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Der Dorfteich

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Es passiert Mitte Dezember 1996. Ich bin im zu dünnen Eis unseres Dorfteichs eingebrochen. Klitschnass komme ich zu Hause an und fange schon im Flur an, mir mühsam die am Körper klebenden Klamotten auszuziehen. Vor Kälte zitternd trockne ich mich flüchtig ab. Papi hat mich durchs Fenster kommen sehen, weiß sofort, was geschehen ist und kommt mir entgegen. Statt mich in die Arme zu schließen und sich zu freuen, dass mir nichts Ernstes passiert ist, bekomme ich von Papi rechts und links ein paar geknallt! Ein völlig unpassendes „Huch!“ ist meine erste Reaktion, denke dann, ohne es auszusprechen:

„Der spinnt ja!“

Trotz allem nehme ich es ihm, schon eine knappe Stunde später, nicht mehr übel, betrachte es nicht als ein skrupelloses Ausrasten meines Vaters, sondern als eine notwendige Erziehungsmaßnahme, die vielleicht schon lange fällig war. Die Tragweite dessen, was geschehen ist und was im schlimmsten Fall hätte passieren können, wird mir in dieser Stunde langsam bewusst. Es ist bodenloser Leichtsinn von mir gewesen, ganz allein auf das dünne Eis zu gehen. Wenn ich in der Mitte des Teiches eingebrochen wäre, hätte ich mich kaum allein aus dem eisigen Wasser befreien können und wäre ertrunken.

Obwohl es ziemlich demütigend ist, geohrfeigt zu werden, kann ich mich im Nachhinein, gut 15 Jahre später, nur wiederholen:

„Diese Ohrfeigen hatte ich mir ehrlich verdient!“

Und jetzt gebe ich gerne zu, dass sie mir genützt haben. Immer und immer wieder fällt mir das Geschehen ein, welches mit zwei Ohrfeigen übrigens noch nicht beendet ist, erinnert mich ganz allgemein an allzu leichtsinniges, unüberlegtes Tun, nicht nur auf dünnem Eis, sondern auch beim Autofahren, beim Joggen, beim Parkplatz-Sex mit Fremden, bei der Auswahl von One-Night-Stand-Partnern.

Zurück zum Einbruch im Eis des Dorfteiches.

Papi ist noch nicht fertig. Er trägt meine knapp 50 Kilo zum Sessel, setzt sich drauf, deponiert mich über seine Oberschenkel und klatscht kräftig auf meinen nackten Hintern. Er bemerkt schnell, dass mich die Schläge nicht sonderlich mitnehmen, mir am Arsch vorbei gehen, wie man so schön sagt. Er lockert seinen eisernen Griff, legt mich auf dem Sofa ab, steht auf und geht einfach weg. Ich greife inzwischen zum Handtuch und rubbele mich warm.

Binnen weniger Sekunden ist Papa zurück. Ich glaube, ich sehe nicht recht: Wie hat er „DEN“ denn so schnell gefunden und wo hat er „IHN“ bloß her? Einen richtigen Rohrstock! Es ist taktisch unklug, dass mir ein Lacher rausrutscht.

„Bück‘ dich!“, herrscht er mich an.

Ich kann nicht fassen, was jetzt geschieht. Ziemlich verwirrt stelle ich mich mit durchgedrückten Beinen gebückt hin, berühre mit den Fingerspitzen meine Zehen. Ich tue dies ganz mechanisch, nahezu selbstverständlich, erinnere mich sofort, wie meine Klassenkameradin und Busenfreundin Silvia vor einigen Wochen in meinem Beisein in dieser Stellung von ihrem Vater eine Tracht Prügel verabreicht bekam, und ich, ohne das geringste Mitleid, mit wachsender Erregung fasziniert zugesehen habe.

Ich bin zwar alles andere als zart-besaitet, vergesse jedoch, einen Schmerzschrei zu unterdrücken, als Papa besonders kräftig quer über meine Pobacken zuschlägt. Der plötzliche brennende Schmerz ist entsetzlich, lässt die Tränen in meine Augen schießen. Ich ärgere mich über mich selbst, weil ich so laut geschrien habe, denn mein Stolz verbietet mir dies ebenso wie ein weinerliches Auftreten. Den Tränenfluss über die Wangen darf Papa keinesfalls bemerken! Der Rohrstock pfeift noch einmal.

„Schon besser, Ute!“, lobe ich mich in Gedanken, als der nächste ebenso scharfe Hieb mir in das Hinternfleisch beißt und ich diesmal die Klappe halten kann. Ein drittes Mal schlägt es heftig ein auf meinem ungeschützten, nackten Po, der so eine Behandlung nicht gewohnt ist, dem diese zum allerersten Mal widerfährt. Papa macht eine Pause. Eine freche Frage, ob er fertig sei, unterdrücke ich lieber, will weder eine Zugabe bekommen, noch unsere innige Vater-Tochter-Beziehung mit einer ironischen Bemerkung aufs Spiel setzen. Ein nunmehr freundschaftlicher Handklaps von Daddy auf die rechte Pobacke signalisiert mir, dass drei Rohrstockhiebe offensichtlich genug sind.

„Zieh‘ dir etwas Warmes an“, sagt Papi forsch, als ich nach oben in mein Zimmer verschwinde. Statt mich anzuziehen, sehe ich mir im Spiegel meinen Hintern an und bin richtig enttäuscht: Es ist kaum etwas zu sehen. Nur drei rote, schmale Striche zieren meine Backen.

„Das sind ja nicht mal richtige Striemen!“, beanstande ich im Selbstgespräch lachend Papas Züchtigung. Fröhlich klatsche ich noch ein paar Mal rechts und links auf meine Pobacken drauf. Es schallt so herrlich laut in meinem gekachelten Bad, aber schmerzen tut es wirklich nicht. Bin ich vielleicht masochistisch veranlagt!?

Bisher habe ich mir über Sadomaso-Neigungen keine großen Gedanken gemacht. Ich kenne dies zwar und weiß, dass man es SM nennt, dass im erotischen Rollenspiel vor dem eigentlichen Sex beide Partner Spaß am „streng erziehen“ haben können.

Ich nehme mir vor, mit Yvonne und Silvia, meinen intimsten Freundinnen, mal über Sadomaso zu quatschen. Vielleicht hat Yvonne über dieses Thema neuere Porno-Hefte, die sie von ihrem großen Bruder stibitzt. Oder sie kennt realitätsnahe Geschichten aus Erotik-Büchern oder aus dem Internet. Und Silvias frisch gestriemten Hintern kenne ich zur Genüge, durfte ja schließlich einmal zusehen, wie der Rohrstock ihren Pöker knallrot färbte. Ich werde sie fragen, wie sie während so einer Abreibung reagiert, wie sie die Schmerzen verkraftet und vor allen Dingen, was sie dabei empfindet. Sind es ähnliche Gefühle mit vermutlich sexuellem Hintergrund, wie bei mir?

Lady Godiva auf der Suche nach ihrem entlaufenen Pferd

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