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Angststörungen

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Während also bestimmte Ängste in den unterschiedlichen Zeiten des Lebens völlig normal sind, spricht man von einer Angststörung, wenn Angst in einem so hohen Maße und über längere Zeit so häufig auftritt, dass das Kind oder der Jugendliche die Aufgaben, die sich in seinem Lebensalter stellen, nicht zu bewältigen vermag. Es nimmt zu anderen Kindern keinen Kontakt auf, schließt keine Freundschaften, weigert sich, in den Kindergarten zu gehen, geht möglicherweise nicht alleine aus dem Haus, scheut davor zurück, selbstständig kleine Aufgaben zu übernehmen, bekommt als Schulkind morgens heftige Bauchschmerzen, sodass es nicht zur Schule geht, und vieles andere mehr. In seiner Entwicklung und seinen Lernfortschritten droht es ernsthaft Schaden zu nehmen. Vor allem den Erwachsenen, die sein Verhalten beobachten, wird deutlich, dass es Hilfe und Unterstützung braucht, um sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Viele Kinder, aber nicht alle, leiden unter dieser Situation. Dass sich solche Ängste »von alleine auswachsen«, sollte man nicht erwarten.

In der Fachwelt unterscheidet man verschiedene Formen von Angststörungen. Ihre Beschreibung kann auch für Laien zur Einordnung der Ängste ihrer Kinder nützlich sein.

Ängste von Kindern und Jugendlichen – Das Elternbuch

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