Читать книгу Thailand schafft sich ab - Volker Kramer - Страница 11

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Auf Entdeckungstour durch Pattaya

Wie so oft ging ich runter zur Strandstraße, wo mir eine makellos schöne junge Frau mit blonden Haaren förmlich in die Arme lief. Erst später realisierte ich, dass das so von ihr provoziert gewesen war.

Sie kam gleich zur Sache und bot sich an. Ich war bereit, allerdings für eine etwas geringere Summe als von ihr verlangt. Wir einigten uns, doch eine wesentlich ältere Frau, die plötzlich neben uns stand und sich als ihre Tante vorstellte, mahnte an, dass sie in zwei Stunden wieder zurück sein müsste. Ich versicherte es ihr. Im dortigen Rotlichtmilieu ist dies nicht unüblich, weil, wie schon erwähnt, nicht alle Männer so pflegeleicht wie ich sind. Übergriffe auf Frauen mit äußerster Brutalität bis hin zu direkten Tötungsversuchen sind dort nichts Ungewöhnliches, selbst vor Zeugen, manchmal sogar in direkter Sichtweite zu Polizeiwachen und Sicherheitsposten. Im Lauf der Zeit habe ich einige dieser Übergriffe selber gesehen und zum Teil auch durch mein Einschreiten die Täter an deren weiteren Gewaltanwendungen gehindert. Manchmal habe ich auch Einheimische dazu veranlasst, die Polizei zu rufen.

Meine neue Bekanntschaft und ich eilten also Hand in Hand durch die vor tropischer Hitze und Massen vom Menschen in Partylaune kochenden Sois bis in mein Hotel. An der Rezeption, wo alle Gäste ihren Personalausweis abgeben mussten, wollte man sie zuerst nicht akzeptieren, da sie so unglaublich jung aussah. Außerdem werden in Thailand nicht nur T-Shirts gefälscht, es war also reine Fürsorge den Hotelgästen gegenüber.

Es ist schon seit Jahren per Gesetz verboten, Sex mit Personen unter 18 Jahren zu haben und kein, wie früher üblich, sogenanntes Kavaliersdelikt mehr. Die Strafen sind hart: Sex mit Personen zwischen 16 und 18 Jahren kosteten 2000 bis 3000 Euro Strafe, mit Personen zwischen 14 und 16 Jahren 3000 bis 5000 Euro, und für Sex mit noch jüngeren Personen ist ohne Gefängnisstrafe kaum davonzukommen. Kurzum: es war die Sache nicht wert.

Es gab viele thailändische Frauen unter 18 mit finanziellen Problemen, und um diese loszuwerden, waren eine Menge gefälschter ID-Cards im Umlauf, die von Einheimischen eher erkannt werden als von Ausländern, was alleine schon durch die thailändische Schrift zu erklären ist. Erschwerend hinzukommt, dass das Geburtsjahr in Thailand häufig in buddhistischen Jahreszahlen angegeben wird, das sind dann immer 543 Jahre, die zu unseren westlichen Jahreszahlen addiert werden müssen.

Meiner blonden Begleiterin gewährte man dann aber doch Zutritt. Im Zimmer angekommen, beide frisch geduscht, tat ich nun das, was in diesem Urlaub häufiger passierte. Ich setzte mich in einen der Sessel, die Frau kniete sich zwischen meine Beine, um den abgesprochenen Blowjob zu besorgen. An der Strandpromenade hatten wir, wie ich es damals oft tat, sogar zwei davon vereinbart. Die meisten Frauen ließen sich darauf ein. Nur wenige zierten sich erst oder verweigerten dies gänzlich.

Ihr Körper war schlank, fast schon mager, auf ihrer hellen Haut war nicht eine Narbe und auch keine Tätowierung zu finden, wie es sonst viele ihrer Kolleginnen im Rotlichtmilieu hatten. Sie machte alles richtig, ich musste nicht viel verbessern. Ich massierte und quetschte dabei ihre kleinen, harten Brüste, streichelte ihr Haar und ihren Rücken. Es dauerte trotzdem lange, bis ich in ihrem Mund und zwischen ihren Pfötchen intensiv und in einem langen Orgasmus abspritzte. Eine größere Menge Sperma quoll aus ihrem Mund, tropfte auf ihre Brüste, ihren Bauch und ihre Schenkel. Sie hustete und meinte, auch ein wenig davon verschluckt zu haben. Sie lächelte trotzdem unter weiterem Husten. Ich beruhigte sie damit, dass ich gesund sei und sie sich keine Sorgen machen sollte. In dieser Zeit betrachtete ich manche dieser Frauen als Übungsfrauen für Profisex, wenn ich keine längere Beziehung zu ihnen hatte. Zur Vorbereitung auf das zweite Mal gingen wir der Hygiene zuliebe nochmals duschen. Sie fing also wieder an, und als ich soweit war, kam ein Kondom drüber und Gleitgel dran, dann kurz die Missionarsstellung, um in eine längere Doggie-Stellung zu wechseln. Aufgrund der enorm hohen Temperaturen war es kein Vergnügen und ich brach mittendrin ab. Kondom runter, duschen und dann wieder in die Blowjob-Position. Sie sagte, es wäre sehr anstrengend und sie hätte Schmerzen in ihrer Pussy aufgrund meines großen Schwanzes, obwohl ich beim Verkehr sehr vorsichtig gewesen war.

