Weißwein?«

»Muss noch Autofahren. Eigentlich ist es ja egal, ob rot oder weiß, ich bin sowieso farbenblind.«

»Heit konnst es aba wieda«, meinte Carmine in breitestem Fränkisch. »Hier sind die Würschtla. Etzert aba ...«

Krankenhaus Belu

»Na, wie gehts uns heut, liebste Chefin?«

»Du weißt, dass ich dieses im Plural reden nicht leiden kann. Wie es dir geht, keine Ahnung. Mir gehts jedenfalls beschissen!«

»Wusste ich es doch. Deshalb habe ich dir Gummibärchen und ein paar Nürnberger mitgebracht. Die guten von Carmine. Guten Appetit.«

Das missmutige Gesicht von Belu erhellte sich. »Heute gabs Kartoffelbrei und Ragout. Ich verstehe nicht, warum die Leute einfach nicht kapieren, dass ich es im Fuß habe. Weder mein Hirn hat gelitten noch meine Zähne. Gib schon her! Wie das riecht!«

Genussvoll biss sie in die Würstl, leckte sich das Fett von den Mundwinkeln.

»Was hast du herausgefunden?«

»Du meinst über Bondage?«

»Ja, los, berichte.«

Cora – Wohnzimmer

Sie hielt das leicht vergilbte Blatt in der Hand, starrte darauf. Ihre Füße wollten einfach nicht warm werden. Die kleinen Härchen auf ihren Armen richteten sich auf. Es war eine Kälte, die von innen kam. »Jetzt ist der Zeitpunkt da, in die Hufe zu kommen.«

Sie stand auf, ging in die Küche. Nahm einen Pudding aus dem Kühlschrank, lehnte sich an die Anrichte. »Ich muss mit Klaus sprechen und mit meinem Vater. Warum hat er mich damals zur Großmutter gebracht, sich wenig um mich gekümmert? Es wird Zeit, dass ein paar Fragen gestellt und auch beantwortet werden.«

Mit Blick auf die große Küchenuhr stellte Cora fest, dass es schon weit nach Mitternacht war. Zeit, schlafen zu gehen.

Es war eine unruhige Nacht, die sie da verbrachte. Sie wachte immer wieder auf, träumte unruhig.

Kurz nach sechs hielt sie nichts mehr im Bett. In ihrer Erinnerung bestand die Nacht aus genervtem Hin-und-her-Wälzen. Sie hatte gegrübelt, um dann wieder kurz einzunicken. Sie duschte ausgiebig, essen konnte sie nichts. Eine Tasse Kaffee genügte ihr. Sie erinnerte sich, dass sie das Festnetz wieder einstöpseln musste. Gegen sieben rief sie ihren Vater an. Er war ein Frühaufsteher, deshalb konnte sie um diese Zeit anrufen.

»Hallo Papa, hast du heute Zeit auf einen Kaffee?«

»Cora?«

»Ja, kennst du meine Stimme nicht mehr? Oder sprechen dich mehr Leute mit Papa an?«

»Was ist los? Willst du was?«

»Wie kommst du darauf? Ich will einfach mal wieder mit dir einen Kaffee trinken. Uni habe ich erst nachmittags und danach Spätdienst in der Bäckerei.«

»Also gut. Treffen wir uns im Literaturhauscafé. Gegen zehn Uhr? Ich muss vorher noch was erledigen.« Siegfried Engelhardt hustete in den Hörer.

»Bis dann«, brummte Cora. Sie hatte das Gefühl, als Bittsteller gekommen zu sein. Unangenehmes Sodbrennen kroch ihr die Speiseröhre hoch. Sie schluckte ihren Ärger hinunter. »Andere Eltern freuen sich, wenn sie die Kinder sehen. Für meinen Vater ist es wohl eher eine lästige Pflicht. Verdammt noch mal!«, rief sie in den Hörer, aus dem nur ein tut, tut, tut erklang, was ihr signalisierte, dass ihr Vater das Gespräch bereits weggedrückt hatte. Sie kickte einen Turnschuh weg, bevor sie den Hörer auflegte.

Ganz fest nahm sie sich vor, sich nachher nicht abwimmeln zu lassen, notfalls würde sie einfach ins Blaue hinein fantasieren und somit ihren Vater brüskieren. Sie schaltete ihr Handy an. Eine Nachricht von Klaus war darauf. Ein Lächeln huschte über Coras Gesicht. Würde er auch zu ihr stehen, wenn ein paar Wahrheiten ans Licht kamen, die unangenehm waren?

Die alte Frau bewegte ihr Gehwägelchen Richtung Kapelle. Die Gehhilfen steckten seitlich in einer Halterung. Es war ihr Ritual, das sie jeden Morgen, nach dem Frühstück, vornahm. Ganz vorne in der ersten Reihe, dort ließ sie sich nieder, faltete die Hände vor dem Bauch und leierte ein »Gegrüßet seist du, Maria« herunter. Danach griff sie zum Taschentuch, tat so, als wenn sie sich eine Träne aus dem Auge wischen würde. Auch das war ein Ritual. Mühsam zog sie sich an ihrem Wagen hoch. Stocksteif blieb sie stehen, sah zum Bildnis der Mutter Maria hin und sagte: »Verzeih mir, bitte verzeih mir – alles. Alles, was ich jemals in meinem Leben an Bösem getan habe.«

Textarchiv Nürnberg

Cora machte sich auf den Weg Richtung Marienstraße. Im Textarchiv angekommen, führte sie die Angestellte in einen Raum, in dem Regale und einige Schreibtische standen. Sie zeigte ihr den Computer, deutete auf die Suchmaske. »Wenn Sie Hilfe brauchen«, meinte sie freundlich, »dann fragen Sie einfach. Kopien kosten 20 Cent.«

Cora nickte höflich und gab 1987 in die Suchmaske ein. Auf dem Totenschein stand 15. Mai.

Sie scrollte den entsprechenden Monat an, verweilte auf dem Tag. Suchend überflogen ihre Augen die einzelnen Spalten. Ihre Mutter war an den Folgen eines Autounfalles gestorben. So hatte man es ihr gesagt. Langsam zog sie den Totenschein aus der Tasche. Wort für Wort las sie noch einmal, gerade so, als wenn sie die Worte heute zum ersten Mal lesen würde.

Ihre Augen hefteten sich wieder auf die Suchmaske. Kein Autounfall, auch nicht am Tag davor und am Tag danach.

Sie war dreizehn Jahre alt, als sie ihren Vater interessiert gefragt hatte, warum sie keine Mutter, sondern nur eine Oma hatte.

»Deine Mutter ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Oma kümmert sich seitdem um uns«, war die knappe Antwort ihres Vaters gewesen. Sie war alleine daheim und neugierig – wie wohl jeder Teenager. Durch Zufall war ihr dann der Totenschein in die Hände gefallen. Es war ein Todesdatum angegeben und ein Name: Karin Grünberg. Sie war wohl noch zu jung gewesen, um dieser Information viel Gewicht zu geben. Der Name sagte ihr nichts. Deshalb legte sie das Papier zurück in die Schachtel. Wichtigere Dinge nahmen nun mehr Raum ein. Da war sie fünfzehn Jahre alt gewesen.

Nichts ist vergessen

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