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Fragen

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Eine Sekunde später klammerte er sich, nach einem Sprung über die untersten Stufen der Felsnadel vor ihm, an das Geländer der ersten Brücke.

Unter ihm rollte eine braune, undurchsichtige Woge weiter ansteigenden Wassers, das die Fundamente der Felsen umspülte und mit gewaltigem Tosen, das jedes andere Geräusch erstickte, den glitschigen Steinboden unter sich begrub.

War das Wasser die Erklärung für die Brücken, die es möglich machten, sich fortzubewegen, ohne die Felsen zu verlassen? Wie oft kam das Wasser? Kam es regelmäßig oder überraschend?

Tausend Fragen gingen Robert durch den Kopf.

Das Wasser schwoll nicht weiter an, aber es war doch tief genug, um in seinem strudelnden Sog umzukommen. Von den Artisanen war nichts mehr zu sehen, die Wölfe waren über die oberen Brücken hinweg verschwunden.

Robert sah sich um. Er war allein.

Unter ihm gurgelten die schmutzigbraunen Wassermassen, über ihm drohten die hochaufragenden Felsspitzen. Darüber spannte sich ein farbloser Himmel.

Er konnte sich nichts Traurigeres vorstellen als das Bild, das er in diesem Moment vor Augen hatte.

Er ließ das Geländer, an das er sich immer noch klammerte, los.

Langsam stieg er die steinernen Stufen hoch. Er wollte die Höhlen von innen sehen und hoffte, dass deren unterdrückte Bewohner sich wie Florus an ihn erinnerten und ihm nach wie vor freundlich gesinnt waren. Wie waren die Artisanen überhaupt in Leathans Gewalt geraten?

FAITH

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