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Der Energiestrich

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Zum Abschluss der Sitzung kannst du mit der senkrecht gestellten Hand vom Becken bis zum Scheitel über der Körpermitte einen schnellen »Strich« ziehen.

Diese Technik führt dem ganzen Körper Energie aus dem Wurzelchakra zu. Sie wurde schon von dem Heiler Franz Anton Mesmer zu Beginn des letzten Jahrhunderts verwendet, um Menschen aus einer Ohnmacht zu holen oder ihnen Energie zuzuführen. Die verblüffende Wirkung dieser Methode kannst du mit Hilfe des aus der Kinesiologie stammenden Armtests nachprüfen.

Dazu brauchst du einen Partner, der seinen Arm waagerecht wegstreckt. Du versuchst, diesen Arm mit einer raschen Bewegung herunterzudrücken. Merke dir seine Widerstandskraft. Jetzt ziehst du mit deiner Hand einen negativen Energiestrich an deinem Partner entlang seiner Körpermitte vom Kopf bis zum Becken. Prüfe dann abermals seine Armkraft. Sie wird jetzt in den meisten Fällen deutlich schwächer sein. Führst du dann einen positiven Strich aus (also vom Becken zum Scheitel), wird dein Partner in den meisten Fällen mit größerer Kraft reagieren. Mehr über diesen Test kannst du in John Diamonds »Der Körper lügt nicht« nachlesen (siehe Bibliographie).


Der positive Energiestrich

Du wirst dich jetzt vielleicht fragen, wie wichtig diese Rituale für den Erfolg einer Reiki-Behandlung sein mögen.

Nun, das hängt im wesentlichen von deiner und der Einstellung deines Klienten ab. Du musst wissen, wie wichtig zum Beispiel das Gebet für dich ist. Über den Nutzen eines Rituals entscheidet immer deine bewusste Beteiligung. Wenn dir ein Ritual sinnvoll erscheint, dann führe es auch mit größtmöglicher Bewusstheit aus. Aber zwinge dich zu nichts – das verhindert eher eine Entwicklung.

Ist es dir nicht wichtig, schaue dir den Menschen genau an, der gleich von dir Reiki bekommen soll, und entscheide danach, ob es deiner Meinung nach sinnvoll wäre, das Ritual für ihn in die Sitzung einzubeziehen. Wenn er die Rituale und ihre Bedeutung kennt, lass ihn im Zweifelsfall entscheiden. Die Reiki-Rituale sind ohnehin leicht verständlich. Den Sinn des Händewaschens zum Beispiel wird jeder leicht begreifen können.

Auf keinen Fall solltest du ein Ritual ausführen, ohne dir seinen konkreten Nutzen bewusst gemacht zu haben. Fühlt es sich für dich total sinnlos an, lass es! Vielleicht kommt später eine Zeit, in der es für dich mehr Sinn macht, dieses Ritual für dein persönliches Wachstum zu nutzen. Jedes der beschriebenen Rituale kann von dir für dein persönliches Wachstum genutzt werden. Auch etwas so Simples wie das Waschen der Hände. Was bedeutet denn Reinheit eigentlich? Ist es für dich überflüssig, Ruhe, Reinheit um dich herum zu erschaffen, wenn du deine Mitte erleben möchtest, oder tut es dir gut?

Rituale funktionieren im Prinzip wie ein Hebel. Gib ein wenig Energie von dir hinein, damit setzt du die kosmischen Gesetze in Gang, und die sorgen dann dafür, dass eine Menge Energie in Bewegung gerät. Die Reiki-Kraft selbst hat die Rituale nicht nötig. Sie fließt immer! Aber dir können die Rituale helfen, bewusster mit den Prozessen umzugehen, die Reiki in Bewegung setzt. In machen Fällen mögen sie die Wirkung der Reiki-Kraft auch beschleunigen, weil sie dich oder deinen Klienten empfänglicher gemacht haben. Deswegen sind die Reiki-Rituale ein wichtiger Bestandteil des Reiki–Do.

Das Reiki-Handbuch

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