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Geleitwort

Das Gesundheitssystem in Deutschland und insbesondere Die Chirurgie steht vor großen Herausforderungen hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Patientenversorgung, sowohl unter qualitativen wie auch quantitativen Gesichtspunkten. Der Berufsverband der Deutschen Chirurgen (BDC) hatte bereits 2010 darauf hingewiesen, dass bis zum Jahr 2020 über 11 000 Chirurgen in Rente gehen werden, aber geschätzt ab 2010 nur jährlich 400 bis 600 junge Kolleginnen und Kollegen eine Facharztweiterbildung beginnen werden1. Dabei wird sich der Nachwuchs für Die Chirurgie nur aus den Medizinstudium-Absolvierenden rekrutieren lassen, die heutzutage zu mehr als 60 Prozent weiblich sind.

Es ist bekannt, dass Rollenvorbilder Entscheidungen beeinflussen können und unter diesem Aspekt erfüllt das Buch eine wichtige Funktion. Es zeigt sowohl Biographien unter medizinhistorischen Aspekten, als auch die aktuelle berufliche Aktivität vieler chirurgisch tätiger Kolleginnen auf.

Das Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit bei der Erwähnung der chirurgisch tätigen Kolleginnen, sondern zeigt vielmehr die Facetten­vielfalt des beruflichen Engagements in den verschiedenen Disziplinen und macht Kolleginnen und damit Rollenvorbilder sichtbar. Die kurzen biographischen Vorstellungen lassen in zahlreichen Fällen die vorhandenen Schwierigkeiten auf dem beruflichen Weg erahnen. Sie verdeutlichen aber auch, dass es den Kolleginnen gelungen ist, ihren beruflichen Weg in dem gewählten Fach zu gehen.

Ich hoffe, dass auch angehende Medizinerinnen dieses Buch entdecken und es sie bei der Entscheidung unterstützt, in diesem faszinierenden Beruf eine Facharztweiterbildung zu absolvieren.

Prof. Dr. med. Doris Henne-Bruns, Ulm

1 Ansorg JU (2010) Nachwuchsmangel und Nachwuchsförderung in der Chirurgie. <QI1>

Chirurginnen

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