Читать книгу Das Mädchen, das nie spricht - Yasemin Akan - Страница 8

Kapitel 6 Vorbereitungen

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Nassira's Sicht

Morgens wachte ich auf und setzte mich erst mal auf. Ich rieb meine Augen und schaute mich um. Von heute auf morgen hat sich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Gestern habe ich erst noch in einem Zimmer geschlafen, welches so groß war wie dieses Bett.

Leise, da Bilal noch schläft, stand ich auf und ging in Bilals Badezimmer, um dort die Gebetswaschung zu machen.

Bilal tut mir sehr leid. Er ist so ein guter Junge und ich komme und zerstöre sein Leben, weil er mich heiraten musste. Es frisst mich auf, ich hatte keine andere Wahl. Ich hätte es nicht mal geschafft Babas Schulden zu bezahlen, wenn ich es schaffen würde 100 Jahre alt zu werden.

Nach dem Gebet zog ich mich um und band mir mein Kopftuch. Danach schaute ich noch mal zu Bilal und lief leise raus. Ich hoffe er verzeiht es mir eines Tages.

Wie es aussieht schlafen die Meisten noch, wenn nicht sogar alle. Aber es ist auch nicht gewöhnlich, dass um 8 Uhr schon Leben in einem Haus tobt. Ich ging runter und suchte die Küche. Ich weiß nicht, ob ich mich jemals an diese riesen Villa gewöhnen werde. Gestern war mein Zuhause eine 1-Zimmer Wohnung und jetzt soll ich das Zuhause nennen. Ich habe oft erlebt, wie sich alles von einem Moment auf den anderen ändern kann. Mit der Zeit habe ich gelernt alles Wert zu schätzen.

Nach langem Suchen, kam ich endlich in der Luxus Küche an und traf dort auf zwei Angestellte, die sich gerade unterhielten.

„Guten Morgen, du musst die Frau von Bilal sein“, begrüßte mich die eine als sie mich bemerkte.

„Wow, wie Bildhübsch du bist, ich wusste, dass Bilal Geschmack hat“, sagte die andere und ich bedankte mich kaum hörbar.

„Du kannst dich gerne schon hinsetzten, wir fangen jetzt an das Frühstück zuzubereiten. Die anderen müssten auch bald aufwachen“, sagte die Erste wieder.

„Außer Bilal und Rislan. Die beiden könnten den ganzen Tag schlafen“, lachte die Zweite.

„Setzt dich“, bot mir die Erste wieder an und deutete auf eine weiche Bank.

„Ich würde gerne helfen“, antwortete ich.

„Du brauchst uns nicht helfen. Wir machen das gerne und außerdem ist das unser Job“, lächelte sie dankend und die andere stimmte ihr zu.

„Darf ich trotzdem helfen“, fragte ich dann leise und die beiden schauten sich an.

„Wenn du unbedingt willst, dann gerne“

Zusammen bereiteten wir dann Frühstück vor. Ich bestand darauf Pfannkuchen zu machen, so wie sie Mama immer machte.

„Es ist Gebetszeit. Ist es okay, wenn ich kurz beten gehe“, fragte ich leise nachdem ich auf die Uhr schaute.

„Ja klar, natürlich darfst du gehen. Du musstest uns gar nicht erst helfen. Du kannst gehen und kommen wie du Lust hast. Fühl dich Zuhause. Danke für deine Hilfe“, sagte sie und ich lächelte dankend.

Wieder im Zimmer ging ich beten. Bilal schlief noch. Genau als ich dabei war den Gebetsteppich wieder zusammenzufalten klopfte es an der Tür.

„Bilal? Nassira? Aufwachen, Frühstück. Heute haben wir viel vor. Macht die Tür auf“, ertönte es von der anderen Seite. Es war Nora. Ich urteile nie über Menschen grundlos, aber bei Nora lässt mich mein Bauchgefühl nicht in Ruhe sie nicht zu mögen, auch wenn sie mir nichts getan hatte. Schnell lief ich zur Tür und öffnete sie.

