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Kapitel 2 Wie Metabolic Typing entstand
ОглавлениеDie ersten Anfänge
Die Entwicklung des Metabolic Typing war kein geradliniger, zielgerichteter Prozess. Vielerlei Erfahrungen und Forschungsergebnisse trugen zu seiner Entstehung bei, von denen viele eher zufällig zustande kamen. Und wie so oft wurden die wichtigsten Entdeckungen nicht von anerkannten und gut ausgestatteten Forschungszentren gemacht, sondern eher von unabhängigen, genialen Forschern oder von Ärzten, die außerhalb der üblichen Strukturen und Konventionen arbeiteten.
Erste Grundlagen wurden mit der Entdeckung der Vitamine um 1900 gelegt. In den folgenden Jahrzehnten nahm das Interesse an Ernährung jedoch nur langsam zu, denn die meisten Forscher begeisterten sich mehr für die lukrativere und schnell wachsende Pharmazie. Nicht so Dr. Roger Williams; er hatte andere Interessen. In den dreißiger Jahren hatte er bei einer Operation ein Erlebnis, das seinen weiteren Werdegang stark beeinflussen sollte. Sein Arzt wollte ihn wie damals üblich mit Morphium narkotisieren. Aber statt ihn zu beruhigen, regte es ihn an, seine Gedanken begannen zu rasen. Je mehr Morphium er bekam, umso schneller rasten seine Gedanken.
Die Ärzte meinten zwar, dass dies gelegentlich vorkomme und nichts zu bedeuten habe, aber Williams vermutete mehr dahinter und überlegte, ob es nicht eine logische Erklärung geben könne, warum er anders als die meisten reagierte.
Er konnte zwar vorerst keine Lösung finden, aber der Gedanke ließ ihn nicht los und führte Ende der Vierzigerjahre dazu, dass er eine neue Forschungsrichtung begründete. Ihm fiel nämlich eines Tages das Buch The Atlas of Human Anatomy in die Hände und zu seinem großen Erstaunen stieß er darin auf Zeichnungen von „ganz normalen“ menschlichen Mägen – gezeichnet bei anatomischen Studien –, die Mägen in den verschiedensten Größen und Formen zeigten. Da wurde ihm plötzlich klar, dass jeder Mensch innerlich (anatomisch) so einzigartig ist wie äußerlich.
Noch mehr wunderte er sich über die großen Unterschiede in der chemischen Zusammensetzung der Magensäfte. So fand er zum Beispiel heraus, dass der Papaingehalt der Magensäfte bei normalen Erwachsenen um das Tausendfache differieren konnte. 1956 schrieb Williams das Buch Biochemical Individuality, einen Klassiker, in dem er die folgenden Thesen vertrat:
•Alle Bereiche des menschlichen Körpers sind individuell ausgeprägt.
•Jeder Mensch ist einzigartig, sowohl in seinen großen anatomischen Strukturen als auch in den mikroskopischen, sowohl in der Arbeitsweise seiner Organe als auch in der Zusammensetzung seiner Körperflüssigkeiten.
•Diese inneren Unterschiede reichen bis in den Aufbau und den Stoffwechsel jeder einzelnen Zelle und beeinflussen die Geschwindigkeit und Effizienz, mit denen die Zellen ihre lebenswichtigen Aufgaben erfüllen.
•Aufgrund seiner Erbanlagen hat jeder Mensch sehr individuelle Ernährungsbedürfnisse.
•Wenn die Zellen nicht genau mit den Nährstoffen versorgt werden, die sie aufgrund dieser individuellen Anlagen brauchen, trägt dies entscheidend zur.
Williams war sich sicher, dass die Schulmedizin chronische Krankheiten weder richtig diagnostizieren noch wirksam behandeln kann. Er forderte zur Entwicklung von „Stoffwechselprofilen“ auf, die es ermöglichen sollten den individuellen Bedarf zu ermitteln und Patienten gezielt mit einer genau auf sie abgestimmten Ernährung zu behandeln.
Obwohl Williams ein anerkannter Forscher war, der sich durch die Entdeckung der Pantothensäure (Vitamin B5) und durch andere wichtige Leistungen einen Namen gemacht hatte, blieben seine Theorien über die biochemische Individualität von der Schulmedizin weitgehend unbeachtet. Aber bei einigen unabhängigen Forschern mit einem Interesse an Ernährung verfehlten sie ihre Wirkung nicht.
William D. Kelley
Besonders ein genialer Forscher und Therapeut – ein Kieferchirurg und Zahnarzt aus dem kleinen Städtchen Grapevine in Texas – wurde stark von Roger Williams’ Buch über die biochemische Individualität beeinflusst: William Donald Kelley hatte 1957 sein Studium an der zahnärztlichen Fakultät der Baylor University in Houston mit Abschlüssen in Biologie, Chemie und Biochemie beendet. Als er seine Praxis eröffnete und sich auf Kieferchirurgie spezialisierte, florierte seine Praxis und sein Ansehen wuchs stetig.
