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Kapitel 2

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Ewen Kerber sah zu seinem Kollegen Paul Chevrier auf, als dieser das Büro betrat. An seinem Gesichtsausdruck erkannte er sofort, dass Paul mit einer unangenehmen Nachricht kam. Ewen und Paul arbeiteten schon seit mehr als zwölf Jahren zusammen.

„Was gibt es Paul?“ fragte Ewen.

„Nun, du wirst es nicht glauben, aber wir haben einen Toten in Pont Aven und der Kollege von Quimperlé ist krank. Wir dürfen wieder mal ran.“

Ewen Kerber schien nachzudenken, bevor er etwas erwiderte.

„Pont Aven, das ist nicht sehr weit von dem Ort Kerliou entfernt, dort wo sich die Morde mit den Fischabfällen vor einigen Jahren ereignet haben?“

„Stimmt, nur einige Kilometer.“

„Der Fall lässt mich immer noch nicht in Ruhe. Wir konnten damals den Mord nicht aufklären, dabei war ich mir sicher, dass diese Frau aus Concarneau, …wie hieß sie noch?“

„Hmm, ich glaube Julie….“

„Stimmt, Julie Pegues, die muss es gewesen sein, da bin ich mir heute noch sicher. Aber beweisen konnten wir es leider nicht.“

„Hoffentlich haben wir es nicht wieder mit so einem Unfall zu tun.“

Dieser Fall lag nun schon einige Jahre zurück, aber Ewen Kerber hasste es Fälle ad Acta zu legen, bevor sie gelöst waren. Damals hatte es eine Reihe von Morden gegeben, die als Unfälle durchgegangen wären, wenn nicht Fischabfälle über den Leichen verteilt gewesen wären. Bis heute wusste Ewen nicht, was es damit auf sich hatte.

Ewen Kerber erhob sich von seinem Schreibtischstuhl und folgte Paul Chevrier zum Wagen.

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