„Guten Morgen, Kommt, essen ist fertig“, sagte sie lächelnd, aber mir kam das Lächeln nicht ehrlich vor. Ich sollte nicht urteilen ehe ich sie kennengelernt habe.

„Ist Bilal auch schon wach?“, fragte sie dann und ich schaute kurz nach hinten. Als ich sah, dass er noch tief und fest schläft, schüttelte ich den Kopf.

„Weck ihn bitte, heute muss er mit uns essen. Wir haben viel vor“, sagte sie und ich nickte. Sie ging, aber drehte sich dann direkt wieder um „Ach ja, wenn er wach ist, soll er bitte auch Rislan aufwecken“, ergänzte sie und ging dann.

Rislan mochte ich von Anfang an. Sie ist verrückt und hyperaktiv, aber sie strahlt viel Liebe und positive Energie aus.

Ich lief zu Bilal und rief ihn, aber als ich merkte, dass es zwecklos ist, rüttelte ich vorsichtig an ihn. „Bilal? Bitte wach auf. Deine Mutter war eben hier, ich soll dich wecken“, sagte ich. Endlich drehte er sich und rieb seine Augen. Direkt trat ich einen Schritt zurück. Dann schaute er mich an und setzte sich auf.

„Meine Mutter war hier?“, fragte er mit rauer Morgenstimme und streckte sich. Ich nickte.

„Nora hat auch gesagt, dass du Rislan wecken sollst“, ergänzte ich leise.

„Achso, Mutter Nora“, murmelte er und lehnte sich lustlos zurück.

„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte er dann. Ich schaute auf mein Handgelenk und antwortete dann: „Kurz nach 10“.

„So früh“, murmelte er und nahm dann seine Decke weg. Um 10 Uhr stehe ich spätestens auf wenn ich spät schlafen gegangen bin oder eine schlaflose Nacht hatte.

„Ich muss noch beten, wenn du willst kannst du schon runter gehen“, sagte er und stand auf. Ich nickte und öffnete die Tür. Bevor ich den Raum verlassen konnte, rief Bilal hinter mir nach draußen: „Badr, Bruder“.

Der Junge in Bilals Alter blieb verwundert stehen und lief im Flur einige Schritte zurück. „Bilal, so früh schon wach?“, fragte er erstaunt und schaute an mir vorbei zu Bilal rein. Ich öffnete die Tür weiter, damit die beiden reden können.

„Ja Mutter Nora hat mich wecken lassen. Sie hat gesagt, ich soll auch Rislan wecken. Geh du mal bitte deine Schwester wecken“.

„Junge ich brauche Jahre um sie wach zu bekommen, weck du sie“.

„Ich muss noch beten und essen fängt gleich an. Sag einfach heute sind die Hochzeitsvorbereitung“.

„Ach ja, sie liebt shoppen. Okay ich wecke sie“, sagte er und ging. Bilal bedankte sich und ich ging auch. Hinter mir zog ich die Tür zu.

„Guten Morgen Nassira, ich hoffe du konntest gut schlafen“, begegnete ich Alia auf dem Weg nach unten.

„Ja danke“, erwiderte ich ihr Lächeln. Alia erinnert mich sehr an Rislan. Die beiden haben dieselbe schöne Ausstrahlung. Der einzige Unterschied ist, dass Rislan hyperaktiv und verrückt ist und Alia ruhig und erwachsen. Ich bin mir sicher wenn Rislan 10 Jahre älter ist, wird sie genauso wie ihre Mutter sein.

„Guten Morgen Alia, Guten Morgen Nassira. Kommt, setzt euch schon“, begrüßte Khalid uns. Ihn sah ich schon immer wie mein zweiter Vater, ich denke, ich werde keine Probleme haben mich an ihn zu gewöhnen. Wir erwiderten die Begrüßung und setzten uns zu den anderen.

„Sind Bilal und Rislan wach?“, fragte Nora mich und ich nickte als Antwort.

