Читать книгу 5G: Die geheime Gefahr - Dr. med. Joachim Mutter - Страница 33

Die zuständigen Behörden in Deutschland, das BfS und die SSK geben aus meiner Sicht seit Jahren, bis auf wenige Ausnahmen, Entwarnung. Behauptet wird, dass keinerlei wissenschaftliche Hinweise existieren würden, die auf eine Schädigung durch Mobilfunk unterhalb der Grenzwerte hinweisen. Es sollen dadurch wohl letzte Bedenken der Bevölkerung gegenüber der Einführung von 5G oder Mobilfunk ausgelöscht werden. Doch wie gut ist die Bevölkerung über dieses Thema informiert? Wie viele Menschen wissen, dass Funkstrahlung nicht nur sie selbst, sondern auch andere Lebewesen und Pflanzen schädigen kann? Oder dass Funkstrahlung in der Atmosphäre relevant zur Klimaerwärmung und verringerten Regenbildung beitragen kann? Wissen Sie eigentlich, dass es Hunderte wissenschaftliche Studien gibt, die die Schädlichkeit von Mobilfunk aufzeigen?

Der Bundestag (Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologiefolgeabschätzung) berichtete dazu schon 2003: „Von den Studien an menschlichen Probanden erbrachten 79 Prozent positive Befunde. Die meisten Effekte betreffen das Nervensystem oder das Gehirn (68 Prozent), es folgen Effekte im Zusammenhang mit Krebs (64 Prozent). […] Von erheblichem Interesse ist hierbei eine Veröffentlichung zu Rindern (Löscher/Käs 1998), in welcher erheblich reduzierte Milcherträge, Auszehrung sowie spontane Fehl- und Totgeburten dokumentiert wurden. Der Gesundheitszustand der Rinder verbesserte sich erheblich, nachdem sie auf Weideland gebracht wurden, das weit entfernt von dem Sendemast lag, verschlechterte sich jedoch sofort wieder bei Rückkehr an den alten Standort. […] Das Auftreten negativer Effekte bei Tieren ist deshalb von besonderer Relevanz, weil dadurch deutlich wird, dass die Effekte real und nicht nur psychosomatischer Genese sind. […] die gesundheitlichen Probleme [könnten] darauf hindeuten, dass eine Langzeitexposition beim Menschen ähnliche Folgen haben könnte.“