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Vorwort

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Ich heiße Mimi. Ich wohne in Schweden. Ich bin fast sechs Jahre alt.

Ich habe keinen Hund und auch keinen kleinen Bruder.

Ich möchte gern ein bißchen größer sein.

Große Kinder haben es gut.

Die, die zehn oder elf Jahre alt sind.

Die brauchen keine Hosenträger.

Die haben eigenes Geld und Löcher in den Ohren.

Die dürfen im Verkehr radfahren.

Aber das Schönste: Sie haben Tagebücher.

Sie schreiben drei Sachen in ihre Tagebücher:

Geheimnisse. Wichtige Sachen. Ungerechte Sachen.

Viele haben ein Schloß an ihrem Tagebuch und tragen den Schlüssel an einem Band um den Hals.

Das weiß ich alles von einem Mädchen, das in einem anderen Eingang in unserem Haus wohnt. Das Mädchen heißt Lena. Sie hat schon lange ein Tagebuch.

An einem ganz gewöhnlichen Tag, als der Sommer fast zu Ende war, hat sie mir ein Tagebuch geschenkt. Ein rotes. Mit Schloß. Das war mein glücklichster Tag.

»So mußt du es machen«, sagte Lena. »Du schließt es nur auf, wenn du allein bist. Aber erst mußt du dich genau umgucken. Unter dem Bett und überall. Es macht nichts, daß du noch nicht schreiben kannst, denn du schreibst ja in deiner Geheimsprache. Jedesmal wenn du etwas Geheimes, Wichtiges oder Ungerechtes erlebt hast, schreibst du es auf.« Und da habe ich angefangen, Tagebuch zu schreiben. Es war am selben Tag, als ich in die Vorschule kam.

Wer einen Schlüssel zu meinem Tagebuch hat, kann meine Geheimsprache lesen.

Jetzt hast du den Schlüssel zu meinem Tagebuch.

Hier kannst du einige sehen, die in meinem Tagebuch vorkommen

Mimi und das Monster im Schrank

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