Ähnlich wie eine Generation zuvor sein Kollege Weston Price fragte sich Dr. Kelley bald, warum es bei den Amerikanern so viele schiefe Zähne und schlecht entwickelte Kiefer und Gaumen gab. Kelley kannte die Arbeiten von Price über „primitive“ Kulturen und wusste auch ein wenig über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und degenerativen Krankheiten. Dieses Wissen und seine außergewöhnlichen Fähigkeiten als Forscher, Praktiker und kreativer Denker sollten ihm noch sehr zu Hilfe kommen, als eine gesundheitliche Krise sein Leben auf den Kopf stellte.
Mitte der Sechzigerjahre eröffnete W. D. Kelley seiner Familie, dass er unheilbar an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt sei. Der Krebs konnte nicht operiert werden, es war keine Chemotherapie bekannt, die je das Leben eines Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs verlängert hätte. Sein Arzt hatte ihm gesagt, dass er nur noch ein paar Monate zu leben habe, und ihm geraten, seine Angelegenheiten in Ordnung zu bringen.
Anfangs ergab sich Kelley seinem Schicksal. Er war zwar noch nicht einmal 40 und würde eine Frau und mehrere Kinder hinterlassen, aber er sah keinen Ausweg. Doch seine Mutter war nicht bereit so schnell aufzugeben. Sie war eine resolute, unabhängige Frau, die auf einer Farm in Kansas aufgewachsen war und sich Zeit ihres Lebens in schweren, ärmlichen Verhältnissen durchgeschlagen hatte. Sie hatte für Ärzte nicht viel übrig und hatte nie eine Schule besucht, war aber sehr überzeugt vom Wert bodenständigen Wissens und einer Ernährung nach dem gesunden Menschenverstand.
Velmar Kelley verlangte sofort von ihrem Sohn, dass er seine modernen Ernährungsgewohnheiten aufgeben und sich auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukte beschränken solle. Denn obwohl Dr. Kelley sich sehr für Ernährung interessierte, waren seine eigenen Gewohnheiten seit langem ziemlich kläglich und er vertilgte täglich eine Menge Süßigkeiten und ähnlich Ungesundes.
Kelley befolgte den Rat seiner Mutter und fühlte sich zu seiner großen Verwunderung schon nach ein paar Wochen deutlich besser. Seine Energie nahm deutlich zu und die Schwellungen in seinem Bauch, die sich gut ertasten ließen, wurden etwas kleiner. Dadurch ermutigt beschloss er, in der Bibliothek nach Informationen über natürliche Behandlungsmethoden bei Bauchspeicheldrüsenkrebs zu forschen.
Er fand viel mehr, als er erwartet hatte. Es stellte sich heraus, dass zahlreiche qualifizierte Forscher seit Jahren mit vielen natürlichen, ungiftigen Methoden der Krebstherapie experimentiert hatten. Kaum eine dieser Methoden war wissenschaftlich anerkannt. Trotzdem schienen viele mindestens ebenso Erfolg versprechend wie die schulmedizinische Krebsbehandlung, die sich auf Chemotherapie, Bestrahlung und Operationen beschränkte.
Kelley entschloss sich, neben seiner vollwertigen Ernährung einige dieser anderen Therapien auszuprobieren. Er baute sich ein nicht sehr ausgefeiltes und trotzdem recht umfangreiches Diätkonzept zusammen, zu dem Vitamine, Mineralien, Enzyme und Entgiftungsmaßnahmen gehörten. Kelley wählte sich aus, was ihm sinnvoll erschien, ungeachtet dessen, woher die Methode kam. Er übernahm zum Beispiel ganz verschiedenartige Entgiftungsmaßnahmen, von einfachen Teerezepturen aus der volkstümlichen Kräuterkunde bis hin zu ausgefeilten Ansätzen aus der Schulmedizin.
Monate vergingen und Kelley ging es mal besser, mal schlechter. Zeitweise belasteten die Enzyme und andere Elemente seiner Diät sein System übermäßig und ihm war übel, er war dann schwach und unfähig viel zu tun. Aber Kelley hielt durch. Er tüftelte ständig an seiner Ernährungsweise herum und veränderte Dosierungen, versuchte neue Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungen, während er gleichzeitig alles las, was irgendwie für seine improvisierte Therapie wichtig sein konnte.
Nach einiger Zeit hatte er mehr gute als schlechte Tage und die Geschwüre in seinem Bauch waren kaum noch zu ertasten. Ein Jahr verging, dann zwei, und Kelleys Gesundheit wurde allmählich besser. Vor allem lebte er schon wesentlich länger, als seine Ärzte für möglich gehalten hatten. Seine ungewöhnliche Genesung sprach sich schnell in seinem kleinen Heimatdorf und in der Umgebung herum. Bald suchten ihn immer mehr Krebspatienten und andere Menschen mit chronischen Krankheiten auf, die alle seinen Rat für eine Ernährungstherapie wollten. Plötzlich schien niemand mehr an seinen zahnärztlichen Fähigkeiten interessiert.
