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Entstehung und Danksagung

Am Anfang war eine Idee. Oder, wie es so schön heißt: »Es begab sich, dass es sich begab …«

Alles begann damit, dass Martina Noble zum Verfasser dieser Zeilen hier meinte: »Sandra hat da ne Idee …«

Zu dieser Zeit hatte Sandra Limberg eine ganze Menge Bilder von Menschen gemacht und diese in Wikinger verwandelt. Dazu kommt, dass sie (wie ich mittlerweile auch) ein großer Fan einer bestimmten Serie ist, in deren Mittelpunkt halt Wikinger stehen. »Sie meinte, sollten wir nicht ein Buch schreiben und dazu passend einen Bildband machen?«, fragte Martina ganz unschuldig.

Und dann begab es sich … dass mich der Wahnsinn heimsuchte und ich innerhalb weniger Stunden einen ersten, groben Plot zusammenschrieb. Als ich diesen dann innerhalb des Trios vorstellte, war die Folge, dass ich an der ganzen Sache, am ganzen Werk, schuld bin. Nun ja … so begann es.

Wir krempelten den Plot um, denn: Egal, welche Fantasie man im Wahn hat, so manches können wir bildtechnisch nicht umsetzen. Denn, woher zum Teufel bekommen wir ein Wikingerboot? Oder einen Werwolf? Einen Riesen?

Also bastelten wir. Doch dann kam ein Problem auf. Zumindest glaubten wir das.

»Wir brauchen Menschen, die vor die Kamera treten.«

»Na, ob wir da vielleicht so fünf oder sechs finden?«

»Wir machen mal ne Ausschreibung.«

Gesagt, getan. Wenig später dann: »HILFE!! Wir können ja zehn Bücher schreiben mit all den Leuten.«

Ergo mussten wir aussuchen, überlegen, Rollen definieren. Wir waren wirklich mehr als überrascht. So viele tolle Menschen, die mitmachen wollten. Von überall her.

Ich muss es sagen: Leider konnten wir nicht alle berücksichtigen. Es waren zu viele.

Schließlich hatten wir die Besetzung zusammen, ein Termin wurde gemacht. An einem wunderschönen Wochenende im Mai 2018 (vergesst das mit dem »wunderschön«, es war brütend heiß!) traf man sich. Zuerst in Budenheim, dann am nächsten Tag im Keltendorf in Bundenbach. Es war ein Erlebnis! Wir waren alles in allem so ca. 60 Leute, die meisten in wirklich fantastischen Gewandungen, voller Elan, hochmotiviert, folgsam und friedfertig (Wobei einige Jogger, denen wir begegneten, das wohl nicht so sahen und abdrehten). Und immer die bange Frage: Haben wir genug Proviant? Machen wir alles richtig? Hält das Wetter? (Ja, es hielt. Das geflügelte Wort war: »So viel grün!« (O-Ton Sandra)) Und dem Wetter geschuldet kam dann die Änderung des Namens dieses Werkes. Sollte es ursprünglich »Nebelreise« heißen, so mussten wir, bedingt durch den strahlenden Sonnenschein und das Fehlen jeglichen Nebels, einen neuen Titel kreieren. Nach langem Überlegen haben wir uns für »Undorn« entschieden. Dieses Wort stammt aus dem Altnordischen und bedeutet »Zwischenzeit«.

Böse Zungen könnten nun sagen, wir haben in der Zwischenzeit vieles andere gemacht. Doch im Grunde genommen, so unsere Überlegung, bezieht sich das auf die Handlung, die in einer »Zwischenzeit« stattfindet. So oder so, wir finden den Titel gelungen und einprägsam.

Auf jeden Fall haben wir an einem Wochenende so Summa summarum 2000 Bilder geschossen. Es gab noch einige Termine, um alles zu vervollständigen, aber auch diese waren einfach toll.

Und dann haben Sandra und Martina stundenlang Bilder angesehen, selektiert, sortiert, genehmigt, verworfen, überlegt, sich vielleicht übergeben, Stielaugen bekommen … aber es geschafft.

Parallel haben wir begonnen, an dem Roman zu arbeiten, während Sandra sich in die Bildbearbeitung stürzte. Nach vielen, vielen Stunden harter Arbeit hat sie dann alle Bilder so gehabt, dass wir uns daran machen konnten, sie zusammenzustellen, die Texte dafür zu schreiben, und irgendwie ist es uns dann doch gelungen, woran wir zeitweise nicht mehr geglaubt haben:

Das erste gemeinsame Projekt unter dem Namen »Trio Ars Sistendi« ist fertig. Buch. Bildband.

Und, ehrlich: Wir sind es auch. Aber glücklich.

Undorn

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