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Diabetiker leiden häufig unter Bluthochdruck. Dabei sollten gerade sie besonders niedrige Werte anstreben.

FATALE KOMBINATION: HOCHDRUCK, HOHE BLUTFETTWERTE UND DIABETES

Bei einer sogenannten Hyperlipidämie liegen die Werte von Cholesterin und Triglyzeriden über den Normalwerten. Cholesterin wird dabei als Gesamt-Cholesterin, HDL- und LDL-Cholesterin gemessen.

STILLE KILLER

Das Trio Bluthochdruck, Diabetes und hohe Blutfettwerte ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr für das Herz-Kreislauf-System. Übergewicht, falsche Ernährung und Bewegungsmangel begünstigen das Entstehen dieser folgeschweren Erkrankungen. Fatalerweise bereiten weder Bluthochdruck, Diabetes noch hohe Blutfettwerte zunächst Beschwerden. Unerkannt und unbehandelt können dadurch jedoch schwerwiegende Folgen entstehen, weshalb diese Erkrankungen auch als »stille Killer« bezeichnet werden. Die Folgeerkrankungen können Herzinfarkt, Schlaganfall oder plötzlicher Herztod sein. Bei frühzeitiger Diagnose, guter, individuell angepasster Medikation (optimal ist oftmals die Kombination schulmedizinischer und naturheilkundlicher Präparate) und einer konsequenten Änderung des Lebensstils mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität lassen sich diese Erkrankungen jedoch gut beeinflussen. Und damit wird dann auch die Lebenserwartung deutlich verbessert.

HOHE BLUTFETTWERTE

Erhöhte Blutfettwerte werden auch Hyperlipidämie genannt, dabei liegen die Werte von Cholesterin und/oder Triglyzeriden über den Normalwerten. Beide Stoffgruppen benötigt der Körper zum Leben. Sie sind in der Nahrung enthalten oder können von der Leber selbst hergestellt werden. Zum Gesundheitsrisiko werden sie erst, wenn zu viel davon im Blut schwimmt. Dann lagern sie sich an die Arterieninnenwand an und sind Risikofaktor für Herzinfarkt oder Schlaganfall.

HDL-Cholesterin (High Density Lipoprotein) ist ein kleines Lipoprotein (eine Kombination aus Fetten und Eiweißen mit hoher Dichte) und dient als Transportvehikel für fettlösliche Substanzen im Blut. Es sammelt überschüssiges Cholesterin aus den Körperzellen, transportiert es zur Leber und wird über die Galle ausgeschieden. Daher gilt HDL-Cholesterin als das »gute« Cholesterin.

LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein), eine Eiweiß-Fett-Verbindung mit niedriger physikalischer Dichte, ist immer mit Cholesterin beladen und befördert Cholesterin von der Leber zu den Zellen. Wenn zu viel LDL-Cholesterin im Blut vorhanden ist, kann es sich an Arterienwänden ablagern. Darum gilt das LDL-Cholesterin als das »schlechte« Cholesterin.

Triglyzeride bilden den größten Anteil der Nahrungsfette. Sie dienen als Fettdepot und Energielieferant. Bei zu hohen Werten ist eine Ernährungsänderung weg von tierischen Fetten, hin zu pflanzlichen Ölen wichtig.

DIABETES MELLITUS

Jeder dritte Hypertoniker ist auch zuckerkrank! Von Diabetes sind allein in Deutschland mehr als sechs Millionen Menschen betroffen, die meisten vom Typ-2-Diabetes. Dabei reagieren die Körperzellen zunehmend unempfindlich auf das Hormon Insulin, welches die Aufnahme von Traubenzucker (Glukose) ermöglicht. Zucker dient den Zellen zur Energiegewinnung. Kommt zu wenig davon in den Zellen an, entsteht ein Energiemangel. In der Folge entwickeln Patienten zunächst unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Kraftlosigkeit und Konzentrationsschwäche. Bei der Entwicklung von Diabetes wirken viele Ursachen zusammen. Gene und Lifestyle, Über- und Fehlernährung, Bewegungsmangel, häufig auch eine kranke Darmflora sind wesentliche Faktoren. Ferner stehen akute und chronische Entzündungen wie auch Medikamente wie Antidepressiva oder Kortikosteroide in Verdacht, die Ausprägung einer Insulinresistenz zu verstärken. Schreitet diese fort, mündet das häufig in das sogenannte metabolische Syndrom, das mit einer Häufung von Risikofaktoren für Herz-Gefäß-Erkrankungen einhergeht. Wesentliche Kennzeichen des metabolischen Syndroms sind ein vergrößerter Bauchumfang, ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel, ein gestörter Fettstoffwechsel sowie Bluthochdruck. Diabetiker sollten besonders niedrige Blutdruckwerte anstreben: 140/80 mmHg beim Arzt und etwa 130/75 mmHg zu Hause. Die gemessenen Werte beim Arzt oder Apotheker sind oft höher als zu Hause, denn die Kontrolle ist für viele Menschen eine Stresssituation (siehe >).

Natürliche Blutdrucksenker

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