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Eifersucht

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Patricia sah Faith böse hinterher und wandte sich dann zornig an Richard, ohne Jamal und Christian zu beachten.

„Lässt du dich so leicht einwickeln? Mit dir kann wohl Jede machen, was sie will. Gestern Nacht hast du mich angemacht und heute knutscht du mit ihr?“

„Ich hab dich angemacht?“

Richards Verblüffung nahm sie gar nicht zur Kenntnis.

Sie schaute verächtlich hinter Faith her und machte eine wegwerfende Handbewegung.

Ja, er hatte nichts dagegen gehabt, als sie ihm in der Nacht ihre Füße auf den Schoß legte, aber unter Anmachen verstand er dann doch etwas anderes.

Patricia kam auf ihn zu. Mit süßer Stimme sagte sie: „Sei nicht böse, ich war eben ungerecht.“ Sie sah zu ihm auf.

„Wahrscheinlich konntest du dich nicht wehren, schließlich ist sie unsere Gastgeberin.“ Sie schlang die Arme um seine Taille und lehnte ihren Kopf Verzeihung heischend an seine Brust.

Richard befreite sich aus dieser Umarmung und trat einen Schritt zurück.

„Was für ein leckeres Frühstück.“

Patricia tat so, als habe sie seine Zurückweisung nicht bemerkt.

Sie würde Richard für sich gewinnen, bisher hatte sie noch immer bekommen, was sie wollte.

Sie setzte sich an den Küchentisch und fragte, ob der Kaffee schon fertig sei.

Die drei Jungs sahen sich an, Jamal zuckte ironisch bedauernd mit den Schultern.

„Tut mir sehr leid. Wenn Madame einen Moment warten wollen?“

Jamal spielte den Clown und ging dienernd rückwärts zur Kaffeemaschine.

In Patricias Mine war deutlich die Verachtung zu sehen, die sie ihrem dunkelhäutigen Klassenkameraden entgegenbrachte.

FAITH

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