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Vorwort

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Erzählt wird die Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft zweier Männer, die im Berlin der Vorkriegsjahre beginnt. Harald Eisenstein und Alfred Nagel fahren nach dem Abitur zu Bekannten nach Schweden und erhalten dort die Nachricht, dass der Vater von Harald als Jude von den Nazis abgeholt wurde. Beide Männer beschließen in Schweden zu bleiben und Studieren an der Eliteuniversität Uppsala Architektur. Harald wird nach dem Studium durch den Geheimdienst abgeworben und gelangt in die höchsten Kreise des Schwedischen Adels. Er trifft hier auf Topspione aus aller Welt und baut als Offizier der Schwedischen Krone ein einzigartiges Geheimarchiv auf. Nach Kriegsende interessieren sich die Amerikaner für den weltweit bekannten Spezialisten und nutzen seine außergewöhnlichen Erfahrungen und Fähigkeiten in Zeiten des kalten Krieges. Am 13.August 1961 werden durch den Bau der Berliner Mauer die Familien Haralds und Alfreds brutal auseinandergerissen und die Trennung scheint auf unabsehbare Zeit zementiert zu sein. Da kommt der damalige Amerikanische Präsident John F. Kennedy im Sommer 1963 zum Staatsbesuch nach Westberlin und hält eine von aller Welt beachtete, flammende Rede. Er endet mit dem historischen Satz Ich bin ein Berliner“.

Monate später, während der Weihnachtsfeiertage, bekommen Westberliner daraufhin erstmals wieder die Möglichkeit für wenige Stunden Verwandte im Ostteil der Stadt zu besuchen. Der Sohn Alfreds, Thorben, und die Tochter Haralds, Alruhn, die sich schon während der Zeit in Schweden lieben gelernt hatten, schwören sich bei diesem Treffen unter allen Umständen zusammen zu kommen. Thorben wagt bei Nacht und Nebel die Flucht in den Westen, wird aber an der Grenze angeschossen und verhaftet. Nach zwei Jahren Zuchthaus und einer Zeit intensiver Vorbereitung gelingt eine abenteuerliche Flucht über Ungarn nach Österreich. Alruhn ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit sich dauerhaft zu binden und so kommt es zu Zerwürfnissen und schließlich zur Trennung. Thorben versucht seinen Schmerz in Alkohol zu ertränken. Hatte er sich dafür fast erschießen lassen? War es das wirklich wert? Er zweifelt am Sinn des Lebens und gerät ungewollt in die Hände von Menschenhändlern, die ihn in die Fremdenlegion nach Kongo verschleppen. Infolge fehlender Lebenszeichen hält ihn seine Familie für verschollen oder sogar für tot. Nach sieben Jahren kehrt er als gereifter und reicher Mann nach Westberlin zurück und stellt fest, dass er Vater eines Sohnes ist. Thorben und Alruhn versöhnen sich und im November 1989 wird durch die Macht der aufgewühlten Massen der DDR die Grenzöffnung zwischen beiden deutschen Staaten erzwungen. Von nun an ziehen sich die Siegermächte des 2. Weltkrieges aus Deutschland zurück, Europa wächst zusammen und auch die beiden Familien sind wieder vereint.

Ich bin ein Berliner

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