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8. September

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Heute morgen wären wir wirklich fast zu spät gekommen. Und daran war der Käse schuld. Mama hat so lange nach dem Käse zum Frühstück gesucht. Sie hatte vergessen, daß der auf dem Balkon ist. Papa hat den Käse in Dänemark gekauft, und weil er so schrecklich riecht, muß er auf dem Balkon sein.

Ich hab überlegt, ob ich nicht ein Stück von dem Käse mit in die Vorschule nehmen soll. Arne könnte ihn in den Schrank zu dem Monster hineinstupsen. Vielleicht stirbt das Monster dann. Ich könnte es natürlich auch selbst tun. Aber schließlich wußte Arne es zuerst, das mit dem Monster.

Heute hat Daniel gefehlt. Helga ruft unsere Namen auf, und man muß »hier« sagen. Die, die hier sind, schreibt sie in ein Buch. Wenn sie weiß, daß sie nur vierzehn aufgeschrieben hat, dann weiß sie, daß sie auch nur nach vierzehn suchen muß, wenn es zum Beispiel anfängt zu brennen. Sonst würde sie vielleicht in den Flammen rumlaufen und nach Daniel suchen. Dabei liegt Daniel zu Hause im Bett und lacht und liest Pu der Bär, denn er hat Masern.

Jedenfalls fehlte Daniel, weil er Masern hatte. Diesmal durften wir selbst bestimmen, was wir machen wollten.

Arne und ich und ein Junge, der Jorma heißt, wollten Perlbilder machen. Man setzt dabei verschiedenfarbene Perlen zu einem Bild zusammen.

Jorma kann auf finnisch bis vierzehn zählen.

Abends vor dem Einschlafen hat mir Papa aus »Pu der Bär« vorgelesen. Als er vorlas, wie Pu der Bär gerade mal wieder Honig aß, fragte ich: »Papa, gibt es eigentlich wirklich Monster?«

Papa überlegte. »Hm, Monster«, sagte er. »Nein, das glaub ich nicht, jedenfalls gibt es nicht viele.«

Mimi und das Monster im Schrank

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