In den nächsten Jahren konnte er bei vielen sehr kranken Patienten eindrucksvolle Besserungen erreichen. Anfang der Siebzigerjahre hatte sich sein Ruf weit über die Grenzen von Texas verbreitet und er war zu einer anerkannten Autorität in der ganzheitlichalternativen Gesundheitsszene geworden. Seine Fähigkeit die schweren und oft lebensbedrohlichen Probleme vieler Menschen zu behandeln ermutigte ihn. Gleichzeitig machte er sich allerdings große Sorgen darüber, dass er vielen Menschen mit seiner Methode einfach nicht helfen konnte.
Dann wurde er 1973 nochmals mit einer persönlichen Krise konfrontiert, die sich erneut als Wendepunkt in seiner medizinischen Ausrichtung erweisen sollte. Seine Frau war ohne ersichtlichen Grund schwer erkrankt, nachdem sie beim Anstreichen Lösungsmittel eingeatmet hatte.
Sie wurde sehr schwach und konnte nicht mal mehr aus ihrem Bett aufstehen. Kelley versuchte sie mit der gleichen vegetarischen Ernährung und den gleichen Nahrungsergänzungen zu behandeln, die ihm so gut geholfen hatten. Aber statt ihr zu helfen führte diese Behandlung noch zur Verschlechterung ihres Zustandes.
Er versuchte alles, um eine Lösung zu finden, und änderte verschiedene Elemente ihrer Ernährungsweise. Aber was er auch versuchte, nichts half. Es ging ihr immer schlechter, sie wurde schwächer und fiel fast in ein Koma. Er versuchte verzweifelt etwas zu finden, was ihr helfen konnte. Da fiel ihm ein, dass es etwas gab, das er noch nicht versucht hatte – Fleisch. Es schien eine ziemlich absurde Idee zu sein, aber ihm waren alle anderen Ideen ausgegangen. So fing er an, seine Frau mit Rindfleischbrühe zu füttern. Sie vertrug die Brühe gut und wurde etwas kräftiger, sodass er ihr bald sogar kleine Fleischstücke gab. Er konnte es kaum fassen, wie schnell und deutlich sie sich erholte. Innerhalb von 24 Stunden war sie plötzlich stark genug sich im Bett aufzusetzen und schon bald konnte sie wieder normal arbeiten.
Da kam Kelley die entscheidende Erleuchtung. Plötzlich wurde ihm klar, dass eine Ernährung, die gesund für den einen ist – und wenig oder kein Fleisch enthält – bei anderen zur Katastrophe führen kann. Und jetzt legte der dynamische Dr. Kelley erst richtig los. Bald hatte er genau das geschaffen, was Roger Williams sich immer gewünscht hatte: ein Instrument zum Bestimmen des individuellen Stoffwechseltyps.
Er fand auch neue Wege, seinen radikal neuen Ansatz der Heilung durch individuelle Ernährung vielen tausend Menschen auf der ganzen Welt bekannt zu machen. Aus diesen und anderen Gründen wurde Kelley zu einem der angesehensten Pioniere der alternativen Medizin des 20. Jahrhunderts, zum Begründer des Metabolic Typing.
Die Wissenschaft von der individuellen Ernährung
1977 hörte ich zum ersten Mal von Dr. William Donald Kelley. Er war öffentlich nur selten in Erscheinung getreten, hatte nie für sich Werbung gemacht. Aber trotzdem hatte die Welt von ihm gehört und den Weg zu ihm gefunden.
Ab Mitte der Siebzigerjahre konnte Dr. Kelley die Patienten nicht mehr selbst behandeln. Es waren einfach zu viele und außerdem brauchte er mehr Zeit für seine Forschungen. Vor allem wollte er sein Verfahren zum Bestimmen des Stoffwechseltyps weiterentwickeln und verfeinern und ihm war klar, dass es da unendlich viele Möglichkeiten gab. Er beschloss ein Lehrinstitut zu gründen, in dem Therapeuten aus der ganzen Welt seine Methode kennen lernen konnten, um sie dann in ihrer eigenen Praxis anzuwenden. Dadurch wurde er entlastet und viel mehr Patienten konnten von seinen Erfahrungen profitieren.
1975 zog er deshalb aus dem kleinen, abgelegenen Ort Grapevine in Texas in das noch viel abgelegenere Winthrop, ein sehr kleines Dorf in den Kaskadenbergen nordöstlich von Seattle. Er liebte die klare Bergluft und die unbelastete Umwelt. Er wollte sich auch deswegen dorthin zurückziehen, um dem Druck der Schulmedizin zu entgehen, um nicht ihrer Überwachung, ihren Anfeindungen und ihrem politischen Druck ausgesetzt zu sein.
