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Ansteckungsgefahr

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Herpesviren werden durch Schmierinfektion übertragen.

Die Viren treten aus geplatzten Herpesbläschen aus und

verteilen sich dann um den infizierten Bereich herum

(Lippen, Schamlippen, Scheide, Genitalbereich).

Kommt man in direkten Kontakt mit diesen infektiösen

Sekreten, etwa beim Küssen, beim Geschlechts oder

Oralverkehr, können die Viren über kleinste Verletzungen

der Haut oder Schleimhaut in den Körper eindringen.

Für eine Infektion mit Herpesviren im Genitalbereich sind

Sexualkontakte mit einem Partner, der an Herpes Genitalis

leidet, der größte Risikofaktor.

Beim Geschlechtsverkehr können die Viren direkt übertragen

werden.

Doch auch Oralverkehr birgt Risiken. Die Erreger werden dann

von Herpesbläschen an den Lippen auf die Genitalien übertragen

oder umgekehrt.

Die Übertragung der Krankheit kann per Schmierinfektion mit

den Fingern von den Bläschen am Mund bzw. im Genitalbereich

auch in die Augen erfolgen.

Als Komplikation ist bei der Herpesinfektion, ähnlich wie bei der

Gürtelrose, eine Mitbeteiligung des Auges besonders gefürchtet.

Greift eine Herpesinfektion auf das Auge über, so bildet sich

meistens eine Hornhautentzündung. Es kann zu Vernarbungen

der Hornhaut und zur Verminderung der Sehkraft führen.

Man nennt diese Augenkrankheit Herpeskeratitis.

Leben mit Herpes Genitalis

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