Читать книгу 5G: Die geheime Gefahr - Dr. med. Joachim Mutter - Страница 31

Als Arzt stelle ich mir täglich zwei Fragen: Was macht eigentlich krank? Was gesund? Alle Patienten und Therapeuten wollen die möglichst effektivste Therapieart wissen. Selbst bei austherapierten, unheilbaren oder sicher tödlichen Erkrankungen. Leider stand die Therapie für die meisten chronischen Krankheiten weder prominent in Fachpublikationen noch wurde sie im Medizinstudium und der anschließenden Facharztausbildung gelehrt.

Auch konnten mir weder Oberärzte noch Chefärzte im Krankenhaus zeigen, wie man chronische Krankheiten (über 80 Prozent der heutigen Krankheitslast) ursächlich und nachhaltig verbessern könnte. Es gab eine gute Diagnostik und eine gute Notfallbehandlungen bei akuten Krankheiten. Auch die Operationstechniken bei Organschäden waren hervorragend. Dagegen waren die meist symptomatischen Behandlungen bei chronischen Krankheiten nicht nachhaltig und ursächlich. Es wurden Symptome wie Bluthochdruck, ein schwaches Herz (Herzinsuffizienz), eine Thrombose- und Embolieneigung, Durchblutungsstörungen, hoher Ruhepuls, Herzrhythmusstörungen (nicht alle Arten), Schlaflosigkeit, Schmerzen, Autoimmunreaktionen (zum Beispiel Rheuma), Probleme der Verdauungs- und Bauchorgane (Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse) sowie von Haut und Bindegewebe, Depressionen, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen, Lähmungen, Zuckerkrankheiten, Über- oder Untergewicht, Osteoporose, manche Augenleiden, Allergien, Asthma, Unruhe, hohe Blutfette, Epilepsie, ADHS und Hormonstörungen meist ausschließlich mit Medikamenten behandelt. Nach dem Absetzen der Medikamente waren die Krankheiten aber wieder da, meist noch heftiger.

Bei Demenz, progredienter Multipler Sklerose, Neuropathien, Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose (ALS), dem Endstadium von Krebs, Infertilität, Autismus, Multiple Chemical Syndrome (Vielfache Chemikalienunverträglichkeit), Elektrohypersensibilität (EHS) und Fibromyalgie gab es darüber hinaus nicht einmal eine Symptomtherapie.

Das war frustrierend. Wie konnte der zunehmenden Anzahl von Kranken geholfen werden? Warum nahmen viele Krankheiten in den letzten Jahrzehnten gerade bei Kindern und jungen Erwachsenen zu?