Damals verließ er sein Haus in den Bergen nur selten, meist nur für Wochenendseminare, die sein Institut veranstaltete. Ich traf ihn im Frühling 1978 zum ersten Mal bei einem dieser Seminare, nachdem ich ein Jahr lang die Ernährungsempfehlungen befolgt hatte, die seine Organisation für mich zusammengestellt hatte.
Mein ganzes Leben hatte ich mich mit schweren Allergien herumgeschlagen und jede Therapie ausprobiert, die ich finden konnte. Nichts hatte geholfen. Mit 29 hatte ich die Hoffnung fast aufgegeben, jemals von den Antihistaminen loszukommen, die ich tagtäglich nehmen musste. Sie machten mich zwar müde und wirkten nie lange, aber ohne sie war ich verloren.
Da riet mir ein Freund 1977, das Kelley-Programm auszuprobieren. Von Anfang an war ich von Kelleys „unspezifischem“ Ansatz zum Behandeln chronischer Krankheiten fasziniert. Es hieß, Kelley behandle die Krankheiten an sich nicht direkt, sondern konzentriere sich stattdessen darauf, den Stoffwechsel der Patienten wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Seine Ideen klangen gut und ich ließ mich auf den Versuch ein.
So ganz nebenbei wollte ich mir auch beweisen, dass ich schon alles über Ernährung wusste, was es darüber zu wissen gab. Schließlich hatte ich mich jahrelang damit beschäftigt und hielt mich für einen Experten auf diesem Gebiet – auch wenn ich meine eigenen Allergieprobleme nicht lösen konnte.
Ich sollte eines Besseren belehrt werden, denn ich musste feststellen, dass ich so gut wie keine Ahnung hatte. Und bald wurde mir klar, dass Kelley nicht nur weit mehr über Ernährung wusste als ich, sondern viel mehr als jeder andere, den ich kannte. Also folgte ich Kelleys Empfehlungen. Es ging mir nicht von heute auf morgen besser, aber im Laufe eines Jahres ließen meine Allergiesymptome langsam nach und endlich brauchte ich die Medikamente nicht mehr, von denen ich mein ganzes Leben lang abhängig gewesen war.
Und wenn auch meine Symptome nicht gleich am Anfang verschwunden waren, hatte ich mich doch ziemlich schnell besser gefühlt; ich hatte bald mehr Energie, war besser gelaunt und widerstandsfähiger gegen Erkältungen und Grippe. Nach ein paar Monaten stiegen meine Leistungsfähigkeit, meine Energie und mein Wohlbefinden auf ein Niveau an, das ich vorher nie erlebt hatte. Ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, dass ich mich je so gut fühlen könnte. Ich war der lebende Beweis für Kelleys Behauptung, dass die meisten Menschen in unserer Industriegesellschaft keine Ahnung haben, was gute Gesundheit bedeutet, weil sie sie nie wirklich erlebt haben.
Ich war überzeugt, dass er etwas Bahnbrechendem auf der Spur war, und wollte so viel wie möglich über die Theorie erfahren, auf der sein Programm aufbaut. Also flog ich nach Chicago, um an einem seiner Wochenendseminare teilzunehmen. Es war beeindruckend, was er dort alles präsentierte. Vor allem ging es darum, wie sich mithilfe des autonomen Nervensystems der individuelle Ernährungsbedarf ermitteln lässt. Durch seine Erfahrung mit seiner Frau und mit anderen Patienten war Kelley zufällig klar geworden, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Ernährung brauchen. Dann lernte er von Roger Williams und anderen Forschern Näheres über die biochemische Individualität.
Aber diese Erkenntnisse ließen sich zuerst nicht praktisch umsetzen. Er musste selbst noch eine systematische Methode entwickeln, um diesen individuellen Bedarf zu bestimmen. Er brauchte zum Beispiel eine zuverlässige Methode, um vorherzusagen, ob es einem Patienten eher bei einer vegetarischen oder bei einer fleischreichen Ernährung besser gehen würde. Oder ob er eher Kalzium, eher Kalium oder andere Nährstoffe benötigte.
An diesem Punkt wandte sich Kelley den Arbeiten zweier der führender Pioniere unter den Ernährungswissenschaftlern des 20. Jahrhunderts zu: Francis Pottenger und Roger Lee. Pottenger war ein Arzt, der seine Patienten mit Ernährung „behandelte“, und Lee war Zahnarzt und Gründer der Firma Standard Process, eines der bekanntesten Vitaminproduzenten der Welt.
