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Robert ist verschwunden

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Richard hatte das Rauschen inmitten des Sturms gehört, den dunklen Wirbel im hellen Schnee gesehen und gehofft, sich geirrt zu haben.

Nachdem er mit dem leeren Glas die Küche wieder betreten hatte, war Robert nicht mehr bei ihm gewesen.

Er musste zugeben, dass er gestern Nacht mehr getrunken hatte, als ihm guttat.

Richard wusste jetzt, dass er das, was draußen im Schnee geschehen war, einfach verdrängt hatte.

Er wollte es nicht wissen, die Angst des Sohnes vor dem gewalttätigen Vater war zu groß.

Er hatte gesehen, wie brutal Leathan alles an sich riss, was er besitzen wollte. Nicht zuletzt er selbst war betroffen von der Gier seines Vaters.

Als seine Mutter Agnes starb, hatte Leathan ihn geraubt und ihn in seiner Welt aufgezogen.

Auf die Gefühle seiner Großmutter hatte er keinerlei Rücksicht genommen.

Sie hatte ihren Enkel nie wieder gesehen.

Sein Vater hatte ihm das alles ein wenig anders geschildert, aber die Schwester Leathans, Annabelle, hatte, boshaft wie sie war, ihm die richtige Version nicht vorenthalten. Nur, dass seine Großmutter noch lebte, hatten beide nicht erwähnt.

Er konnte sich denken, wohin Leathan Robert gebracht hatte.

Das Land der Feenkamine war ein besonderer Ort der Feenwelt geworden, seit Leathan darüber bestimmte. Abgeschlossen vom Rest des Landes. Versteckt hinter hohen eisernen Zäunen. Eine Stadt aus Stein und Eisen.

Er hatte es seit seiner Kindheit nie wieder gesehen, aber er ahnte, wie es jetzt dort aussah. Wo es vorher Heiterkeit und Leben gab, würde jetzt nur noch Dunkelheit sein, als sei das Land unter Leathans Herrschaft einfach gestorben.

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