In solchen Fällen breche ich natürlich sofort ab und zwinge Frauen niemals zu irgendetwas, egal was vorher abgesprochen war. Ich werde auch niemals grob oder beleidigend. Es ist immer die Entscheidung der Frau, die ich dann auch respektiere. Ich meinte dann lediglich, sie könnte mich ja nochmals mit den Pfötchen befriedigen, sie stimmte zu. Ich lehnte mich in dem Kingsize Bett mit gespreizten Beinen zurück und zeigte ihr, wie sie mit der linken Hand beide Hoden zusammen und gegen den Dammbereich quetschen und mit der rechten Hand gleichmäßig und nicht zu fest den Schwanz unterhalb der Eichel nach unten hin massieren sollte. Das machte sie so gleichmäßig gut, dass es mir leichtfiel, mich auf den zweiten, sich nun anbahnenden Orgasmus zu konzentrieren. Der Anblick ihres unglaublich hübschen Körpers und ihres engelhaften Gesichts unterstützen das so gut, dass ich in einen längeren Lustrausch verfiel. Mein ganzer Körper verkrampfte sich und ich wurde fast bewusstlos.

Die Verabschiedung war zuerst höflich, dann verlangte sie jedoch mehr Geld als vereinbart. Das kann öfter vorkommen, in ganz unterschiedlicher Höhe und Intensität, manchmal auch mit massiven Drohungen verbunden oder sogar Angriffen, deren Ziel die völlige Kampfunfähigkeit des Sexpartners sein kann.

»Du gibst mir nur 700 Baht, du hast mir wehgetan, ich muss morgen zum Arzt, das kostet 1000 Baht, gib mir 1000 Baht.«

Darauf erwiderte ich: »Ich glaube kaum, dass ich dir ernsthaft wehgetan habe, ich war sehr sanft zu dir. Vielleicht willst du nur mehr Geld und lachst mich anschließend aus. Du kannst mit deiner Versicherungskarte zum Arzt gehen, ich weiß, dass du eine hast. Wenn nicht, kannst du auch kostenlos zur Untersuchung zum Gesundheitsamt gehen.«

Manche dieser Frauen versuchen dies, um mehr Geld zu bekommen und denken, dass Ausländer keine Kenntnis über das thailändische Gesundheitssystem hätten. In vielen Fällen stimmt dies auch und die Forderung nach mehr Geld funktioniert. In diesem Moment meldete sich ihr Handy, es war bestimmt ihre vermeintliche Tante, die sich erkundigen wollte, wie es gelaufen war. Unsere Verabschiedung fiel sehr zurückhaltend aus.

Einige Tage später kamen mir beide entgegen, sie erkannten mich jedoch nicht und gingen an mir vorbei. Nach ungefähr zehn Metern blickte die Tante sich um. Ich signalisierte Interesse und beide kamen sofort zurück. Erst jetzt erkannten sie mich wieder. »Schön dich wiederzusehen«, sagte ich zu der Jüngeren von beiden.

Sie meinte, sie hätte keine Zeit und beide gingen weiter. Ich sah sie nur noch einmal wenige Wochen später, als sie sich in Begleitung eines orientalisch aussehenden Mannes einem Stundenhotel in Südpattaya näherte. So etwas machte mir wieder einmal klar, wie die Welt wirklich ist.

In den nächsten Tagen kam es zu weiteren, ähnlich verlaufenden sogenannten Shorttimes mit jungen thailändischen Frauen, die alle annehmbar bis sehr gut verliefen.

Das Ende meines einmonatigen Urlaubs kam immer näher und ich musste mich entscheiden: abreisen oder verlängern? Ich war von Anfang an auf beides vorbereitet. Da meine Erlebnisse überwiegend positiv und die Kosten im Vergleich dazu annehmbar waren, im Vergleich zu anderen Ländern sogar sehr viel günstiger, entschied ich mich für die zweite Möglichkeit. Nachdem ich mir einige sogenannte Serviceapartments angeschaut hatte, entschied ich mich für eines davon und buchte bei meinem Reisebüro in Deutschland meinen Rückflug telefonisch um zwei Monate später um.

Das Auschecken im Hotel dauerte leider länger als erwartet, da man betrügerisch das Doppelte an Nebenkosten für Telefongespräche, Minibar etc. in Rechnung gestellt hatte, viel mehr, als ich wirklich in Anspruch genommen hatte. Auch dies wieder ein geläufiger Trick, um so mehr Geld von Touristen zu bekommen. Man setzt darauf, dass der Tourist keine Zeit zum Überprüfen der Rechnung hat und schnell zum Flughafen will, um seinen Flug nicht zu verpassen. Selbst wenn dies nur bei jedem Zweiten oder Dritten klappen sollte, kommt so eine beträchtliche Summe zusammen, die unter den Hotelangestellten geteilt wird. Ich hatte jedoch die Zeit und rechnete nach, um dann zu verkünden, dass ich nur das wirklich Konsumierte bezahlen würde. An der Rezeption rechnete man auch noch einmal nach – und kam genau auf die Summe, die ich errechnet hatte. »Was für ein Zufall!«, meinte ich sarkastisch und hatte wieder viel über die thailändische Mentalität gelernt. Ich bezahlte dann, teilte jedoch mit, dass ich dies alles andere als okay fand, verzichtete aber auf eine schriftliche Beschwerde.

Thailand schafft sich ab

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