In den Dreißiger- und Vierzigerjahren machten beide entscheidende Entdeckungen über das autonome Nervensystem. Sie erkannten, dass der Ernährungsbedarf von Mensch zu Mensch anders ist und dass sich aus dem Zustand des autonomen Nervensystems wichtige Schlüsse ziehen lassen, welche Nahrungsmittel und welche Nährstoffe für den Einzelnen ideal sind.
Das autonome Nervensystem
Ein paar Worte über das autonome Nervensystem: Es wird auch als die zentrale Steuerung des Stoffwechsels bezeichnet, weil es die unbewussten Vorgänge im Körper kontrolliert, die wir nicht bewusst beeinflussen können. Dazu zählen zum Beispiel der Herzschlag, die Arbeit des Verdauungssystems, die Regeneration von Gewebe, die Regulation der Körpertemperatur und des Immunsystems sowie zahllose andere Funktionen.
Es ist in zwei Zweige aufgeteilt, den sympathischen und den parasympathischen Zweig. Jeder Zweig steuert bestimmte Bereiche und ist dafür zuständig, dort die Aktivität zu steigern oder sie zu verringern. Mit ihren gegensätzlichen Wirkungen regulieren sie gemeinsam Zweige die Stoffwechselprozesse.
So regt der Sympathikus zum Beispiel den Herzschlag an, während er durch den Parasympathikus reduziert wird. Beim Verdauungssystem ist es umgekehrt, hier regt der Parasympathikus die Aktivitäten an, der Sympathikus drosselt sie.
Wenn Sie zum Beispiel während des Essens plötzlich großem Stress ausgesetzt werden, arbeitet Ihr Verdauungssystem nicht weiter, weil der Sympathikus aktiviert wird. Das Blut wird zu den Muskeln umgeleitet, der Puls steigt an und diverse Systeme werden aktiviert, um auf den Stress zu reagieren.
Und jetzt kommen wir zu einem wichtigen Punkt: Bei den meisten Menschen ist einer der beiden Zweige von Natur aus stärker, sie werden entweder mehr vom Sympathikus oder mehr vom Parasympathikus beeinflusst. Dieser Einfluss wirkt sich auf alle möglichen körperlichen und psychischen Eigenschaften des Menschen aus und prägt ihn entsprechend.
Nährstoffe und das Gleichgewicht im autonomen Nervensystem
Schon Pottenger und Lee war klar, dass nur bei einem Gleichgewicht zwischen beiden Zweigen die Gesundheit gut sein könne. Ihnen war aber auch aufgefallen, dass Nährstoffe das autonome Nervensystem stark beeinflussen und Gleichgewicht nur bei richtiger Wahl der Nährstoffe erreicht wird. Denn Nährstoffe wirken sich auf die Zweige des autonomen Nervensystems unterschiedlich aus. Einige regen den Sympathikus an und stärken ihn, während sie den Parasympathikus schwächen. Andere Nährstoffe regen dagegen den Parasympathikus an und schwächen den Sympathikus.
Pottenger war der Erste, der bestimmte Gesundheitsprobleme damit behandelte, dass er versuchte das autonome Nervensystem ins Gleichgewicht zu bringen. Er verwendete Kalzium und Kalium, um damit das Gleichgewicht zu erreichen. Lee ging noch eine Schritt weiter, führte noch andere Krankheiten auf Ungleichgewicht im autonomen Nervensystem zurück und erweiterte Pottengers Konzept, indem er noch andere Nährstoffe einsetzte.
Ernährung zum Aufbau der Gesundheit
Aber letztendlich war es Kelley, der den entscheidenden Schritt vollzog und die individuelle Situation des Stoffwechsels über den Zustand des autonomen Nervensystems bestimmte. Dabei schuf er nebenbei eine völlig neue Sicht der Zusammenhänge, einen Paradigmenwechsel: weg vom konventionellen, symptomorientierten Ansatz der Medizin und hin zu einer neuen Art umfassender oder „ganzheitlicher“ Heilung. So hatten zum Beispiel selbst die Pioniere Pottenger und Lee ihre Nährstoffe genauso eingesetzt, wie Ärzte Medikamente einsetzen und wie die meisten heutigen Ernährungstherapeuten immer noch Nährstoffe verwenden: um die Symptome bestimmter Krankheiten zu behandeln.
Kelley hatte ganz andere Vorstellungen. Er ging davon aus, dass die Konzentration auf einzelne Gesundheitsprobleme bestenfalls eine kurzfristige Besserung bringen würde. Da alle Körpersysteme voneinander abhängen, war Kelley davon überzeugt, dass mit der Ernährung die Gesundheit aufgebaut und nicht Krankheiten behandelt werden sollten.