„Pfannkuchen!“, rief ein süßes Mädchen um die 12 Jahre fröhlich und zog somit die gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Hinter ihr liefen Zwillinge. „Ja man, wir haben richtig lange nicht mehr Pfannkuchen gegessen“, freute sich der eine Zwilling und der andere stimmte ihm zu. Das Mädchen hatte ihre Haare zu einem strengen Dutt gebunden. Als sich die Zwillinge sich neben dem Mädchen setzten, bemerkte ich erst ihre Ähnlichkeit. Ich schätze, dass sie Geschwister sind.

„Ich rieche was neues“, ertönte wieder eine Stimme an der Tür. Dieses Mal war es Badr gefolgt von Bilal und Rislan. Als Rislan mich sah, umarmte sie mich von hinten über den Stuhl und setze sich dann neben mich.

„Sehr gute Idee. Ein besonderes Frühstück zum besonderen Anlass“, lobte Khalid die beiden Angestellten für die Küche.

„Es war gar nicht unsere Idee“, sagte die eine und die andere nickte: „Wir haben sie auch nicht gemacht“.

„Wer war es dann?“, fragte Khalid mit zusammengezogenen Augenbrauen.

„Nassira“, antworteten beide wie aus einem Mund.

„Es tut mir leid“, entschuldigte ich mich sofort und schaute runter, weil ich plötzlich schuldig fühlte.

„Du musst dich doch nicht für sowas entschuldigen“, sagte Rislan und strich mir über meinen Arm.

„Wir freuen uns doch darüber“, ergänzte Badr.

„Ja, wir müssen uns bedanken. Dankeschön“, stimmte die 12 Jährige glücklich mit ein und ich fing an mich zu schämen.

Als alle da waren, fingen wir gemeinsam an zu essen. Nach dem Essen drängte mich Rislan sofort dazu mich zu beeilen, weil wir noch viel vor hätten. Also ging ich zügig in Bilals Zimmer, betete und klopfte dann an Rislans Tür. Ich hoffe, dass ich die richtige Tür erwischt habe.

„Ich bin gestresst, ich kann gerad nicht“, ertönte es von innen. Ohne zu zögern trat ich direkt von ihrer Tür zurück und fühlte mich schlecht dafür, dass ich sie gestört hatte. Ahnungslos lief ich dann durch die Villa.

„Nassira mein Kind. Wenn du gerade nichts zu tun hast, kannst du ja deine Eltern schon einladen“, hielt mich Khalid auf als er mich sah.

„Sie können leider nicht kommen“, antwortete ich traurig, aber versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

„Oh, das ist schade. Dann lass uns die Feier doch verschieben“, schlug Khalid nachdenklich vor.

„Nein danke, wir sind schon mitten in den Vorbereitungen. Es ist schon okay“, antwortete ich lächelnd. „Bist du sicher“, fragte er noch mal bevor er nach meinem nicken weiter musste.

Eine Sekunde später lief Badr an mir vorbei. „Hey Nassira, hast du Younes und Yassin gesehen? Die Zwillinge“, fragte er mich, aber ich musste leider den Kopf schütteln. Ich habe kein Plan.

„Und Bilal?“, fragte er weiter, aber ich musste wieder den Kopf schütteln.

„Okay trotzdem danke“, sagte er und verschwand wieder.

Werden sich diese Menschen jemals wie meine Familie anfühlen? Werde ich mich hier jemals wie Zuhause fühlen? Während ich darüber nachdachte, hörte ich ein leises weinen. Ich folgte der Stimme und kam an einer offenen Tür an, worin ein kleines Mädchen auf dem Bett lag und weinte. Vorsichtig lief ich rein und setzte mich aufs Bett.

„Hey, warum weinst du denn?“, fragte ich und strich ihr über den Rücken. Kinder sollten nicht traurig sein. Direkt hörte sie auf zu weinen und schaute mich mit Tränen überflossenes Gesicht an.

„Keiner will mit mir spielen. Mama sagt, ich soll mit Emma spielen, aber ich will nicht mit Emma spielen“, weinte sie wieder und ich nahm sie in den Arm.

„Wer ist Emma“, fragte ich und streichelte ihre wilde Lockenmähne.

„Eine Angestellte. Mama bezahlt sie, damit sie mit mir spielt“, antwortete sie und ich fragte direkt weiter: „Warum willst du nicht mit ihr spielen?“.

