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WOLFGANG MARIA SYLVESTER
Rückkehr des kleinen Prinzen
Allen Lesern, die den kleinen Prinzen noch nicht oder nur vom Namen her kennen, sei empfohlen, das gleichnamige Buch von Antoine de Saint-Exupéry vorher zu lesen, da die vorliegende Erzählung vielfältigen Bezug auf es nimmt. „Der kleine Prinz“ ist auf Deutsch erstmalig 1950 im Karl Rauch Verlag, Düsseldorf erschienen. Hier findet der Leser auch weitere Hauptwerke Saint-Exupérys (1900 – 1944).
Die vorliegende Erzählung entstand 1986. Sie versucht eine Fortsetzung von Saint-Exupérys Originalerzählung zu sein, da ich mich nicht damit abfinden wollte, dass der kleine Prinz für ewig verschwunden sein sollte. Es gingen ihr sehr gewissenhafte und umfangreiche Werkstudien voraus, beseelt von Liebe zu der literarischen Figur, tiefster Wertschätzung für ihren Schöpfer und größter Achtung der ihr zugrunde liegenden Philosophie. Daher wäre es auch geradezu verwerflich gewesen, einfach nur neue Geschichten zu erfinden, die weder die Sprache noch das Gedankengut von Saint-Exupéry wiederspiegeln, sie fortführen oder gar über sie hinausgehen. Vielmehr will die „Rückkehr des kleinen Prinzen“ eine Mittlerrolle zwischen dem „kleinen Prinzen“ und dem großen „Kaid“ aus „Die Stadt in der Wüste“ einnehmen. Wieweit dies gelungen ist, mag der Kenner beurteilen – oder jeder, der den kleinen Prinzen so liebt wie ich.
Während meines Schaffens leuchtete mir auf, dass es ein Hermann Hesse Gedicht gibt, das in geradezu idealer Weise mit meiner - und wie ich glaube, auch Saint-Exupérys - Erzählung vom kleinen Prinzen harmonisiert und sie gleichsam "rund" macht. Ich danke dem Suhrkamp Verlag für die Genehmigung, das Gedicht "Stufen" in meinem Werk verwenden zu dürfen. Aus erzählerischen Gründen ist die erste Strophe um die ersten 4 Zeilen gekürzt.
Wolfgang Maria Sylvester
FÜR
CHRISTEL
ANNETTE
UND
ANTOINE DE SAINT EXUPERY
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MEINE
WEGGEFÄHRTEN
„Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar ...“
(Exupéry, Der kleine Prinz)