Er glaubte mit anderen Worten nicht daran, dass es sinnvoll sei, einzelne Nährstoffe zur Behandlung dieses oder jenes Problems einzusetzen. Er fand es viel sinnvoller, dem Körper genau die „Rohstoffe“ anzubieten, die er zur Schaffung von Gleichgewicht und Effizienz auf allen Ebenen brauchen würde. Kelley war davon überzeugt, dass der Körper – wenn er alles bekäme, was er braucht, also das richtige Essen und die richtige Nährstoffmischung – sich selbst viel besser heilen könnte als jeder zusammengestückelte Therapieplan eines Therapeuten. Er nannte seinen Ansatz „unspezifische Stoffwechseltherapie“.
Gegen Ende der Siebzigerjahre war Kelley der erste Forscher, der das autonome Nervensystem als Grundlage für die Einteilung von Stoffwechseltypen nutzte und jedem Typ genaue Ernährungsempfehlungen zuordnete. Diese Empfehlungen reichten von vegetarischer bis zu fleischreicher Ernährung, mit allen möglichen Nuancen. Sie enthielten auch unterschiedliche Kombinationen von Vitaminen und Mineralien, die für die unterschiedlichen Abweichungen vom Stoffwechselgleichgewicht zusammengestellt wurden.
Selbst diese frühen Ansätze waren viel zu komplex, als dass sie hier umfassend dargestellt werden könnten, und selbst für ein zweitägiges Seminar waren sie schon damals zu umfangreich.
Aber wenigstens begriff ich an diesem Wochenende in Chicago (Ende der Siebzigerjahre) genug um zu erkennen, dass William Donald Kelley einer der kreativsten Denker des Jahrhunderts auf dem Feld der Medizin war. Wir folgten gebannt seinen Ausführungen. Und so mancher von uns wusste aus eigener Erfahrung, dass es viel mehr war als viel versprechende Theorie.
Meine ersten Erfahrungen mit Metabolic Typing
Im Laufe des Wochenendes geschahen zwei Dinge, die mein Leben verändern sollten. Als Erstes wurde mir plötzlich klar, dass ich mich für den Rest meines Lebens mit MT beschäftigen wollte. Ich konnte mir nichts Interessanteres vorstellen und auch nichts, was das Leben der Menschen so wirksam verbessern könnte.
Dann geschah etwas völlig Unerwartetes. Nachdem das Seminar vorbei war, kam Kelley auf mich zu und fragte mich zu meinem großen Erstaunen, ob ich als sein Assistent arbeiten wolle. Als ich erst einmal begriffen hatte, was er mir da anbot, brauchte ich ganze 60 Sekunden dafür, mich zu entschließen. Ich flog in meine Heimatstadt Seattle zurück, löste meine Wohnung auf, packte meine Sachen, fuhr nach Winthrop und habe es nie bereut.
In meinen ersten beiden Jahren bei Dr. Kelley war ich vor allem damit beschäftigt, Bücher zu schreiben, die er bei der Ausbildung von Therapeuten einsetzte. Dazu musste ich die Prinzipien seiner unspezifischen Stoffwechseltypen-Bestimmung aus seinen Aufzeichnungen von mehr als 30 Jahren zusammenstellen, eine monumentale Aufgabe. Aber durch diese Erfahrung wuchs mein Verständnis der Zusammenhänge und der wissenschaftlichen Grundlagen dieser therapeutischen Methode.
1980 bat mich Kelley, die Leitung seines internationalen Gesundheitsinstituts zu übernehmen. Meine Aufgabe bestand vor allem darin, mehrere hundert Therapeuten, die Kelleys Methode in der Praxis verwendeten, in ihrer Arbeit zu unterstützen. Diese Tätigkeit – die sechs Jahre dauern sollte – gab mir einen gründlichen Einblick in die Wirksamkeit von Kelleys Methode in der täglichen Praxis. Ich konnte ihre Stärken und Schwächen aus erster Hand beobachten.
Insgesamt war Dr. Kelleys Programm – mit Patienten, die sich gut an seine Empfehlungen hielten – recht erfolgreich in der Beseitigung aller möglichen chronischen Beschwerden. Mir wurde bald klar, dass meine eigenen guten Erfahrungen bei weitem kein Einzelfall waren.
Noch erstaunlicher war, dass Kelley auch bei Krebs immer wieder die gleichen Erfolge vorweisen konnte, wie er sie bei sich selbst gehabt hatte. Zwar gab es eine ganze Reihe alternativer Therapeuten in den USA und in Europa, die das Leben vieler Krebspatienten verlängern konnten, aber Kelleys Ansehen in diesem Bereich war größer als das der meisten anderen.
Es kamen auch Menschen mit vielen anderen Krankheiten zu ihm, darunter Herz-Kreislauf-Probleme, Diabetes, Arthritis, Kolitis und viele andere Beschwerden. Die meisten waren überrascht, dass uns ihre Diagnose und ihr spezielles Problem nicht besonders interessierten. Wir konzentrierten uns vor allem auf das Ungleichgewicht ihres Stoffwechsels.
