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3.5.1. Edmund Husserl

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Husserls Werk ließe sich darstellen als ein zähes und wohl auch letztes Ringen um die Möglichkeit einer philosophischen Letztbegründung. Dementsprechend anspruchsvoll gestaltet sich die Lektüre von Husserls Schriften. Beeindruckend dabei ist, neben der Konsequenz der verschiedenen Anläufe, die Transparenz des Vorgehens und die Ehrlichkeit, mit der auch das Scheitern gezeigt und eingestanden wird. Aufgrund der verschiedenen Versuche gibt es sehr unterschiedliche Gruppen von Schülern, die sich auf Husserl beriefen. Das umfasst Psychologismuskritiker und Anhänger einer platonischen Ideenschau, Transzendentalphilosophen und Aktualisierer eines offenen Lebenswelt-Diskurses.

Zu Kunst und Ästhetik hat Husserl gemessen am Gesamtwerk wenig gesagt, aber seine verschiedenen Gefolgsleute fanden bei ihm für die einschlägigen Themen durchaus ein Repertoire von philosophischen Instrumenten, die als Prolegomena einer Husserlschen Ästhetik gelesen werden können. Sie haben sein Denken für solche Fragen fruchtbar gemacht.

Kunstphilosophie und Ästhetik

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