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Vorwort Liebe Leserinnen und Leser,

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es ist schon ein paar Jahre her, dass ich zum ersten Mal auf einen gewissen Frank Buschmann aufmerksam geworden bin. Eines der entscheidenden Spiele unserer Basketballnationalmannschaft mit Dirk Nowitzki bei einem großen Turnier verfolgte ich damals am Fernseher. Ich habe keine Ahnung mehr, wie der Gegner hieß, wo das Spiel stattfand oder wie es ausging. Aber den Namen des Kommentators, den habe ich mir gemerkt. Während ich auf der Couch saß und mitfieberte, dachte ich mir: „Endlich einer, der mit Leidenschaft, Herz und Emotionen dabei ist. Der dazu noch in der Lage ist, das in die Wohnzimmer seiner Zuschauer zu transportieren.“ Ein Verrückter. Um genauer zu sein: Ein Sport-Verrückter. Im positivsten Sinne.

Deswegen habe ich ihn mir dann eines Tages „in echt“ in mein Wohnzimmer eingeladen. Ich kannte Buschi nicht persönlich. Und dennoch habe ich ihm angeboten, das Interview für seine Reihe „Buschi trifft …“ bei mir in Madrid auf dem Sofa zu führen. An alle Sportjournalisten, die jetzt die Idee haben, das auch mal machen zu wollen: Sorry Leute, das war einmalig. Warum ich mir Buschi ins Haus geholt habe? Ich war mir ziemlich sicher, dass es – nach allem, was ich von dem Irren vorher gehört hatte – zwischen uns gut passen würde. Und ich sollte Recht behalten.

Neben den Dingen, die er sowieso in einzigartiger Manier macht – wie das Moderieren und Kommentieren von Sportveranstaltungen – sind es diese offenen, ehrlichen und auch witzigen Gespräche mit Sportstars. Auch die führt er eben „anders“ als viele andere. Aber ich möchte nicht vorgreifen, natürlich sollt ihr unser Gespräch hier im Buch noch nachlesen.

Was das Interview und die ganze Zusammenkunft für mich persönlich so angenehm gemacht hat? Dass Buschi neben der Intention, für die Zuschauer ein schönes Interview machen zu wollen, in erster Linie interessiert war an dem, was ich zu sagen hatte. Und dass wir eine Menge Spaß hatten natürlich. Dazu kommt, dass es wahrscheinlich das Interview in meiner Karriere war, in dem am wenigsten über Fußball gesprochen wurde. Das war aus meiner Sicht eine sehr angenehme Abwechslung.

Besonders gefällt mir an Buschi, dass er alles, was er tut, mit absoluter Hingabe macht. Und dabei immer authentisch ist. Beruf und Berufung sind bei Buschi eins, und das macht ihn und seine Art so speziell.

Als die Anfrage kam, ob ich das Vorwort für sein neues Buch schreiben könnte, habe ich genauso spontan zugesagt wie damals, als die Anfrage für unser Interview in Madrid kam. Da ich selbst Zeuge dieses Sportverrückten war, bin ich sicher, dass neben unserer gemeinsamen Story aus Madrid in diesem Buch noch viele weitere, richtig geile Geschichten für Euch nachzulesen sind.

Dabei wünsche ich Euch viel Spaß!


Toni Kroos


Einfach mal frei Schnauze

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