Oft wandten sich Patienten erst dann an Kelley, nachdem die üblichen Behandlungsmethoden bereits versagt hatten. Und oft war es die einzige Behandlung, die sie anwendeten. Kelleys Methode wurde dadurch mit vielen schwierigen und oft weit fortgeschrittenen Krankheiten konfrontiert – umso erstaunlicher waren die Ergebnisse, die wir erzielten. Meine Position eignete sich bestens dazu, die Wirksamkeit unseres Programms genau einzuschätzen.
Obwohl mir der Ansatz einer typorientierten Stoffwechseltherapie sehr logisch erschien, war ich doch immer wieder über die vielen Menschen mit schweren Krankheiten erstaunt, die wieder gesund wurden. Die guten Ergebnisse schienen vieles von dem zu widerlegen, was ich mein Leben lang über Gesundheit, Heilung und die Grenzen der modernen Medizin gelernt hatte.
Aber Kelley konnte keine Wunder bewirken. Wenn er auch vielen ganz entscheidend half, so gab es immer noch zu viele erfolglose Patienten, selbst unter denen, die unsere Empfehlungen genau befolgten. Meine Aufgabe bestand vor allem darin, mit Therapeuten zusammenzuarbeiten, die bei einigen Patienten keinen Erfolg hatten. Ich war für die Lösung solcher Probleme zuständig. Tag für Tag half ich Therapeuten die Gründe dafür aufzuspüren, wenn es einem Patienten nicht besser ging, und neue Wege zu finden.
Oft arbeitete ich dabei mit Dr. Kelley zusammen, wenn es um die schwierigsten Fälle ging. Manchmal veränderte er die Programme so, dass sie wirklich halfen. Und manchmal konnten wir alles Erdenkliche versuchen und nichts half. Alle Beteiligten steckten in einem frustrierenden Dilemma. Wir wollten unbedingt allen Klienten und Therapeuten helfen, die sich auf unsere Hilfe verließen. Und wir konnten einfach nicht verstehen, warum Kelleys Modell, das ausschließlich auf dem autonomen Nervensystem basierte, bei vielen so gut wirkte und bei anderen nicht half. Das schien einfach keinen Sinn zu machen.
Oft war es in diesen Fällen sogar so, dass Patienten Reaktionen zeigten, die genau das Gegenteil von dem darstellten, was wir nach unserer Theorie erwartet hätten. Wir machten sie „kranker“, nicht gesünder. Als mir das klar wurde, fing ich an überall nach einer Erklärung zu suchen. Da stieß ich eines schönen Tages (1981) auf das Buch Nutrition and Your Mind, 1972 von dem brillanten Psychiater Dr. George Watson geschrieben.
Watsons Erkenntnisse brachten den Durchbruch
Im Laufe seiner langjährigen klinischen Erfahrungen war Watson zu dem Schluss gekommen, dass psychische Probleme ihre Ursache oft im Ungleichgewicht des Stoffwechsels haben. Diese Erkenntnis verhalf ihm zu bahnbrechenden Entdeckungen in der Ernährungswissenschaft. Er hielt es für sinnlos, emotionale Probleme zu behandeln, ohne grundlegende Störungen im Stoffwechsel zu berücksichtigen.
Watson entdeckte bei seiner unermüdlichen Forschungsarbeit, dass bestimmte Nährstoffe bei einigen Patienten den Zustand verschlechterten, während sie bei anderen emotionale Probleme besserten. Er erkannte, dass der Ernährungsbedarf von Mensch zu Mensch anders ist, und entwickelte ein System, mit dem er Menschen nach ihren unterschiedlichen Stoffwechseltypen einteilen konnte.
Aber Watsons Ansatz basierte nicht auf dem autonomen Nervensystem, sondern auf dem Verbrennungsprozess in der Zelle. Er fand einen direkten Zusammenhang zwischen den psychischen und emotionalen Eigenschaften eines Menschen und der Geschwindigkeit, mit der ihre Zellen Nährstoffe in Energie umwandeln.
Watson stellte fest, dass manche die Nährstoffe zu langsam verbrennen, andere zu schnell. Und er wusste, dass die Verbrennungsgeschwindigkeit zwar zum Teil erblich vorgegeben ist und teilweise äußeren Einflüssen unterliegt, dass sie aber auch stark durch die Ernährung verändert werden kann.
Indem er bestimmte Ernährungsformen und Nährstoffe verschrieb, um die Verbrennung zu regulieren, konnte Watson viele psychische Probleme schnell lösen, darunter Depressionen, Stimmungsschwankungen, Erregungszustände, Verhaltenstörungen und Konzentrationsprobleme. Watson hatte also seine eigene Methode zum Bestimmen von Stoffwechseltypen gefunden und konnte sie erfolgreich in der Praxis einsetzen.
Wer hat Recht?