„Weil sie auch gar nicht mit mir spielen will. Sie macht es nur damit sie Geld bekommt. Ich hasse Geld. Und außerdem lässt sie mich immer gewinnen. Das ist doof“, erklärte sie. „Ich habe keine Freunde“, weinte sie jetzt wieder und löste sich von mir.

„Ich habe auch keine Freunde. Wollen wir Freunde sein?“, fragte ich sie und wischte ihre Tränen weg. Sie fing breit an zu grinsen und nickte dann, weshalb ich auch lächeln musste.

„Wie heißt du“, fragte ich sie dann neugierig. „Yara“, antwortete sie und schnürte mir somit für eine Sekunde meine Luft ab. Aber dann musste ich aus dem Herzen lächeln.

„Wow, Yara ist ein richtig schöner Name. Meine Mama heißt auch Yara“

Sie bekam große Augen. „Ehrlich? Wie cool“, grinste sie.

„Wie alt bist du“, fragte ich weiter. „Sieben“. Sie war sehr klug für ihr Alter.

„Also schon ein großes Mädchen“, lächelte ich und sie nickte lachend.

„Wie heißt du eigentlich“, fragte sie dann nachdenklich und ich antwortete ihr.

„Bist du Bilals neue Frau“, fragte sie weiter und ich nickte. Dann lachte sie: „am Anfang habe ich dich gehasst, weil niemand mit mir spielen wollte wegen dir. Aber jetzt sind wir Freunde“.

„Was lernen wir daraus?“, fragte ich sie und sie schaute mich nachdenklich an: „Weiß ich nicht, was denn“.

„Man sollte nicht urteilen, bevor du die Person richtig kennst“, erklärte ich und sie sprach mir glücklich nach.

„Weißt du was“, sagte sie voller Energie und stellte sich auf das Bett „Du bist nicht nur meine Freundin. Du bist meine BESTE FREUNDIN“, rief sie und umarmte mich stürmisch, was mich zum Lachen brachte.

„Es tut mir leid, dass wegen mir niemand mit die spielen wollte“, entschuldigte ich mich und sie setzte sich wieder neben mich. „Schon vergessen“, lächelte sie und überschlug ihre Beine gespielt wie eine Erwachsene, was mich erneut zum Lachen brachte.

„Bilal? Hast du Yara schon gefunden?“, hörte man Salimas Stimme von weiter weg rufen. Yara und ich schauten zur Tür und fanden dort Bilal lächelnd am Türrahmen gelehnt.

„Wie lange bist du schon da?“, hüpfte Yara vom Bett und lief auf Bilal zu.

„Man darf beste Freundinnen nicht belauschen. Sie könnten Geheimnisse reden“, meckerte sie und fing an auf Bilals Bauch rum zu schlagen. Sofort lief ich hin und nahm Yara von Bilal weg. „Man darf aber auch nicht andere Schlagen“, sagte ich streng.

„Aber er hat was Böses gemacht“, sagte sie und umarmte mich. In diesem Moment kam Salima rein: „Yara! Ich suche dich schon die ganze Zeit. Habe ich dir nicht gesagt du sollst runter kommen? Wir müssen los. Außerdem hast du dich nicht mal umgezogen“.

„Entschuldigung Mama“, sagte sie leise und löste sich von mir. Salima musterte mich, weshalb ich mich unwohl fühlte und ging. Ich traute mich auch nicht Bilal anzusehen, weil ich nicht wusste wie lange er schon zugesehen hatte. Oh man wie peinlich.

„Na hast dich aber schnell mit Yara vertraut gemacht“, stand er plötzlich mit mir im Zimmer und schaute mich amüsiert an. Es wird immer Peinlicher. Als ich merkte, dass meine Wangen warm wurden schaute ich von Bilal weg.

„Normalerweise dauert es immer voll lange bis Yara mit jemand befreundet sein will. Aber ihr seid ja sogar schon beste Freunde“, lachte er und es wurde mir noch peinlicher. Ich wusste nicht, wie ich mit der Situation gerade umgehen sollte.

