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Ich bin dafür. Auch und gerade in diesen Tagen und Zeiten, in denen ein Chor von Nörglern und Meckerfritzen sein Lied anstimmt (und was wird nicht alles beklagt: die „raffgierigen“ Manager, die „schlimme“ heutige Jugend, „der Verfall der Werte“, die Party- und Spaßkultur, die „Überalterung“ der Gesellschaft, der „Niedergang“ des christlichen Abendlandes und so weiter und so fort).

Mal ganz abgesehen davon, ob die Meckerer in der – jeweiligen – Sache vielleicht recht haben mögen: Mir gefällt diese Haltung nicht. Dagegen sein, einfach und immerzu dagegen? Nee, das will ich nicht, das ist mir zu wenig. (Und schon bin ich selbst im gleichen Trott und meckere übers Meckern, bin dagegen, dagegen zu sein – aber auch das ist zu wenig.)

Deshalb: Ich bin dafür! Ich möchte Mut machen und aufmuntern. Hoffnung stiften und Dankbarkeit fördern. Darum dieses Buch.

Im ersten Kapitel finden Sie einen ganz praktischen Tipp zur Dankbarkeit: das Erbsenzählen. Erbsen zählen? Ja, Erbsen zählen. Aufmerksam sein und dankbar werden für die vielen, kleinen – oft ganz kleinen – guten Momente des Tages, des gewöhnlichen Alltags.

Ich möchte Geschichten davon erzählen. Geschichten über unscheinbare, alltägliche Beobachtungen und Begegnungen. Und ich möchte davon erzählen, wie ich gerade in diesen klitzekleinen Dingen immer wieder auf Gott gestoßen bin.

Alltag erleben – und diesen dann fruchtbar machen für den Sonntag. Sonntag feiern – und diesen fruchtbar machen für den Alltag. Das ist mein Anliegen mit diesen kurzen Betrachtungen.

Der Grundstock dieser Mutmacher-Texte ist im Verlauf einiger Jahre entstanden. Für die Ostthüringer Zeitung, das Lokalblatt meiner Heimatstadt Gera, schreibe ich regelmäßig ein „Wort zum Sonntag“. Viele Menschen haben darauf positiv reagiert, Christen und Leser, die nicht Christen sind, fühlten sich angesprochen und ermutigt. Das hat mich gerührt und gefreut.

Und so entstand die Idee, daraus dieses Buch zu machen. Die ursprünglichen Texte wurden überarbeitet, viele andere sind neu entstanden. Alle haben eine gemeinsame Absicht: Mut machen – ich bin dafür!

Übrigens: Die meisten der Gedanken in diesen Texten haben meine Kinder, Melissa, Florian, Talitha und Savina, und meine Frau Christine angestoßen. Danke!

Uwe Heimowski, Gera

Ich bin dafür!

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