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3.5 PC-Ergonomie

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Der Computer hat sich zum wichtigsten Arbeitmittel unserer Zeit entwickelt, im Privatleben ebenso wie im Geschäftlichen. Es gibt kaum noch einen Arbeitsplatz oder Haushalt ohne PC.

Den PC-Nutzern kommt es entgegen, dass die Computerindustrie die mit der PC-Arbeit verbundenen Gesundheitsprobleme kennt und darum die Peripheriegeräte ständig verbessert. Trotzdem: Je mehr Zeit Sie am Computer verbringen, desto intensiver sollten Sie die folgenden Empfehlungen berücksichtigen.

Monitor

Belastung minimieren

Bildschirmarbeit stellt für die Augen eine hohe Belastung dar. Viele Menschen klagen über müde, brennende oder tränende Augen am Bildschirm. Sie können dies vermeiden, indem Sie sich an folgenden Hinweisen orientieren.

■Je größer Ihr Monitor, desto besser für Sie. Gehen Sie nicht unter eine Bildschirmdiagonale von 17 Zoll.

Wiederholfrequenz

■Achten Sie auf eine Bildwiederholfrequenz Ihrer Grafikkarte von mindestens 85 Hz. Ob Ihr Gerät auf diesen Wert kommt können Sie so prüfen: Wenn Sie etwa 30 Zentimeter neben den Monitor schauen und ein leichtes Flackern auf der hellen Monitorfläche entdecken, ist die Bildwiederholfrequenz mi Sicherheit zu niedrig.

Beleuchtung

■Sorgen Sie für eine gleichmäßige Beleuchtung um den Monitor. Stellen Sie den Monitor auf keinen Fall vor ein helles Fenster. Die Helligkeitsunterschiede zwischen dem Monitor und der Monitorumgebung sind zu unterschiedlich! Ebenso wenig darf die Monitoroberfläche Licht reflektieren.

Position

■Optimieren Sie die Position des Monitors. Die oberste Zeichenzeile sollte sich knapp unterhalb Ihrer Augenhöhe befinden, wenn Sie aufrecht vor dem Bildschirm sitzen.

Abstand

■Der Abstand vom Monitor sollte mindestens 60 Zentimeter betragen.

■Großbuchstaben sollten bei einem Sehabstand von 60 Zentimetern mindestens 5,5 Millimeter hoch sein.

Flachbildschirme

Für die Augen haben sich LCD-Flachmonitore bewährt. Neuere Geräte haben aufgrund ihrer Konstruktion eine hohe Auflösung, so dass selbst kleine Details sehr gut zu erkennen sind. Außerdem können Sie LCD-Monitore wegen des geringeren Gewichtes einfacher in die optimale Position bewegen. LCDMonitore geben im Gegensatz zu herkömmlichen Monitoren keine nennenswerte Strahlung ab.

Maus

Das ideale Gerät finden

Die Maus ist heute als Eingabegerät nicht mehr wegzudenken. Achten Sie auf folgende Aspekte:

■Die Hand sollte bequem auf der Maus liegen, der vordere Mausteil sollte niedriger sein als der hintere.

■Die Maus muss sich leicht auf dem Mauspad bewegen lassen. Reinigen Sie das Gerät bei Bedarf.

■Probieren Sie am Rechner ruhig von Zeit zu Zeit andere Mäuse aus, bis Sie das für Sie ideale Gerät gefunden haben. So genannte „Wheel-Mäuse“ haben ein kleines Rad zwischen den beiden Maustasten. Damit lassen sich schnell und bequem lange Bildschirmseiten betrachten.

Tastatur

Die Tastatur optimal bedienen

Die Tastatur ist das wichtigste Eingabegerät. Folgende Ratschläge sollten Sie beherzigen:

■Achten Sie auf einen stabilen Stand.

■Der Bereich der mittleren Buchstabenreihe sollte sich drei Zentimeter über der Tischhöhe befinden.

■Es empfiehlt sich eine Handballenauflage von fünf bis zehn Zentimeter Tiefe.

■Das Tastaturfeld sollte eine Neigung von maximal 15 Grad haben.

■Ober- und Unterarme sollten während des Schreibens etwa im rechten Winkel zueinander angewinkelt sein.

■Die Hände sollten Sie möglichst nicht im Handgelenk abwinkeln.

■Lassen Sie die Finger locker auf der Tastatur aufliegen.

■Achten Sie beim Kauf einer neuen Tastatur darauf, dass vom Hersteller Wert auf eine ergonomische Handhaltung gelegt wurde.

Weitere Möglichkeiten nutzen

Software zur Spracherkennung und unkonventionelle Hardware wie Pedale sind weitere Möglichkeiten, um Ihre Hände und Schultern zu entlasten. Pedale können beispielsweise programmiert werden, bei jeder Betätigung die Return-Taste zu betätigen.

GABALs großer Methodenkoffer

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