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Der Anfang vom Ende

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Als Gott sich zum allerersten Male einschaltet, ist die Erde „wüst und wirr“, sie hat also einen durchaus vergleichbaren Zustand mit dem heutigen Aussehen. Gott hat die Erde also nicht geschaffen, sie war bei seiner Ankunft schon da. Wer aber hat diesen Haufen aus unbearbeiteten Steinen, Sand und Wasser hergestellt? Ein anderes göttliches Wesen, das sich beim ersten Betrachten schämte, ein solches unansehnliches Produkt in die Welt gesetzt zu haben und sich in den nächsten Vulkanschlot stürzte? Oder eine ganze Anzahl von Göttern, die Planeten gleich zu Tausenden schufen, um damit zu spielen? Die meisten sind ja rund und eignen sich gut für Ballspiele. Etwa: „Die Weltall-Fußball-Meisterschaften“. Das Feld ist 70x100 Lichtjahre groß, die Tore drei Lichtsekunden breit und die Erde ist der Ball.

Dort, wo sie ein Gott beim Abschuss getreten hatte, entstand jedes Mal ein Meer. Die Forscher suchen noch den schlüssigen Beweis zu dieser Theorie, er wird erst gelingen, wenn wir unsere Forschungsräume ins Unendliche ausgedehnt haben werden, das dauert. Dann werden sie auch den bisher unvorstellbaren Urknall definieren können, quasi der Anpfiff zu diesem überdimensionalen Zusammenspiel der Planeten. Dahinter steht schon wieder die Frage zu der Zeit und den Situationen vor dem Urknall. Denn aus dem Nichts kann keine Explosion entstehen, es müssen also Materialien, Feuer und hochexplosive Stoffe vorhanden gewesen sein, die einen solchen Bums überhaupt möglich machten. Wer hat diese Dinge hergestellt? Also schon wieder unbekannte Götter vor unserer Erdengöttin? Oder war es der Teufel? Passen würde eine solche Idee zu ihm. In seiner Hölle konnte man bei hohen Temperaturen und den vielen komplizierten chemischen Reaktionen nicht immer alles unter Kontrolle halten … eine kleine Panne - und peng war das Weltall da. Oder es wurde ihm einfach zu eng oder zu heiß und er wollte sich frische Luft und mehr Freiraum schaffen. Peng! Aus Vulkanen strömt ja überall immer noch genügend Beweis-Schwefel nach oben. Und selbst vor dieser teuflischen Entwicklung steht schon wieder dieselbe Konstruktionsfrage: Wer hat den Teufel mit seinen heißen Produkten erschaffen? Kann das überhaupt noch ein vernünftiges Wesen gewesen sein? Oder doch ein Gott? Und davor muss es auch schon ein Etwas gegeben haben, das diese Vorwelten hergestellt hat. Und so weiter und so fort. Endlose Fragen nach hinten, ohne dass wir uns überhaupt vorstellen können, wo alles seinen Anfang genommen hat.

Als Gedanken zum schnelleren Einschlafen eignen sich diese Vorstellungen nicht. Anstatt ins Reich der endlosen Weiten zu entschweben, wird bald ein verzweifeltes Aufbäumen entstehen, wenn man erkennt, dass es bei allem Nachdenken keine Lösung geben kann, weil stets vor dem letzten Weltbild noch eines gewesen sein muss. Und wenn man es geschafft haben sollte, Hunderte solcher Modelle zurückzuverfolgen, scheitert alles Einschlafen an der nicht zu beantwortenden Frage: „Kann es überhaupt einen Anfang gegeben haben?“ Na dann! Gute Nacht!

Harte Arbeit: die Schöpfung

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