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Eine Abendroutine, die Ihr Leben verändert

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Technik ist nicht alles. Denn es hat einen Grund, warum manchen das Wissen scheinbar zufliegt und andere hart dafür arbeiten müssen.

Saugt unser Gehirn alles Neue auf oder ist da eher ein Gebläse, das alle Impulse wegpustet? Die Windrichtung können Sie auf jeden Fall sehr einfach einstellen. Das geht mit einer Technik, die fast alle (erfolg)reichen Menschen anwenden.

Fragen Sie sich doch einfach einmal am Tag, was Sie heute gelernt haben. Klingt blöd? Ist es aber nicht. Noch genauer: Schreiben Sie täglich in ein Notizbuch oder in eine App in einem Satz das, was Sie heute dazugelernt haben. Es geht dabei gar nicht um das, was dann dort steht, auch wenn das ebenso hilfreich sein kann.

Es geht darum, dass Ihr Unterbewusstsein nach ein paar Tagen, ohne dass Sie es merken, den Tag über alles scannt. Es scannt alle Eindrücke, alles, was Sie hören und sehen, ab. Es stellt dabei eine Frage: Was lerne ich daraus? Glauben Sie mir, mit einem so programmierten Unterbewusstsein sind Sie wie ein Schwamm für Wissen: Es wird alles aufgesaugt.

Die fünf Minuten, die Sie das abends kostet, holen Sie auf jeden Fall wieder rein. Falls Sie jemand wie wir sind, der das gerade in der Anfangszeit knallhart am Abend vergessen würde, auch wenn Sie es sich vornehmen, empfehlen wir eine App-Lösung. Es gibt eine ganze Menge Apps für genau diesen Zweck: Dass Sie sich abends bestimmte Fragen stellen, um Ihr Unterbewusstsein umzuprogrammieren.

Eine persönliche Empfehlung von uns, ist die kostenlose App Growth-Life (kein Product-Placement).

Die stellt Ihnen zu einer von Ihnen gewünschten Zeit drei Fragen, die wir sehr gut ausgewählt finden:

Was habe ich heute gelernt?

Wofür konnte ich heute dankbar sein?

Was ist mein Ziel für morgen?

Wer sich mit der App nicht anfreunden kann, sucht einfach nach Apps für Erfolgsjournale. Schauen Sie aber, dass es nicht mehr als vier Fragen jeden Abend sind, sonst steigt das Risiko, dass Sie abends keine Zeit oder keine Lust darauf haben und eine großartige Gewohnheit unterbrechen. Denn Sie werden sehen, dass Sie dann auch Situationen als lehrreich sehen, die Sie sonst nur als störend empfunden hätten.

Wenn sich zum Beispiel jemand wie eine Diva benimmt und nicht einmal das Snickers hilft, können Sie das aus zwei Perspektiven sehen: entweder es regt Sie auf. Oder Sie sagen sich: Daraus kann ich mehr über Konfliktbewältigung lernen als in jedem Seminar. Wie Sie es betrachten, liegt an Ihrem Fokus, den Sie vorher für Ihr Unterbewusstsein eingestellt haben.

Wenn Sie skeptisch sind, geben Sie der ganzen Sache eine Woche Zeit. Ich verspreche Ihnen, dass Ihnen die Ergebnisse gefallen werden, gerade wenn Sie Fragen, wie zum Beispiel

„Wofür bin ich dankbar?“

Oder

„Wem habe ich heute geholfen?“

mit dabeihaben. Denn dann ist das Journal an schlechten Tagen auch ein großartiger Weg, Ihre Stimmung und Ihr Selbstbewusstsein aufzubauen. Denn wer kann noch Selbstzweifel haben oder schlecht gelaunt sein, wenn er über die besten Dinge der letzten 30 Tage schaut?

Mentale High Performance

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