Auf der einen Seite war diese Entdeckung sehr aufregend, weil sie Kelleys Ansicht bestätigte, dass die Bestimmung des Ernährungstyps Voraussetzung für eine wirksame Ernährungstherapie sei. Auf der anderen Seite bekam ich dadurch enorme Probleme, denn Watsons Modell der Verbrennungstypen sagte das genaue Gegenteil zu Kelleys Modell auf der Basis des autonomen Nervensystems.
Es war zu dumm: Je nach Modell sollte ein Nährstoff sich geradezu gegensätzlich auswirken; zum Beispiel sollte nach Watsons Modell das Mineral Kalium den Säuregrad des Stoffwechsels zum Sauren hin verschieben, während das gleiche Mineral in Kelleys Modell den Stoffwechsel basischer machen sollte.
Die Widersprüche zwischen beiden Systemen hätten nicht größer sein können. Kelley und Watson waren beide geniale Forscher, die sich bestens in Biochemie auskannten. Kelleys Modell auf der Basis des autonomen Nervensystems hatte in der Praxis immer wieder bewiesen, dass es richtig war. Aber Watsons Modell lieferte ebenso viele Beweise für seine Gültigkeit.
Ich las Watsons gesamte umfangreiche Veröffentlichungen und suchte nach Hinweisen, mit denen sich die verwirrenden Fakten erklären ließen. Anfangs versuchte ich alles, um Fehler in einem der Modelle zu finden, weil ich herausfinden wollte, welches richtig und welches falsch war. Bis mir eines Tages eine andere Erklärung einfiel: Vielleicht war keines der beiden Modelle falsch? Vielleicht hatten sowohl Kelley als auch Watson Recht?
Die DominanzInnerhalb des autonomen Nervensystems dominiert meist einer seiner beiden Zweige, entweder der Sympathikus oder der Parasympathikus. Und innerhalb des Verbrennungssystems dominiert entweder der Langsamverbrenner oder der Schnellverbrenner. Auf der übergeordneten Ebene des Stoffwechsels gibt es darüber hinaus auch eine Dominanz zwischen dem autonomen Nervensystem und dem Verbrennungssystem. |
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Die Dominanz entscheidet darüber, wie ein Nahrungsmittel oder ein Nährstoff auf den Körper wirkt, ob zum Beispiel säuernd oder basisch. Deshalb kann man die richtige Ernährung nur finden und den Stoffwechsel nur ins Gleichgewicht bringen, wenn man das dominante System bestimmt. |
Könnte es sein, dass bei manchen Menschen das Ungleichgewicht im autonomen Nervensystem den stärksten Einfluss auf ihren Ernährungsbedarf hat, während bei anderen das Verbrennungssystem darüber entscheidet, welche Ernährung und welche Nahrungsergänzungen sie brauchen?
Dieser Gedanke brachte mir bald den entscheidenden Durchbruch. Ich entwickelte ein System, mit dem sich herausfinden ließ, welches der beiden Systeme jeweils den größten Einfluss hatte – und dann empfahl ich jeweils die passende Ernährung und Nahrungsergänzung. Ich nannte dieses Phänomen „Dominanz“.
Wir hatten sofort dramatische Erfolge. Plötzlich gab es auch bei denjenigen Patienten echte Fortschritte, bei denen ich mit den Empfehlungen nach Kelleys Modell keinen Erfolg gehabt hatte.
Aber das war noch nicht alles. Obwohl das autonome Nervensystem und das Verbrennungssystem für die individuelle Ausprägung des Stoffwechsels eindeutig am wichtigsten sind, hatte ich den Verdacht, dass auch sie nur Teile eines noch größeren biochemischen Puzzles seien.
Im Laufe der darauf folgenden zehn Jahre passte ich weitere Stücke in dieses Puzzle ein. Heute erfassen wir neben dem autonomen Nervensystem und dem Verbrennungssystem regelmäßig bis zu sieben weitere physiologische Aspekte bzw. „homöostatische Regulationssysteme“. So hat sich die Bestimmung des Stoffwechseltyps inzwischen von einem eindimensionalen Prozess zu einer multidimensionalen Methode weiterentwickelt.
So beziehe ich zum Beispiel in meine Methode inzwischen ein sehr wichtiges homöostatisches Regulationssystem ein, bei dem es um aerobe und anaerobe Prozesse und um die Durchlässigkeit der Zellwand geht, die sich auf das Gleichgewicht von katabolischen und anabolischen Vorgängen auswirken – ein Zusammenhang, der von dem genialen Forscher Dr. Emanuel Revici entdeckt wurde.
Das Puzzle des Stoffwechsels |
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Bei der Bestimmung des Stoffwechseltyps geht es um das Erfassen der Beziehungen zwischen dem autonomen Nervensystem, dem Verbrennungssystem und sieben weiteren Aspekten des Stoffwechsels. |