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Vorwort

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Die vorliegenden Untersuchungen zu Xenophon setzen sich mehrere Ziele: Zunächst soll der Philosoph in den größeren Zusammenhang der sokratischen Philosophie eingebettet werden. Xenophons Vernetzung mit dieser Philosophie, aber auch seine Eigenständigkeit sollen zum Vorschein kommen.

Xenophon wird ferner als Historiker beleuchtet; seine historischen Analysen der Stadt Athen, die er besonders in den „Memorabilien“, aber auch in indirekter Form in der „Kyrupädie“ lieferte, sollen zeigen, wie dieser Philosoph und Historiker mit seiner Heimatstadt verbunden war. Auch sein Spartabild soll zur Sprache kommen.

Die Untersuchungen lassen sich aber ebenfalls als einen systematischen Versuch lesen, die Vielfalt dieses Schriftstellers in philosophischer Hinsicht zu verdeutlichen. Xenophon war kein Systematiker. Gleichwohl erscheint es legitim, ihn unter systematischen Aspekten zu betrachten – als eine Person, die sich zwar nicht explizit mit Erkenntnistheorie und Ontologie beschäftigte, die aber in den sokratischen Schriften den erfolgreichen Versuch unternahm, diese Zweige der Philosophie am Beispiel des Sokrates ins Bewusstsein zu heben.

In den letzten circa zwanzig Jahren ist keine allgemeine Xenophon-Monographie mehr erschienen. Dieses Buch soll also eine Lücke in der Forschung schließen.

Danken möchte ich Antje Rotzsch für das sorgfältige Korrekturlesen, Dr. Jochen Sauer für technische Hilfe, Herrn Dr. Bernd Villhauer sowie Anja Bäumel von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft in Darmstadt.

Gewidmet sei das Buch meiner Schwester Ina.

Dresden, im Januar 2007 Christian Mueller-Goldingen

Xenophon

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