Es klopfte und Bilal rief: „herein“. Kurz darauf erschien Rislans Kopf in der Tür: „Nassira, wir gehen los“. Meine Rettung.

Bilal's Sicht

Nassira verließ das Zimmer und ich schaute ihr nach. Ich verstehe sie nicht. Mit niemandem redet sie, gibt nur knappe Antworten, aber mit Yara hat sie sich richtig geöffnet. Zum ersten Mal habe ich eine ganz andere Seite von ihr gesehen. Sie war die Person die das Gespräch aufgebaut hat und sie hat von sich aus geredet. Ich will endlich wissen, was hinter dem Schweigen steckt. Warum öffnet sie sich mir gegenüber nicht?

Meine Gedanken wurden von meinem Handyklingelton unterbrochen. Ich nahm mein Handy vom Bett und freute mich wie ein kleines Kind als ich „Mama“ auf dem Display las. Ohne länger zu warten ging ich sofort fröhlich ran: „Hallo Mama“.

„Hallo mein Söhn, wie geht es dir?“.

„Gut und dir“.

„Auch. Morgen ist deine Hochzeitsfeier?“, fing sie das Gespräch an und ich setzte mich auf die Couch.

„Ja, Baba hat mir einfach ein Mädchen ausgesucht und ich musste mich viel zu früh an mein Versprechen halten“, antwortete ich bedrückt.

„Ich weiß mein Sohn. Er hat es mir schon erzählt. Aber geh bitte gut mit Nassira um. Sie ist ein gutes Mädchen. Sie hatte nie viel Geld und die letzten Jahre ging es ihr besonders schlecht. Sie hat es verdient mal unter guten Verhältnissen leben zu dürfen. Wir wollen euch beide glücklich machen. Bitte pass gut auf sie auf Bilal“, sagte Mama und ich atmete tief durch.

„Ja, werde ich Mama“.

„Was ich jetzt sagen werde, wird dir nicht besonders gefallen. Es tut mir schrecklich leid, aber ich kann morgen nicht kommen. Es tut mir auch Leid, dass ich gestern schon nicht bei deiner eigentlichen Heirat nicht dabei sein konnte, aber dein Vater hat das alles sehr schnell organisiert, was ich eigentlich gut finde, aber so hatte ich keine Chance mich um den Rückflug zu kümmern“. Ich hörte deutlich raus, wie sehr es ihr leid tat und wie sehr es ihr selbst schmerzt, nicht dabei sein zu können.

„Ja du hast recht, ich bin etwas traurig über die Nachricht. Aber wichtig ist doch das wir einander haben und das die Liebe zur jeder Zeit anwesend ist“.

„Das hast du echt schön gesagt. Das stimmt. Du weißt nicht, wie sehr ich dabei sein will“.

„Mach dir mal kein Kopf darüber Mama. Wie laufen deine Geschäfte in Dubai?“.

„Sehr gut soweit. Der König der vereinigten Arabischen Emiraten Muhammad bin Raschid Al Maktum hat mich eingeladen um sich meinen Plan anzuhören“.

„Das freut mich sehr. Ich bin mir sicher es wird ihm gefallen und ihr werdet viel Erfolg mit dem neuen Projekt haben“.

„Ich hoffe es. Wenn Gott auf unserer Seite steht, wird es klappen“.

„Okay Mama, ich muss noch einige Sachen erledigen. Halte mich auf dem Laufenden. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg“.

„Danke mein Sohn. Ich wünsche dir viel Spaß. Ich werde mit den Gedanken bei euch sein. Passt auf euch auf. Ich habe dich lieb“.

„Danke, ich dich auch, auf Wiedersehen“.

„Auf Wiedersehen“.

Ich legte auf und lehnte mich zurück. Was passiert hier nur?

Es klopfte an der Tür und nach meinem „Ja“ kam Badr rein.

„Junge wir müssen los. Wir haben so viel zu tun und du liegst hier rum? Auf mach schon, steh auf wir haben einen Termin beim Schneider“.

Und so begann der gefühlt stressigste Tag in meinem Leben…


Das Mädchen, das nie spricht

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